DE479677C - Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl.Info
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- DE479677C DE479677C DES77805D DES0077805D DE479677C DE 479677 C DE479677 C DE 479677C DE S77805 D DES77805 D DE S77805D DE S0077805 D DES0077805 D DE S0077805D DE 479677 C DE479677 C DE 479677C
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- grinding
- band iron
- fitsche
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
Description
- Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. Fitschen, Scharniere usw. werden bekanntlich so hergestellt, daß ihre Einzelteile von einem von einer Rolle abzuziehenden Bandeisen entsprechenderBreiteundStärke abgeschnittenwerden, während gleichzeitig andere Bearbeitungen, wie das Vorbiegen der sogenannten Fitschenrolle, das Ausstanzen der Schraubenlöcher und ihre trichterförmige Erweiterung zur Aufnahme der Schraubenknöpfe, erfolgen. Nach der Fertigstellung durch - schließendes Herumbiegen der Rolle hat man die Fitschen oder Fitschenteile dann noch durch Schleifen, Schmirgeln usw. bearbeitet, jedoch nur an den Teilen, die bei der Befestigung der Fitschen nach vorn zu liegen kommen, also sichtbar werden. In dieser Weise ist man vorgegangen, teils um an Arbeit zu sparen, teils um die Fitschen selbst nicht mehr als notwendig durch Materialfortnahme zu sehr zu schwächen.
- Nach der Erfindung soll diese bisherige nachträgliche Bearbeitung zugleich mit dem Abschneiden usw. der einzelnen Felder an dem Bandeisen erfolgen.
- Die beiderseitige Bearbeitung von Werkstücken, die fortlaufend aus einem von einer Rolle abgezogenen Band entstehen, ist an sich bekannt. Beispielsweise hat man Rasierklingen in dieser Weise geschliffen, während das Band so lange stillstand, bis von seinem Ende die fertig bearbeitete Klinge abgetrennt wurde.
- Nach der Erfindung greifen die Schleifscheiben im Versatz zueinander- und derart an dem noch zusammenhängenden Bandeisen an, daß einzelne Schleifstellen entstehen, die durch nicht bearbeitete Bandstellen unterbrochen werden, und daß die bearbeiteten Felder so liegen, daß sie bei der fertigen Fitsche nach vorn gerichtet sind. Es wird so also erreicht, daß die Fitschen nicht mehr nachträglich, nachdem sie ihre Form erhalten haben, geschliffen werden brauchen, sondern daß auch der flache Vorderteil und die Rolle gleichzeitig, und zwar am noch ebenen Band bearbeitet werden können, während bisher nacheinander zunächst die ebene Vorderfläche der Fitsche und dann ihre gekrümmte Fläche an der Rolle bearbeitet werden mußten.
- Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung in einem schematischen Beispiel dargestellt.
- Abb. r zeigt einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß.
- Das Bandeisen a läuft von einer Vorratsrolle b zu der Bearbeitungsstelle c, an welcher Lochstempel d und ein Schneidmesser e angedeutet sind. Hinter dem Messer ist noch ein Formstück f gelagert, in welchem das Ende jedes Abschnittes durch einen Stempel g die bekannte Vorbiegung erhält, um das spätere Zurollen vorzubereiten.
- Zwischen der Vorratsrolle b und den genannten Bearbeitungsstellen c, e, f sind zwei Schleifscheiben h und k angebracht, von denen h über und k unter dem Band a liegt. Durch nach bekannten Regeln der Technik ausgebildete Einrichtungen werden die Scheiben h und k, während das Bandeisen stillsteht, quer bewegt, so daß sie ihren Schliff ausführen. In der . Grundrißdarstellung verdeutlichen die voll gezeichneten Felder h' den Schliff an der Ober-, die gestrichelten Felder k' den Schliff an der Unterseite. Jedes Feld h' entspricht dabei der sichtbaren Schraublochseite, das Feld k' entspricht der Außenwandfläche der später zu bildenden Rolle. Ob die Schleiffelder h' und k', wie in Abb. 2 angedeutet, auseinander liegen und gegebenenfalls um welche Beträge es sich hier handelt, oder ob sie aneinanderstoßen oder sich mehr oder weniger überdecken, ist für die Neuerung natürlich ohne Bedeutung. Jedenfalls ist zu den bisher gebräuchlichen und notwendigen Einrichtungen für die Fitschenherstellung lediglich ein weiterer Bearbeitungsteil in der Form der Schleifscheiben hinzugekommen; es entstehen dadurch geschliffene Fitschen, ohne daß die Bearbeitungszeit und damit auch die wesentlichen Bearbeitungskosten eine Steigerung erfahren.
- Bei dem erläuterten Verfahren ist der Umstand in zweckmäßiger Weise ausgenutzt, daß das Arbeitsgut, das Bandeisen a, während des Stanzens usw. zeitweilig stillstehen muß. In dieser Bewegungspause erfolgt das Schleifen, das bei schnell umlaufenden Scheiben nur so kurze Zeit beansprucht, daß die absatzweise Vorbewegung des Bandeisens des Schleifens wegen nicht verzögert werden braucht. Vorteilhaft kommt weiterhin der Umstand in Betracht, daß die beiden Schleifscheiben von zwei Seiten her auf das Bandeisen wirken können; hierdurch dienen sie sich gegenseitig als Widerlager.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl., bei welchem das von einer Vorratsrolle in Absätzen den Werkzeugen zum Lochen, Abschneiden usw. zugeführte Bandeisen in den Bewegungspausen der Wirkung von zwei auf beiden Bandseiten in der Querrichtung angreifenden Schleifscheiben ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleifscheiben im Versatz derart an dem Bandeisen angreifen, .daß durch nicht bearbeitete Bandstellen unterbrochene Schleifstellen entstehen, und zwar in solcher gegenseitigen Lage, daß an den durch die Werkzeuge bearbeiteten Bandabschnitten nur die bei der fertigen Fitsche nach vorn liegenden, d, h. nach Einbau der Fitsche sichtbaren Stellen Schliff aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES77805D DE479677C (de) | 1927-01-04 | 1927-01-04 | Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES77805D DE479677C (de) | 1927-01-04 | 1927-01-04 | Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479677C true DE479677C (de) | 1929-07-20 |
Family
ID=7507035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES77805D Expired DE479677C (de) | 1927-01-04 | 1927-01-04 | Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479677C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863931C (de) * | 1949-10-06 | 1953-01-22 | Richard Creuzburg | Vorrichtung zur Herstellung von Spannstiften |
-
1927
- 1927-01-04 DE DES77805D patent/DE479677C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863931C (de) * | 1949-10-06 | 1953-01-22 | Richard Creuzburg | Vorrichtung zur Herstellung von Spannstiften |
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