AT114837B - Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl.

Info

Publication number
AT114837B
AT114837B AT114837DA AT114837B AT 114837 B AT114837 B AT 114837B AT 114837D A AT114837D A AT 114837DA AT 114837 B AT114837 B AT 114837B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
band iron
production
fitschen
takes place
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Simonswerk Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Simonswerk Gmbh filed Critical Simonswerk Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT114837B publication Critical patent/AT114837B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Fischen   u.   dgl. 



   Sofern Fitschen u. dgl., z. B. Scharniere, etwa des besseren Aussehens wegen zu schleifen sind. erfolgt nach ihrer bisherigen Herstellungsart das Schleifen in einem besonderen Arbeitsgang, nachdem das Fitschenband als solches fertig erzeugt ist. Jeder besondere Arbeitsvorgang verteuert die Gesamtherstellung. 



   Nach der Erfindung erfolgt das Schleifen zugleich mit einem oder mehreren ändern Arbeitsvorgängen. Bekanntlich werden die sogenannten   Fitschenlappen   von einem Bandeisen entsprechender Breite und Stärke abgeschnitten, das von einer Vorratsrolle aus zu der Bearbeitungsstelle hinläuft. Mit dem Abschneiden werden andere Arbeitsvorgänge verbunden, beispielsweise das Ausstanzen der Schraubenlöcher. 



   Nach der Erfindung werden, während   das Werkstück,   also das Bandeisen, zur Aus-   führung   des Schnittes usw. stillsteht, Schleifscheiben quer über seine Fläche hinwegbewegt, so dass der Schliff gleichzeitig mit andern notwendigen Bearbeitungen erfolgt und keinen besonderen Arbeitsvorgang erforderlich macht. Das vorherige Schleifen hat noch einen weiteren Vorteil insofern, als nunmehr lediglich ebene Flächen zu schleifen sind. während bei der fertigen Fitsche oder dem fertigen einzelnen Fitschenband das Schleifen des gebogenen Teiles der Rolle schwieriger oder umständlicher ist und schwerlich mit einem einmaligen Hingang einer umlaufenden Schleifscheibe zu erreichen ist. 



   Für das Verfahren gemäss der Erfindung kommt noch eine andere Erwägung in Betracht ; es ist nicht notwendig, die Fitsche oder das zu ihrer   Herstellung benutzte Band-   eisen beiderseitig auf der ganzen Fläche zu schleifen. Zu schleifen ist in der Regel nur an den Stellen, die äusserlich sichtbar bleiben, hier also die Fläche der sogenannten Rolle und die Schraublochseite des Fitschenlappens. Diese beiden Schleifflächen liegen auf verschiedenen Seiten des Bandeisen und sind gegeneinander versetzt. Infolgedessen werden auch die Schleifscheiben in entsprechendem Versatz und so angebracht, dass diese gleichzeitig, jedoch die eine von oben, die andere von unten auf das Bandeisen zur Einwirkung kommen. 



   Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung in einem schematischen Beispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Aufriss. Fig.   2'einen Grundriss.   



   Das Bandeisen a läuft von einer   Vorratsrolle b zn der Bearbeitungsstelle e, an welcher   Lochstempel d und ein Schneidmesser e angedeutet sind. Hinter dem Messer ist noch ein   Formstück/'gelagert, in welchem das   Ende jedes Abschnittes durch einen Stempel   9   die bekannte Vorbiegung erhält, um das spätere Zurollen vorzubereiten. 



   Zwischen der Vorratsrolle   b und den genannten Bearbeitungsstellen c. e, f sind zwei   
 EMI1.1 
 nach bekannten Regeln der Technik ausgebildete Einrichtungen werden die Scheiben und und k, während das Bandeisen stillsteht, quer bewegt, so dass sie ihren Schliff ausführen. In der Grundrissdarstellung verdeutlichen die vollgezeichneten Felder /den Schliff an der Ober-, die gestrichelten Felder k'den Schliff an der Unterseite.

   Jedes Feld h'entspricht dabei der sichtbaren Schraublochseite, das Feld   k entspricht der Aussenwandfläche   der später zu bildenden Rolle. 01) die   Schleiffel (ler /und !/. wie in   Fig. 2 angedeutet, auseinanderliegen und   gegebenenfalls um welche Beträge es sich hier handelt, oder oh sie aneinanderstossen,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 oder. sich mehr oder weniger überdecken, ist für die Erfindung natürlich ohne Bedeutung. , Jedenfalls ist zu den bisher gebräuchlichen und notwendigen Einrichtungen für die Fischenherstellung lediglich ein weiterer Bearbeitungsteil in der Form der Schleifscheiben hinzugekommen ; es entstehen dadurch geschliffene Fischen, ohne dass die Bearbeitungszeit und damit auch die wesentlichen Bearbeitungskosten eine Steigerung erfahren. 



   Bei dem erläuterten Verfahren ist der Umstand in   zweckmässiger   Weise ausgenutzt, dass das Arbeitsgut, das Bandeisen a, während des Stanzens usw. zeitweilig stillstehen muss, In dieser Bewegungspause erfolgt das Schleifen, das bei schnell umlaufenden Scheiben nur so kurze Zeit beansprucht, dass die absatzweise Vorbewegung des Bandeisens des Schleifens wegen nicht verzögert werden braucht. Vorteilhaft kommt weiterhin der Umstand in Betracht, dass die beiden Schleifscheiben von zwei Seiten her auf das Bandeisen wirken können ; hiedurch dienen sie sich gegenseitig als Widerlager. 



   Als gleichbedeutend mit dem im vorstehenden besprochenen Schleifen ist jede andere entsprechende Bearbeitung der   Arbeitsstücke   anzusehen, insbesondere die Bearbeitung durch umlaufende Feilen, durch Schmirgelscheiben oder durch Kordierräder. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit dem Stanzen der   Schraublocher u.   dgl. das Schleifen od. dgl. erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifen od. dgl. an beiden Seiten des Bandeisen gleichzeitig und in gegenseitigem Versatz erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleifscheiben od. dgl. derart im Versatz an dem Bandeisen angreifen, dass auf beiden Seiten abwechselnd bearbeitete und nichtbearbeitete Bandstellen sich abwechseln, u. zw. in solcher gegenseitigen Lage, dass bei der fertigen Fitsche nur die nach vorn liegenden, d. h. die nach Einbau der Fitsche sichtbaren Stellen eine Bearbeitung aufweisen. EMI2.1
AT114837D 1928-12-31 1928-12-31 Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl. AT114837B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT114837T 1928-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114837B true AT114837B (de) 1929-11-11

Family

ID=3628975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114837D AT114837B (de) 1928-12-31 1928-12-31 Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114837B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT114837B (de) Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl.
EP3141327A1 (de) Verfahren zum abrichten einer mehrgängigen schleifschnecke
DE479677C (de) Verfahren zur Herstellung von Fitschen u. dgl.
DE1912269A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schwaechung von Streifenmaterial im Profilwalzverfahren
DE814088C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung oertlicher Staerke-unterschiede bei der Herstellung duennen, streifenfoermigen Werkstoffs
DE620052C (de) Vorrichtung zum Ausschleifen schraubengangfoermiger, vorgearbeiteter Nuten und aehnlicher Vertiefungen im Innern von Rohren
DE562156C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen
AT142858B (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit unrundem und insbesondere in der Länge veränderlichem Querschnitt auf Drehbänken oder ähnlichen Werkzeugmaschinen.
DE917163C (de) Verfahren zum Riffeln von unterteilten Muehlenwalzen
DE663231C (de) Mehrrillige Gewindeschleifscheibe
AT59740B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schlichten (Fräsen) von flachen Metallstangen.
DE356715C (de) Vorrichtung zur Herstellung wellenfoermiger Profile an Werkstuecken
DE869690C (de) Verfahren und Maschine zum Anschaeften von Furnieren
DE706511C (de) Stanzwerkzeug zum Herstellen von Kautschukhohlkoerpern, insbesondere Fussballblasen
DE915057C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohlingen fuer Kopfschrauben od. dgl.
DE544497C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Einfass-Schienen fuer Koffer o. dgl.
DE880840C (de) Naturharz- oder kunstharzgebundene Trenn- oder Schneidscheibe mit Rasterung
DE498091C (de) Spiralbohrer
DE681718C (de) Verfahren zum Ausrichten von mehreren in einer Reihe auf einen Dorn gespannten verzahnten Radkoerpern gleichen Durchmessers
DE889975C (de) Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben von Gut, z. B.aus Holz, insbesondere zum Anleimen von Rippen und Spanten an Holmen, im elektrischen Wechselfeld
DE465160C (de) Stoffzuschneidemaschine mit zwei Walzen
DE962491C (de) Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern
DE507860C (de) Messertrommel fuer rotierende Scheren
DE823560C (de) Anflaechsenker
AT250139B (de) Vorrichtung zum Trennen abgekühlter Walzprofile