CH132080A - Verfahren zur Herstellung von Innengewinde an Werkstücken, insbesondere Gewindeschneideisen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Innengewinde an Werkstücken, insbesondere Gewindeschneideisen.

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CH132080A
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  herfahren zur Herstellung     -von    Innengewinde an Werkstücken,       insbesondere        Gewindeschneideisen.       Während die Verfahren zur Herstellung  von Gewindebohrern so vervollkommnet sind,  dass es möglich ist, diese     Werkzeuge    mit  höchster Genauigkeit     anzufertigen,    haben bis  her die Verfahren zur Erzeugung von     Ge-          windeschneideisen        hiermit    nicht Schritt ge  halten.

   Der Grund     hierfüi#    ist, dass die bei  der Herstellung von Gewindebohrern ange  wendeten und bis zur höchsten Vollendung  durchgebildeten Schleifverfahren bei Gewinde  schneideisen nicht anwendbar sind, denn die  meistens geringen lichten Durchmesser dieser  Werkzeuge lassen eben die     Anwendung    von  Schleifgeräten nicht zu. Die     Schneideisen     müssen daher in weichem Zustande geschnitten  und nach dem Schneiden gehärtet werden.  Die so hergestellten Werkzeuge werden aber  selbst bei Beobachtung der grössten Sorgfalt  ungenau, weil sie sich beim Härten verziehen.

    Die     Schneideisen    müssen gesprengt werden,  um die Hälften im Gebrauch nachstellen zu  können und die damit geschnittenen Gewinde    wenigstens im Durchmesser masshaltig zu be  kommen. Die     ballige    Form der Gewindeloch  ränder, welche diese beim Härten annehmen,  hat zur Folge, dass, wenn auch der richtige  Durchmesser des Bolzens im wesentlichen  erreicht werden kann, der     Kaliberring    doch  nicht bis zum Ende hin- passt. Eine zwangs  läufige Führung zwecks genauer Einhaltung  der Gewindesteigung war nicht vorhanden,  man konnte lediglich durch     Kunstgriffe    und  sehr vorsichtiges Probieren, durch Verlängern  oder Verkürzen des Anschnittes, eine ge  drängte oder verlängerte Steigung des Bolzen  gewindes erzielen.

   Dadurch, dass der Gewinde  durchmesser an den Kanten grösser wird als  in der Mitte, entsteht naturgemäss ein Drän  gen und Quetschen, wenn das     Schneideisen     bis zur Hälfte seiner Breite vorgeschritten  ist, was häufig zu einem Ausbröckeln in der  Mitte des     Schneideisens    führt.  



  Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren, Innen  gewinde an Werkstücken, insbesondere Ge-           windeschneideisen    mit der gleichen Präzision  herzustellen, wie Aussengewinde. Erfindungs  gemäss wird das Innengewinde in weichem  Zustande des     betreffenden    Werkstückes ge  schnitten, und nach dem Härten und Anlassen  des Werkstückes wird mit einem diesem an  Härte überlegenen Werkzeug in das Werk  stück ein genaues Gewindeprofil -nachge  schnitten.

   Derartige harte     Schneidwerkzeuge     zur Nachbearbeitung von     Innengewinde    an  gehärteten Werkstücken stehen der Technik  bereits mehrfach zur Verfügung; es seien  beispielsweise nur die unter den Namen     Stelit,          Miramant    usw. bekannten, für solche Zwecke  verwendeten Legierungen angeführt, ferner  hochwertige     Feilenstähle,    wie sie zur Her  stellung von     Sägeblattfeilen    und dergleichen  verwendet werden.  



  Während nach dem alten Verfahren nur  bei grösster Kunstfertigkeit und durch zeit  raubendes Einstellen und Probieren einiger  massen Genauigkeit des Innengewindes er  reicht werden .könnte, ist es nach dem be  schriebenen Verfahren ohne weiteres möglich,  Innengewinde mit grösster Genauigkeit in  bezug auf Form, Durchmesser und Steigung  in Werkstücken beliebiger Anzahl einheitlich  herzustellen, so dass sich ein Nachmessen  mit dem Kaliber erübrigen lässt. Bei einem  Mindestaufwand an Arbeit kann genaueste         Masshaltigkeit    erreicht werden, wenn das Ge  winde nach dem Härten des Werkstückes  mit einem Werkzeug     nacbgearbeitet    wird,  das mit der Genauigkeit eines Präzisionsin  strumentes hergestellt wurde.

   Bei Anwen  dung des beschriebenen Verfahrens auf     Ge-          windeschneideisen    brauchen diese nicht nach  gestellt, mithin auch nicht gesprengt zu werden.  Das Verfahren eignet sich aber auch für an  dere mit Innengewinde zu versehende Werk  stücke, beispielsweise für gehärtete     Muttern     von Spindeln an Werkzeugmaschinen und  ist überhaupt anwendbar, wo immer ein Nach  arbeiten von Innengewinde zum Beispiel     mit-          telst    eines Schleifinstrumentes im Innern eines  Werkstückes nicht angängig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Innenge winden an Werkstücken, insbesondere Ge- windesdhneideisen,- dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde in weichem Zustande des betreffenden Werkstückes geschnitten und nach dem Härten und Anlasen dieses Werk stückes mit einem Werkzeug, das härter als jenes ist, in das Werkstück ein genaues Gewindeprofil nachgeschnitten wird.
CH132080D 1927-05-23 1928-05-21 Verfahren zur Herstellung von Innengewinde an Werkstücken, insbesondere Gewindeschneideisen. CH132080A (de)

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