DE853506C - Verfahren und Giessform zur Herstellung von Essbestecken - Google Patents

Verfahren und Giessform zur Herstellung von Essbestecken

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DE853506C
DE853506C DEK9114A DEK0009114A DE853506C DE 853506 C DE853506 C DE 853506C DE K9114 A DEK9114 A DE K9114A DE K0009114 A DEK0009114 A DE K0009114A DE 853506 C DE853506 C DE 853506C
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DE
Germany
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mold
workpieces
mold cavity
production
cast
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Application number
DEK9114A
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English (en)
Inventor
Poul Eli Krarup
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Gießform zur Herstellung von Eßbestecken Bei der Herstellung von Eßbestecken, insbesondere Löffeln und Gabeln sowie anderer ähnlicher Gebrauchsgegenstände aus Silber, Messing, Neusilber und anderen geeigneten Metallen wird gewöhnlich als . Ausgangsmaterial eine gewalzte Platte des betreffenden Metalls verwendet. Das Rohwerkstück wird aus der Platte ausgestanzt und durch Walz-, Preß-, Glüh- und Stanzoperationen ausgebildet, so daß es an den verschiedenen Stellen die Dicke erhält, welche der fertige Gegenstand haben soll. Danach wird das Werkstück dem abschließenden Pressen mit darauffolgendem Entgraten, Schleifen und Polieren unterworfen, wonach der Gegenstand fertig sein wird, falls es sich um Gegenstände aus beispielsweise Silber handelt, das nicht an der Oberfläche nachbehandelt werden muß, während plattierte Gegenstände aus z. B. Messing oder Neusilber zum Abschluß vernickelt, verchromt oder versilbert werden. Die angeführten Arbeitsoperationen, von denen mehrere in vielen Fällen wiederholt werden müssen, fordern viel Spezialwerkzeug und besondere Maschinen und sind umständlich und daher kostspielig, aber die fertigen Gegenstände erhalten verhältnismäßig große Stärke und Elastizität sowie eine dichte und harte Oberfläche.
  • Zur Verbilligung der Herstellung der genannten Gegenstände hat man vorgeschlagen, anstatt die Gegenstände aus einer Platte auszustanzen und zu pressen, wie vorher beschrieben, diese in ihrer endgültigen Gestalt zu gießen, und es ist somit bekannt, diese im Sandguß, Kokilleguß oder Druckguß herzustellen. Die Gegenstände erhalten jedoch beim Gießen, ungeachtet wie dieses erfolgt, bei weitem nicht eine entsprechende Stärke und Elastizität oder eine so dichte Struktur und Korrosionsbeständigkeit, in allen Einzelheiten korrekt gebildete Oberfläche, wie bei dem zuerst beschriebenen Verfahren, obgleich beim Druckgießen ,größere Stärke und eine glattere, haltbarere und hübschere Oberfläche als beim Gießen .auf andere Weise erreicht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von Löffeln, Gabeln und anderen ähnlichen Gegenständen zu verbilligen und gleichzeitig ein Produkt zu erhalten, das in, allem wesentlichen qualitäts= mäßig den aus einer Platte ausgestanzten und gepreßten Gegenständen entspricht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Rohwerkstücke vorzugsweise in passender Vergrößerung und angenäherter Gestalt des herzustellenden Gegenstandes, in Gießformen, vorzugsweise metallischen Formen, gegossen werden, und daß dann aus diesen Werkstücken die Gegenstände durch Kaltpressen sowie Entgraten, Schleifen und Polieren in an sich bekannter Weise verfertigt werden. Bei diesem Verfahren wird die Herstellung dem bekannten, zuerst beschriebenen Verfahren gegenüber in wesentlichem Grade verbilligt und vereinfacht, indem zum G:eßen der Rohwerkstücke ein billigeres Ausgangsmaterial als die entsprechende Platte verwendet werden kann, wobei eine Reihe von Bearbeitungsoperationen wegfällt. Ferner sind die zum Gießen verwendeten Formen, die auf dem Gegenstand keine ornamentalen Einzelheiten bilden sollen, leichter herzustellen, und sie sind von bedeutend längerer Haltbarkeit als die Gießformen, in welchen solche Einzelheiten beim Fertiggießen des Gegenstandes in bisher bekannter Weise hervorzubringen sind, indem sie nicht wie die letztgenannten Formen die endliche Oberfläche des Gegenstandes bilden sollen und daher verwendet werden können, selbst wenn die Oberfläche des Formenhohlraumes nach längerer Benutzung der Form eine gewisse Korrosion aufweist. Während des darauffolgenden Kaltpressens des Rohwerkstücks, das sich infolge der in allem wesentlichen gleichen Form des Gegenstandes in einem einzelnen Arbeitsgang herstellen läßt, wird das Material komprimiert, und dessen Stärke und Elastizität wird erhöht, so daß sich dessen Eigenschaften in dieser Beziehung den Eigenschaften entsprechenden Plattenmaterials nähern, während gleichzeitig die Oberfläche des Gegenstandes dicht, glatt und schließfest sowie etwaige Ornamenti@erungen korrekt und fehlerfrei werden.
  • Zum Gießen der Rohwerkstücke wird zweckmäßig eine geteilte Form verwendet, die erfindungsgemäß in eine zur Breitseite dies Werkstücks parallele Ebene geteilt ist, so daß die Ausmessungen des Formhohlraumes, welcher die Dicke der im Raum gegossenen Werkstücke bestimmt, durch Abrichten der Teilungsflächen der Formteile geändert werden können. Hierdurch wird die Lebensdauer der Form wesentlich verlängert werden, indem eine durch Ausschleifen der Korrosionsspuren in den Wänden des Formhohlraumes entstandene Vergrößerung des Raumes durch die genannte Abrichtung ausgeglichen werden kann.
  • Ferner kann die Herstellung und Erhaltung der Form dadurch vereinfacht werden, daß gemäß der Erfindung der Formhohlraum vollständig in einer Formenhälfte ausgebildet wird und die Fläche an der anderen Formenhälfte, welche den Formhohlraum begrenzt, in Flucht mit der Teilungsfläche der Formteile liegt. Eine Abrichtung zum Ausgleich einer entstandenen Erhöhung der Formhohlraumgröße wird dadurch .allein durch Abrichten der Teilungsfläche' auf der Formenhälfte, in welcher der Formhohlraum ausgeführt ist, vorgenommen werden können. Eine zu starke Korrosion auf dem Teil der anderen Formenhälfte, die den Formhohlraum begrenzt, kann .durch Abrichten der Teilungsfläche ausgeglichen werden. Eine solche Abrichtung läßt sich leicht vornehmen, indem die Formen zu dem hier vorliegenden Zweck ebene Teilungsflächen haben können, wie vorher angegeben.
  • Die Formen können übrigens den Umständen nach so ausgebildet sein, daß das Rohwerkstück ganz flächenförmig oder etwa z. B. für Löffel derart, daß das Werkstück an der Partie, woraus der schalenförmige Teil des Löffels zu formen ist, gewölbt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Eßbestecken, insbesondere Löffeln oder Gabeln sowie ähnlichen Gebrauchsgegenständen aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohwerkstücke in passender Vergrößerung und in angenäherter Gestalt des herzustellenden Gegenstandes in Gießformen, vorzugsweise aus Metall, gegossen werden, und daß aus diesen Werkstücken die Gegenstände durch Kaltpressen, Entgraten, Schleifen und Polieren in an sich bekannter Weise verfertigt werden.
  2. 2. Geteilte Gießform zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in einer zur Breitseite des Werkstücks parallelen Ebene geteilt ist, so daß die Ausmessungen des Formhohlraumes, der die Dicke der im Raum gegossenen Werkstücke bestimmt, durch Abrichten der Teilungsflächen der Formteile geändert werden können.
  3. 3. Geteilte Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum vollständig in einer Formenhälfte ausgebildet ist, so daß die Fläche an der anderen Formenhälfte, welche den Formhohlraum begrenzt, in derselben Ebene wie die Teilungsflüchen der Formteile liegt.
DEK9114A 1951-02-25 1951-02-25 Verfahren und Giessform zur Herstellung von Essbestecken Expired DE853506C (de)

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DE853506C true DE853506C (de) 1952-10-27

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DE (1) DE853506C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228894B (de) * 1957-02-02 1966-11-17 Karlstad Mekaniska Ab Verfahren zum Herstellen von Wasserturbinenschaufeln fuer die Laufraeder von Franzisturbinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228894B (de) * 1957-02-02 1966-11-17 Karlstad Mekaniska Ab Verfahren zum Herstellen von Wasserturbinenschaufeln fuer die Laufraeder von Franzisturbinen

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