DE841509C - Verbundwerkstoff - Google Patents

Verbundwerkstoff

Info

Publication number
DE841509C
DE841509C DEV2754A DEV0002754A DE841509C DE 841509 C DE841509 C DE 841509C DE V2754 A DEV2754 A DE V2754A DE V0002754 A DEV0002754 A DE V0002754A DE 841509 C DE841509 C DE 841509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding
core
metal
composite
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV2754A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH filed Critical Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority to DEV2754A priority Critical patent/DE841509C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841509C publication Critical patent/DE841509C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/01Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verbundwerkstoff Metallische Verbundwerkstoffe, bei denen auf einen Kern des einen Werkstoffes eine Deckschicht aus einem anderen Werkstoff aufgeschweißt 'ist, haben auf den verschiedensten Gebieten große Bedeutung erlangt. Der Zweck der aufgeschweißten Deckschicht besteht meist darin, die Werkstückoberfläche korrosionsbeständig zu machen oder ihr ein besseres Aussehen oder besondere technologische Eigenschaften zu verleihen. So werden beispielsweise Leichtmetalle mit Kupfer plattiert, um u. a. das Weichlöten mit Zinnloten zu ermöglichen.
  • Das Aufbringen der Deckschicht wird hauptsächlich entweder durch Gußplattierung, Walzplattierung oder, bei Profilen, durch gemeinsames Verpressen von Kern- und Deckmetall in der Strangpresse, zuweilen auch durch gemeinsames Abziehen auf der "Ziehbank, gegebenenfalls unter Einschaltung besonderer die Verschweißung begünstigender Wärmebehandlungen vorgenommen. Fast immer hat man jedoch für den Kern und die Deckschicht grundsätzlich voneinander verschiedene Metalle und Legierungen angewandt, die auch, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, gleichzeitig verschiedene physikalische und chemische Eigenschaften aufweisen. So unterscheiden sich Kern und Deckschicht in der Regel hinsichtlich ihres Schmelzpunktes, ihres Elastizitätsmoduls; ihrer Dehnung und der übrigen Festigkeitswerte sowie ihres thermischen Ausdehnungskoeffizienten mehr oder weniger stark voneinander, so daß der Verbundwerkstoff neben der erwünschten Eigenschaft oft mehr oder weniger unerwünschte Eigenschaften aufweisen kann, wie z. B. Rissigwerden der Plattierschicht bei mechanischer und thermischer Beanspruchung. Auch können z. B. beim Schweißen Schwierigkeiten durch die verschiedenen Schmelztemperaturen und durch unerwünschte Legierungsbildung auftreten. Zudem macht die Verwertung des 'bei der Fabrikation und als Altmaterial anfallenden Schrottes große @Schwierigkeiteli; da eine Legierung von Kern- und Deckinetall in den seltensten Fällen technisch brauchbar ist.
  • Es zeigte sich nun überraschenderweise, daß der in den meisten Fällen angestrebte Hauptzweck der Deckschicht, die höhere Korrosionsl eständigkeit lind glattere und gleichmäßigere Oberfläche, auch dadurch erreicht werden kann, daß man als Deckschicht einen iii seiner Zusammensetzung mit dem Kernwerkstoff gleichen oder von diesem nur geringfügig 'abweichenden Werkstoff anwendet. Man war bisher der Ansicht, daß beispielsweise die Wirkung der Plattierung auf die Korrosionsbeständigkeit nur dann erreicht werden könne, wenn die Plattierschicht eine gegenüber dem Kernwerkstoff wesentiich andere Zusammensetzung aufweist. Es erwies sich jedoch, daß insbesondere bei Stahl- und bei Leichtmetallegierungen auch bei Verwendung des gleichen Werkstoffs als Plattierung eine 'technisch durchaus befriedigende Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit und Verbesserung der Oberfläche erzielt werden kann.
  • Neben dem Vorteil, daß der Fahrikations- und Altmetallschrott zur Erzeugung neuen Materials voll wieder eingesetzt werden kann; ohne unerwünschte Metalle vorher abtrennen zu müssen, ergeben sich dabei beachtliche Vorteile und Ersparnisse bei der Herstellung.
  • Bekanntlich können nämlich vorzugsweise Walzbarren, die als Ausgangsmaterial plattierter Bleche dienen, dadurch mit dem Überzug aus dem Plattierungsmetall versehen werden, daß Bleche aus dem Plattierungsmetall in die zum Guß der Walzbarren bestimmten Formen in geeigneter Weise eingebracht werden bzw. die Wandungen der Kokille ganz oder teilweise ersetzen. Besonders beim Strangguß kann man mit Vorteil von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Die auf diese Weise erzeugten plattierten Walzbarren bedürfen keinerlei Bearbeitung der Oberfläche, während bei der Walzplattierung die Blöcke vor dem Aufbringen der Plattierbleche in mehr oder weniger starker Tiefe abgefräst wenden müssen, um die Gußoberfläahe mit den Oxyden, Ausschwitzungen und Unebenheiten zu beseitigen.
  • Es ist schon aus diesem Grunde von Vorteil, alle Walzbarren im Plattiergußverfahren mit dem. gleichen Werkstoff plattiert herzustellen. Man braucht dann für eine beliebig große Produktion nur einmal zu Anfang die lür die Herstellung der Plattierbleche dienenden Blöcke abzufräsen und kann sowohl für das Endergebnis als auch für die Plattierbleche von im Plattiergußverfahren hergestellten Blöcken ausgehen.
  • Die besseren Eigenschaften der Plattierschicht gegenüber dem Kermnetallberuhen wahrscheinlich darauf, daß die Plattierschicht erheblich stärker durchknetet ist als der Kern. Dies gilt besonders dann, wenn die Plattierbleche selbst im Plattierverfahren hergestellt sind, da dann die Oberfläche der

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
DEV2754A 1950-10-13 1950-10-13 Verbundwerkstoff Expired DE841509C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV2754A DE841509C (de) 1950-10-13 1950-10-13 Verbundwerkstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV2754A DE841509C (de) 1950-10-13 1950-10-13 Verbundwerkstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE841509C true DE841509C (de) 1952-06-16

Family

ID=7570150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV2754A Expired DE841509C (de) 1950-10-13 1950-10-13 Verbundwerkstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE841509C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505733C (de) * 1928-06-02 1930-08-22 Ver Silberhammerwerke Hetzel & Verfahren zur Verbesserung von Aluminiumblechen und -baendern, insbesondere fuer die Anfertigung von Kochgefaessen
DE725675C (de) * 1939-07-14 1942-09-26 Ver Deutsche Metallwerke Ag Dauergiessform zum Herstellen von plattierten Gussstuecken
DE757622C (de) * 1940-07-13 1950-10-03 Wieland Werke Ag Verfahren zum Walzen von Leichtmetallbloecken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505733C (de) * 1928-06-02 1930-08-22 Ver Silberhammerwerke Hetzel & Verfahren zur Verbesserung von Aluminiumblechen und -baendern, insbesondere fuer die Anfertigung von Kochgefaessen
DE725675C (de) * 1939-07-14 1942-09-26 Ver Deutsche Metallwerke Ag Dauergiessform zum Herstellen von plattierten Gussstuecken
DE757622C (de) * 1940-07-13 1950-10-03 Wieland Werke Ag Verfahren zum Walzen von Leichtmetallbloecken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1888798B1 (de) Aluminium-gleitlagerlegierung
DE1775322A1 (de) Gleitlager mit feinverteiltem Aluminium als Grundmaterial und Verfahren und zu dessen Herstellung
DE2543893C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines warmverformten Produktes aus Titan bzw. einer Titanlegierung
DE2060605A1 (de) Auf pulvermetallurgischem Wege hergestellte,gesinterte,hitze- und korrosionsbestaendige,ausscheidungshaertbare Nickel-Chrom-Legierung mit einem Gehalt an einem schwer schmelzbaren Carbid
DE3150845A1 (de) Verfahren zur herstellung einer pressform
DE1929289B1 (de) Manganhaltige Stahllegierung
DE1558790B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Rollenelektroden für die elektrische Widerstandsschweißung
DE598766C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen
DE756272C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Aluminium-Silizium-Legierungen
DE841509C (de) Verbundwerkstoff
DE3008358C2 (de) Verwendung von aus Aluminiumgußlegierungen und Aluminiumknetlegierungen vermischten Altschrotten zur Herstllung von Walzhalbzeugen
DE2147792B2 (de) Verfahren zur Herstellung von geschmiedetem oder gewalztem Stabstahl aus ledeburitischen Werkzeugstählen
DE1243402B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und elektrischen Eigenschaften von Aluminiumleiterdraehten
DE1458300A1 (de) Durch Sintern und Walzen eines Metallpulvers hergestellte,zusammengesetzte Bleche
DE416487C (de) Aluminiumlegierung
DE678763C (de) Verfahren zur Beschleunigung metallurgischer Schlackenreaktionen
DE641092C (de) Verfahren zur Herstellung von Schrauben mit hoher Zugfestigkeit durch Kaltverformungeines kohlenstoffarmen Flussstahls
DE925789C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen
DE557467C (de) Verfahren zur Herstellung von Achslagerauskleidungen
DE2252400B2 (de) Zinklegierung, die stranggepresst und auf Drehautomaten bearbeitet werden kann, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE853506C (de) Verfahren und Giessform zur Herstellung von Essbestecken
DE520116C (de) Verfahren zur Fertigstellung von vorgepressten Schrauben- und Bolzenwerkstuecken
AT163161B (de) Verfahren zum Herstellen von legierten oder unlegierten Sinterstahlkörpern mit einem Kohlenstoffgehalt von 0.2 bis 2%
DE346600C (de)
DE450836C (de) Herstellung einer Aluminiumplattierung auf Eisen- oder Stahlblechen oder -baendern