DE757622C - Verfahren zum Walzen von Leichtmetallbloecken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Walzen von Leichtmetallbloecken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen

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DE757622C
DE757622C DEW107494D DEW0107494D DE757622C DE 757622 C DE757622 C DE 757622C DE W107494 D DEW107494 D DE W107494D DE W0107494 D DEW0107494 D DE W0107494D DE 757622 C DE757622 C DE 757622C
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DE
Germany
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rolling
aluminum alloys
light metal
particular made
metal blocks
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Expired
Application number
DEW107494D
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English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Kaestner
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Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Walzen von Leichtmetallblöcken, besonders aus Aluminiumlegierungen.
  • Bekanntlich bietet das Walzen von Leichtmetall insofern Besonderheiten, als der Werkstoff besonders in den ersten Stichen sehr empfindlich gegen die Beanspruchungen durch den Walzdruck ist. Werden die Walzbed.ingungen so gewählt, wie sie bei leicht verformbaren -Metallen üblich sind, dann ist es nicht möglich, ein einwandfreies Erzeugnis zu erzielen. Aber auch bei sorgsamer Bemessung besonders des Walzdruckes, d. 1i. der Querschnittsabnahine je Stich, treten immer wieder Schädigungen des Werkstoffes, wie Kantenrisse und ähnliche Oberflächenfehler, auf, die zu Ausschuß führen. Andererseits stehen einer sehr schonenden Walzung in den ersten Stichen die Rücksicht auf die Leistung des Walzwerkes, die Ausnutzung der Walzhitze, das mangelhafte Erfassen des Blockes durch die Walzen und ähnliche Gründe entgegen, so dala eine bestimmte Otterschnittsabnahnie je Stich nicht unterschritten werden kann.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß auch `beim direkten Auswalzen aus dem Gußzustand alle diese Schwierigkeiten sofort beseitigt werden können, wenn man den zu walzenden Block vor dem ersten Walzstich mit einer Hülle dünnen Bleches aus demselben Werkstoff versieht, aus dem der Block besteht. Dieses Blech übt eine schützende Wirkung auf die Oberfläche des zu walzenden Blockes aus, so daß die sonst zu befürchtenden Schädigungen des Blocl:werl:4 stoffes durch das Walzen vermieden werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung benutzt also die bekannten -Maßnahmen der Schweißplattierung, hat jedoch mit den Zieleis der bisher angewendeten Schweißplattierung nichts zu tun; denn bisher wendete man diese Plattierung vornehmlich dafür an, tun einen Bloc-: aus einer wenig korrosionsbeständigen Legierung- mit einer korrosionsbeständigeren Oberfläche zu versehen. Min Gegensatz hierzu wird beiss Verfahren gemäß der Erfindung eine Hülle aus demselben @@'erlcstoff wie der Block verwendet, die sich also vom Block nur dadurch unterscheidet, daß sie bereits Walzstruktur aufweist. Diese Hülle verschweißt schon in den ersten Stichen so mit dein Block, daß sie alsbald nicht mehr nachweisbar ist.
  • Es sind zwar Verfahren bekanntgeworden, nach denen die Walzbarkeit von Eisen- und Zinkblechen dadurch verbessert werden soll. daß diese zur Erhöhung der Reibung zwischen Walzgut und Walze vor dem Auswalzen mit einem Aluminitunbelag versehen werden, um auf diese Weise ein Rutschen des Walzgutes zwischen den Walzen zu verhindern. Ein nach diesem Verfahren ausgewalztes Blech ist also finit einer Deckschicht aas einem Fremdmetall versehen, die erst wieder durch ein kostspieliges und zeitraubendes Bürst-, Kratz- oder Beizverfahren entfernt «-erdcis maß, während leim `'erfahren geniäfl'i der Erfindung ein Blech erzielt wird, das eine chemisch und hh@silcalisc@h unveränderte Oberflächeneigenschaft aufweist.
  • Das schließlich noch üekamitgewordene \-erfahren, das Auswalzen von dadurch zu erleichtern, daß sie mit einem Überzug von Flußstahl versehen werden, beseitigt die lediglich beim \`'alzen von bekanntlich schlackenreichem Schweil.9stahl auftretende Schwierigkeit, daß das `Falzgut infolge der Berührung mit den kalten Walzen Temperaturen annimmt, bei denen die eingeschlossene SchweiL')schlacke sich nicht mehr plastisch verhält und zum Aufplatzen und A1)-schiefern des `@"alzgutes _1#,nlali gibt. 1in Gegensatz hierzu handelt es sich beim erfindungsgemäßen Verfahren tini das Walzen von keine Schlacken enthaltenden Leichtnietallblöeken, die mit dein gleichen Werkstoffüberzogen werden.
  • i .Manche Aluminitunlegierungen, die recht gute mechanische Werte aufweisen, sind schlecht schweißbar. Auch lief solchen Legierungen läßt sieh jedoch das Verfahren gemäß der Erfindung anwenden, wenn nian zwischen Block und Hülle ein Blech atis Reinaluininium einfügt, wie dies bei der bekannten Plattiert technik schon geschehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTAVSPPt`CHr: i. Verfahren zum Walzen von Leichtmetallblöcken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Block vor dein ersten Walzstich mit einer I-lülle dünnen Bleches aus demselben Werkstoff versehen wird, die sich beim Walzen mit dein Bloch völlig verschweißt. Verfahren nach Anspruch s für da Walzen von Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Block und seine Hülle ein dünnes Blech aus Reinaluininium gefügt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind ins Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. .1<)7 300, 5-1S-173. 6,5-1787.
DEW107494D 1940-07-13 1940-07-13 Verfahren zum Walzen von Leichtmetallbloecken, insbesondere aus Aluminiumlegierungen Expired DE757622C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841509C (de) * 1950-10-13 1952-06-16 Ver Leichtmetall Werke Ges Mit Verbundwerkstoff
DE927742C (de) * 1949-06-05 1955-05-16 Schmidt Gmbh Karl Verfahren zum Verpressen von Metallegierungen

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DE497300C (de) * 1928-06-12 1930-05-06 Franz Jordan Verfahren zum Auswalzen von Zinkblechen
DE545473C (de) * 1926-04-16 1932-02-29 Franz Jordan Verfahren zum Auswalzen von Eisenblechen und -baendern
DE654787C (de) * 1934-09-30 1937-12-30 Eisenwerk Nuernberg A G Vorm J Verfahren zum Auswalzen von Knueppeln usw. aus Schweissstahl

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