DE466699C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden, z. B. Ziergegenstaenden, Knoepfen usw., aus gewachsenen Koerpern, wie Steinnuss u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden, z. B. Ziergegenstaenden, Knoepfen usw., aus gewachsenen Koerpern, wie Steinnuss u. dgl.Info
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
- B29D19/04—Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, z. B. Ziergegenständen, Knöpfen usw., aus gewachsenen Körpern, wie Steinnuß u. dgl. Es ist verhältnismäßig schwierig, gewachsene Körper, z. B. Steinnüsse, zu irgendwelchen Gegenständen zu verarbeiten; denn die zu verarbeitenden Nüsse sind nicht nur in ihrem Material fest, sondern haben auch noch eine gewisse Sprödigkeit. Gegenstände, wie z. B. Knöpfe, denen ihre Form durch Abdrehen gegeben wird, lassen sich noch leichter herstellen als solche Gegenstände, welche eine unregelmäßige Form haben und nicht ohne weiteres maschinell bearbeitet werden können. Aber selbst das Ausdrehen von Knöpfen aus Steinnüssen bereitet gewisse Schwierigkeiten. Wenn eine befriedigende Arbeitsleistung erreicht werden . soll, sind komplizierte Maschinen erforderlich, deren Anschaffung nicht immer möglich ist. Unter anderem müssen z. B. Schleifvorrichtungen zum Anschleifen der Drehstähle vorhanden sein, und es muß durch besondere Nachstellvorrichtungen dafür gesorgt sein, daß die Knöpfe immer die gleiche Form und Größe bekommen. Auch das Halten und Einspannen der Werkstücke,bereitet Schwierigkeiten usw.
- Der Hauptnachteil besteht endlich darin, daß bei dem Abdrehen der Knöpfe ein großer Materialverlust auftritt, da ja der Knopf vollkommen aus dem Werkstück herausgearbeitet werden muß. Schließlich können z. B. bei der Herstellung beschädigte Knöpfe meist nicht mehr zu brauchbaren Knöpfen verarbeitet werden, und es gibt infolgedessen verhältnismäßig viel Ausschuß.
- Trotz dieser Schwierigkeiten und Nachteile werden Knöpfe aus Nüssen, z. B. Steinnußknöpfe, aber stets gegenüber den bedeutend billigeren Metallknöpfen oder solchen aus Kunstmasse hergestellten bevorzugt, insbesondere wegen der Haltbarkeit und besonders guten Polierfähigkeit.
- Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden Gegenstände aus gewachsenen Nüssen, z. B. Steinnußknöpfe, hergestellt, indem die Nüsse in dünne Scheiben von geringerer Dicke als der Höhe des fertigen Gegenstandes geschnitten werden, die in bekannter Weise, z. B. durch Behandlung mit Flüssigkeiten, in einem Behälter sodann weich und formbar gemacht und endlich durch Ziehen in die gewünschte Form gebracht werden.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Die Abb. z zeigt das bisher erforderliche große Werkstück a, aus dem ein Knopf b herausgedreht werden soll. Es ist daraus ersichtlich, wieviel Material verlorengeht und wieviel Arbeit erforderlich ist, um dieses Material abzudrehen.
- Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird solch ein Materialverlust und Arbeitsaufwand vermieden, da hiernach der Knopf durch Ziehen einer verhältnismäßig dünnen und flachen Scheibe c (Abb. z) hergestellt wird, die in größerer Anzahl aus der N uß ausgeschnitten werden kann. So kann z. B. aus einer 2 mm starken Scheibe c ein Knopf d (Abb. 3) von q. mm Höhe und mehr gezogen werden. Während bisher etwa nur 15 °/o des Materials zum Fertigfabrikat tatsächlich ausgenutzt werden konnten, wird bei dem Verfahren nach der Erfindung eine Materialausnutzung von mindestens q.o °h erreicht.
- Ferner können auch bedeutend mehr Werkstücke zu gleicher Zeit verarbeitet werden, als dies bisher beim Ausdrehen der Werkstücke möglich war.
- Schließlich ist es nunmehr auch möglich, aus Steinnuß bestehende Gegenstände von unregelmäßiger, von der Kreisform abweichender Form, die bisher nur von Hand hergestellt werden konnten, maschinell anzufertigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIL: Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, z. B. Ziergegenständen, Knöpfen usw., aus gewachsenen Körpern, wie Steinnuß u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daf5 diese Körper in dünne Scheiben von geringerer Dicke als der Höhe des fertigen Gegenstandes zerschnitten, in bekannter Weise weich und formbar gemacht und durch Ziehen in die gewünschte Form gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53739D DE466699C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden, z. B. Ziergegenstaenden, Knoepfen usw., aus gewachsenen Koerpern, wie Steinnuss u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP53739D DE466699C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden, z. B. Ziergegenstaenden, Knoepfen usw., aus gewachsenen Koerpern, wie Steinnuss u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466699C true DE466699C (de) | 1928-10-10 |
Family
ID=7386632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53739D Expired DE466699C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden, z. B. Ziergegenstaenden, Knoepfen usw., aus gewachsenen Koerpern, wie Steinnuss u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE466699C (de) |
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0
- DE DEP53739D patent/DE466699C/de not_active Expired
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