DE648487C - Verfahren zum Herstellen von gelochten Koerpern aus geschmolzenem Quarz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gelochten Koerpern aus geschmolzenem QuarzInfo
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- DE648487C DE648487C DEB173855D DEB0173855D DE648487C DE 648487 C DE648487 C DE 648487C DE B173855 D DEB173855 D DE B173855D DE B0173855 D DEB0173855 D DE B0173855D DE 648487 C DE648487 C DE 648487C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gelochten Körpern, vorzugsweise
Lochplatten, aus geschmolzenem Quarz oder; ähnlichen schwer schmelzbaren Stoffen und
S bezweckt, die bisher der Herstellung solcher Erzeugnisse entgegenstehenden Schwierigkeiten
zu beseitigen.
Die Schleifbearbeitung von Gegenständen aus geschmolzenem Quarz ist, wenn Schleifscheiben
aus Siliciumcarbid verwendet werden, verhältnismäßig einfach, soweit es sich um Arbeiten handelt, die auf Schleifbänken
vorgenommen werden können. Schwierigkeiten macht aber das zum Zwecke der Herstellung
von Löchern erforderliche Bohren von
t Gegenständen aus geschmolzenem Quarz nicht
nur mit den üblichen Werkzeugen, sondern sogar mit Hilfe von Diamantwerkzeugen. Dies ist bei geschmolzenem Quarz ungleich
schwieriger und teurer als bei der Bearbeitung anderer Werkstoffe.
Aus diesem Grunde vermeidet man soweit als möglich solche Bohrarbeiten und behilft
sich, wenn Löcher in Quarzgeräten verge sehen werden müssen, wenn irgend möglich,
mit von Schleifscheiben eingeschlififenen Schlitzen. Dieser Ausweg ist aber nicht angängig,
sobald eine sehr große Anzahl von Löchern gefordert wird, vor allem wenn die Löcher klein sein müssen. Selbst die
Verwendung kleinster Schleifscheiben !ermöglicht nicht die Herstellung von beispielsweise
Lochplatten mit einer sehr großen Anzahl kleinster Löcher.
Das Verfahren nach der Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und !ermöglicht in
überraschend einfacher Art die Herstellung von beispielsweise Lochplatten mit vielen
kleinen Löchern. Sie besteht darin, daß mit Schleifscheiben von beiden Seiten der Platte
in diese Nuten eingeschnitten werden, welche einander unter einem der herzustellenden
Lochform angepaßten, zweckmäßig gewählten Winkel kreuzen und einander teilweise durchdringen.
An den Durchdringungsstellen entstehen Löcher, deren Größe von der Breite der Nuten abhängig ist. Die Form der Löcher
kann durch den Querschnitt der Nuten, die je nach den Umständen rechtwinklig, dreieckig,
rund, oval oder in sonst geeigneter Weise gewählt werden können, verändert werden.
Durchdringen ζ. B. zwei Nuten mit rechtwinkligem Querschnitt bei einem Kreuzungswinkel
von 900 einander, so entstehen rechteckige oder quadratische Löcher. Ist
der Kreuzungswinkel kleiner als 900, so entstehen rautenförmige Löcher. Bei der Durchdringung
einer Nut mit rechtwinkligem Querschnitt und einer Nut mit rundem Querschnitt entstehen Löcher mit zwei abgerundeten
Seiten. Selbstverständlich können die Nutenquerschnitte auf beiden Plattenseiten gleich,
aber auch verschieden sein.
In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform von nach dem neuen Verfahren
hergestellten Lochplatten aus geschmolzenem Quarz dargestellt, und zwar in
Abb. ι eine solche Platte im Grundriß und in
Abb. 2 ein Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. i.
Es sind in den Abbildungen sich recht-
winklig kreuzende Nuten« in der einen Richtung und b in der anderen Richtung von
rechteckigem Querschnitt vorgesehen, welche von jeder Seite der Platte etwa über die
Hälfte ihrer Dicke in den Werkstoff einschneiden, so daß an den Kreuzungsstellen'_
die im Ausführungsbeispiel rechteckigen Lochungen c entstehen.
Selbstverständlich kann die Eindringungstiefe der Nuten von den beiden Oberflächen
her auch eine verschiedene sein, wenn sich dies im Einzelfalle als zweckmäßiger erweist.
Auch brauchen die Nuten nicht über die ganze Breite der im Ausführungsbeispiel runden
Platte hinüberzugehen, sondern es können solche- Nuten, die dann voneinander getrennt
sind, für Gruppen von Löchern oder auch nur einzelne Löcher vorgesehen werden, was insbesondere bei unregelmäßiger Verteilung
der Lochungen in Frage kommt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Herstellen von gelochten Körpern, vorzugsweiseLochplatten, aus geschmolzenem Quarz oder ähnlichen schwer schmelzbaren Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei einander gegenüberliegenden Flächen des mit den Durchlochungen zu versehenen Körpers einander kreuzende und sich teilweise durchdringende Nuten durch Schleifen vx. eingeschnitten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch,:.·..' gekennzeichnet, daß die Nuten sich rechtwinklig kreuzen.
- 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten sich unter einem von dem rechteckigen abweichenden Winkel kreuzen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten von, rechtwinkligem, rundem, ovalem oder anderem Querschnitt eingeschnitten werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Körperseiten eingeschnittenen Nuten verschiedene Querschnitte aufweisen.
- 6. Lochplatte aus geschmolzenem Quarz,-dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen durch die Durchdringungen von in die beiden Plattenoberflächen eingeschnittenen, sich unter geeignetem Winkel kreuzenden Nuten von dem gewünschtem Querschnitt des Loches entsprechend gewähltem Querschnitt gebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173855D DE648487C (de) | 1936-04-21 | 1936-04-21 | Verfahren zum Herstellen von gelochten Koerpern aus geschmolzenem Quarz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173855D DE648487C (de) | 1936-04-21 | 1936-04-21 | Verfahren zum Herstellen von gelochten Koerpern aus geschmolzenem Quarz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648487C true DE648487C (de) | 1937-08-02 |
Family
ID=7007355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173855D Expired DE648487C (de) | 1936-04-21 | 1936-04-21 | Verfahren zum Herstellen von gelochten Koerpern aus geschmolzenem Quarz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648487C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899242A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Hoya Corporation | Vorform für ein Befestigungselement optischer Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1936
- 1936-04-21 DE DEB173855D patent/DE648487C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899242A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Hoya Corporation | Vorform für ein Befestigungselement optischer Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0899242A3 (de) * | 1997-08-29 | 1999-06-09 | Hoya Corporation | Vorform für ein Befestigungselement optischer Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung |
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