DE894822C - Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben fuer Steine u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben fuer Steine u. dgl.Info
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- DE894822C DE894822C DEH1489D DEH0001489D DE894822C DE 894822 C DE894822 C DE 894822C DE H1489 D DEH1489 D DE H1489D DE H0001489 D DEH0001489 D DE H0001489D DE 894822 C DE894822 C DE 894822C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/12—Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
- B28D1/127—Straight, i.e. flat, saw blades; strap saw blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
Description
- Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine u. dgl. Man hat bereits vorgeschlagen, zum Schneiden von Steinen Führungskörper zu benutzen, die aus einer mit eingebetteten Metallkörnern versehenen Metallscheibe bestehen und den Zweck haben, das aus Sand und Wasser bestehende Schleifmittel an die Schleifstelle heranzubringen. Ein Schneiden mit Diamantstaub findet dabei nicht statt. Das Festhalten der Metallkörner erfolgt dabei durch Zusammendrücken der die Körner aufnehmenden Nut, die in jedem Falle eine verhältnismäßig dicke Scheibe voraussetzt, die für feinere Arbeiten nicht brauchbar ist.
- Ein weiterer Vorschlag geht dahin, Diamantsplitterchen zwischen zwei Flächen eines umgebogenen Metallstreifens einzuklemmen und dann die,Splitter durch teilweises Fortfeilen .des Metalls freizulegen. Das ist ein umständliches Verfahren, das nur die Benutzung größerer Splitter gestattet und mit Diamantstaub nicht durchgeführt werden kann.
- Ein anderes Verfahren benutzt eine weiche Scheibe, z. B. aus Aluminium, die am Umfang mit Taschen zur Aufnahme von Diamantstaub versehen werden. Diese Taschen sind aber nur an ihrem Grunde geschlossen und können den Staub kaum halten, so daß sehr oft eine neue Zurichtung der Scheibe erfolgen muß. Für feinere Arbeiten, wie sie heute an Edel- und Halbedelsteinen durchgeführt werden müssen und Scheiben von höchstens r mm Stärke benötigen, kann Aluminium und anderer weicher Stoff nicht Verwendung finden.
- Die Erfindung geht von dem alten, in der .Steinschneidindustrie seit Jahrzehnten benutzten Verfahren aus, eine ,Stahlscheibe am Umfang mit eingeschlagenen Kerben zu versehen, :die mit Diamantstaub unter Benutzung von Öl eingerieben werden. Während aber bisher das Andrücken des Staubes an die Scheibe lediglich durch Entgegenhalten eines harten Steines erfolgte, wird nach her Erfindung jede Kerbe nach ihrer Füllung mit Diamantstaub einzeln geschlossen, und zwar durch Einschlagen der folgenden Kerbe. Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß zunächst mit einem scharfen Meißel eine Kerbe von 2 bis 3 mm Tiefe in die Stirnkante der Scheibe eingeschlagen wird. Diese Kerbe wird dann sofort mit Diamantkörnern, die mit Öl verbunden sind, ausgefüllt und dann in geringem Abstande von ungefähr 0,4 bis o"6 mm ein zweiter Mteißelhieb gesetzt, der ebenso tief wie die erste Kerbe eindringt. Der zwischen den beiden Kerben sich erhebende Zahn legt sich durch diesen zweiten Meißelschlag über die erste Kerbe und drückt dabei die in ihr befindlichen Diamantkörnchen fest in- die Wandungen des Zahnes, so daß jedes Körnchen von Metall innig umfaßt wird. Die Diamantkörnchen bilden dabei nur eine Lage und sind nicht geschichtet, da beim Anlegen des Metallzahnes der überschuß nach der Seite ausweicht.
- Die auf diese Weise hergestellte Kerbe wird nun gleichfalls mit Diamantkörnern gefüllt und dann wiederum durch einen eine dritte Kerbe erzeugenden .Meißelhieb geschlossen. Auf diese Weise wird nacheinander der :ganze Umfang der Scheibe mit Kerben versehen und jedesmal nach Einschlagen einer Kerbe diese mit dem angemachten Diamantkörnern gefüllt. Die so fertiggestellte Schneidscheibe zeigt einen den Meißelhieben entsprechenden tiefen und mit Diamant beschickten, vollständig verdichteten,Schneidkranz von -2 bis 3. mm. Bei dickeren Scheiben werden die Kerben tiefer, bei dünneren weniger tief ausgeführt.
- In ähnlicher Weise wie umlaufende Schneidscheiben können .auch Schneidbänder an ihrem Rande hergerichtet werden, die dann wie bei einer Bandsäge über zwei Rollen geführt werden und gleichfalls zum Schneiden von Steinen Verwendung finden können.
- Das Verfahren ist auch für Schneidwerkzeuge, also Schneidscheiben oder .Schneidbänder, brauchbar, die für große Natursteine, wie etwa Marmor, Granit, ,Sandsteine usw., Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben, Schneidbändern u. dgl. zum Schneiden von Steinen, deren Rand gekerbt und mit mit Öl angemachten Diamantkörnern besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschlagen jeder einzelnen Kerbe diese mit dem Diamant-Öl-Gemisch gefüllt und durch darauffolgendes Einschlagen der nächsten Kerbe geschlossen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.4ö1726; britische Patentschrift Nr. r7 364vom Jahre 1.989; USA.-Patentschrift Nr. 1 712 o34.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1489D DE894822C (de) | 1942-06-25 | 1942-06-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben fuer Steine u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1489D DE894822C (de) | 1942-06-25 | 1942-06-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben fuer Steine u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894822C true DE894822C (de) | 1953-10-29 |
Family
ID=7142620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH1489D Expired DE894822C (de) | 1942-06-25 | 1942-06-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben fuer Steine u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894822C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1712034A (en) * | 1929-05-07 | Diamond-edged saw and method of making the same | ||
DE481726C (de) * | 1927-06-06 | 1929-08-29 | Arthur Vonnez | Metallener Fuehrungskoerper fuer loses, koerniges Schleifmittel als Werkzeug zum Bearbeiten (Saegen, Schneiden, Bohren o. dgl.) von Gestein |
-
1942
- 1942-06-25 DE DEH1489D patent/DE894822C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1712034A (en) * | 1929-05-07 | Diamond-edged saw and method of making the same | ||
DE481726C (de) * | 1927-06-06 | 1929-08-29 | Arthur Vonnez | Metallener Fuehrungskoerper fuer loses, koerniges Schleifmittel als Werkzeug zum Bearbeiten (Saegen, Schneiden, Bohren o. dgl.) von Gestein |
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