CH234324A - Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen. Es ist in der Steinschneidindustrie be kannt, Edel- und Halbedelsteine mittels um laufender eiserner Scheiben zu schneiden, die an ihrem Umfang gekerbt und mit einer Mi schung aus Diamantstaub und Öl eingerieben sind. Dabei wird diese Mischung dann noch durch Gegenhalten eines harten Steines gegen die langsam umlaufende Scheibe in die Ker ben eingedrückt. Diese Art der Zurichtung hat aber den Nachteil, dass die Scheibe höch stens 2 bis 3 Arbeitsstunden schneidfähig bleibt und dann wieder neu zugerichtet wer den muss. Auch hält sie den Diamantstaub sehr schlecht, zumal die Scheibe bei der Ar beit in eine Schwemme, etwa aus Petroleum, eingetaucht wird, wobei vielfach der Dia mant herausgespült wird. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Zurichtung einer solchen Scheibe in einer Weise vorgenommen, durch die die Kerben gut mit dem Diamantstaub ausgefüllt werden und der Staub in ihnen sicher gehalten wird. Dadurch ist es möglich, die Schneidleistung einer Seheibe auf etwa 200 Arbeitsstunden zu erhöhen, ohne dass eine neue Zurichtung in dieser Zeit zu erfolgen braucht. Auch kann eine nach dem vorliegenden Verfahren zugerichtete Scheibe mehr Diamantstaub auf nehmen und daher auch wirksamer sein; die Arbeitsleistung kann um 100 bis 200 % er höht und der Diamantverbrauch um @/3 ver mindert werden. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer solchen Scheibe, zum Bei spiel aus Eisen, Stahl, Kupfer oder derglei chen, geschieht zweckmässig in der Weise, dass zunächst mit einem scharfen Meissel eine Kerbe von 2 bis 3 mm Tiefe in die Stirn kante der Scheibe geschlagen wird. Diese Kerbe wird dann sofort mit Diamantstaub, der mit Öl gebunden ist, ausgefüllt und dann in geringem Abstande von ungefähr 0,4 bis 0,6 mm ein zweiter Meisselhieb gesetzt, der ebenso tief wie die erste Kerbe eindringt. Der zwischen den beiden Kerben sich erhebende Zahn legt sich durch diesen zweiten Meissel- schlag über die erste Kerbe und drückt dabei die in ihr befindlichen Diamantkörnchen fest an die Wandungen des Zahnes, so dass jedes Körnchen von Metall innig umfasst wird. Die Diamantkörnchen bilden dabei nur eine Lage und sind nicht geschichtet, da beim An legen des Metallzahnes der Überschuss nach der Seite ausweicht. Die auf diese Weise hergestellte zweite Kerbe wird nun gleichfalls mit Diamantstaub gefüllt und dann wiederum durch einen eine dritte Kerbe erzeugenden Meisselhieb ge schlossen. Auf diese Weise wird nacheinan der der ganze Umfang der Scheibe mit Ker ben versehen und jedesmal nach Einschlagen einer Kerbe diese mit dem angemachten Dia mantstaub gefüllt. Die so fertiggestellte Schneidscheibe zeigt einen den Meisselhieben entsprechenden, tie fen und mit Diamant beschickten, vollstän dig verdichteten Schneidkranz von beispiels weise 2 bis 3 mm Höhe. Bei dickeren Schei ben werden die Kerben vorteilhaft tiefer, bei dünneren weniger tief ausgeführt. In ähnlicher Weise wie umlaufende Schneidscheiben können auch Schneidbänder an ihrem Rande zugerichtet werden, die dann, wie bei einer Bandsäge, über zwei Rollen ge führt werden und gleichfalls zum Schneiden von Steinen Verwendung finden können. Das Verfahren ist auch für Schneidwerk zeuge, also Schneidscheiben oder Schneid bänder, brauchbar, die für grosse Natur steine, wie etwa Marmor, Granit, Sandsteine usw., Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schneid scheiben, Schneidbändern und dergleichen zum Schneiden von Steinen, deren Rand ge kerbt und mit mit Öl angemachtem Diamant- staub eingerieben ist, dadurch gekennzeich net, dass nach Einschlagen jeder einzelnen Kerbe diese mit. dem Diamant-Öl-Gemisch gefüllt und durch darauffolgendes Einschla gen der nächsten Kerbe geschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234324X | 1942-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH234324A true CH234324A (de) | 1944-09-30 |
Family
ID=5890862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH234324D CH234324A (de) | 1942-06-24 | 1943-05-31 | Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH234324A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041411B (de) * | 1952-05-30 | 1958-10-16 | Richard Hahn | Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall fuer die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1943
- 1943-05-31 CH CH234324D patent/CH234324A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041411B (de) * | 1952-05-30 | 1958-10-16 | Richard Hahn | Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall fuer die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung |
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