DE1041411B - Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall fuer die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall fuer die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1041411B
DE1041411B DEH12709A DEH0012709A DE1041411B DE 1041411 B DE1041411 B DE 1041411B DE H12709 A DEH12709 A DE H12709A DE H0012709 A DEH0012709 A DE H0012709A DE 1041411 B DE1041411 B DE 1041411B
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Germany
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cutting
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DEH12709A
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Richard Hahn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/127Straight, i.e. flat, saw blades; strap saw blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall für die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidscheibe oder ein Schneidband aus Metall für die Steinbearbeitung mit über den ganzen Umfang verteilten, quer zur Schneidkante verlaufenden radialen Ausnehmungen, die Diamantkörner enthalten und über diesen durch bei Bearbeitung der Scheibe oder des Bandes verdrängtes Metall verschlossen sind. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schneidscheibe oder eines solchen Schneidbandes.
  • Es sind bereits Führungskörper aus Metall für loses, körniges Schleifmittel als Werkzeug zum Bearbeiten von Gestein bekannt, bei welchen der wirksame Teil des Führungskörpers mit Mineralkörnern gespickt ist, deren Befestigung in längs um die Schneidkante umlaufenden Schlitzen an einzelnen Stellen erfolgt. Derartige Führungskörper für lose Schleifmittel können aber nicht ohne Löseschleifmittel als Steinschneidgeräte benutzt werden, weil bei der Benutzung als Trennscheibe der an der Stirnkante eintretende Verschleiß dazu führen würde, daß die Halterung der Mineralkörner sofort verlorengeht und diese aus dem Führungskörper fallen und unwirksam werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, in Scheiben aus verhältnismäßig weichem Metall, wie Aluminium, in dem Umfang quer verlaufende Kerben einzuschlagen, diese Kerben mittels besonderer Werkzeuge zu Taschen auszubilden, die mit Diamantkörnern gefüllt und schließlich zusammengepreßt werden. Derartige Schneidscheiben setzen aber die Verwendung eines weichen Materials voraus, das für ein solides Festhalten von Diamantkorn während des Gebrauchs zu weich ist. Darüber hinaus haben derartige Schneidscheiben den Nachteil, daß die auf diese Weise gebildeten Seitenwände der Taschen beim Gebrauch des Werkzeuges sehr schnell abgerieben werden und die sich dabei öffnenden Taschen die enthaltenen Diamantkörner freigeben und herausfallen lassen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, Schneidscheiben für Steine u. dgl. in solcher Weise herzustellen, daß am Umfang einer Scheibe eine quer verlaufende Kerbe eingeschlagen wird. Diese Kerbe wird dann sofort mit einem Diamant-Öl-Gemisch gefüllt und durch Einschlagen einer benachbarten Kerbe geschlossen. Abgesehen davon, daß diese Herstellungsweise einer Schneidscheibe außerordentlich zeitraubend und teuer ist, kann durch diese Art der Herstellung begründet eine in der Weise hergestellte Schneidscheibe nur in verhältnismäßig großen Abständen Kerben mit Diamantkörnern tragen. Dies bedeutet, daß der Verschleiß einer solchen Schneidscheibe durch den verhältnismäßig großen Abstand der Diamantkörner enthaltenden Kerben verhältnismäßig groß ist. Ferner wird durch den großen Abstand der Diamantkörner enthaltenden Kerben zuviel unnötige Reibungswärme erzeugt, d. h., die Schneidscheibe und das Werkstück werden unnötig erhitzt.
  • Demgegenüber sind bei der Schneidscheibe bzw. dem Schneidband nach der Erfindung zwischen den radialen, die Diamantkörner tragenden Ausnehmungen radiale Nuten gebildet, die paarweise einander gegenüberliegend jeweils in die flachen Seitenflächen der Scheibe bzw. des Bandes eingepreßt sind und parallel zu den Ausnehmungen verlaufen. Es wird hierdurch außer den außerordentlich festen Lagern der Diamantkörner im Innern der Ausnehmungen erreicht, daß die Seitenflächen der Scheibe bzw. des Bandes zwischen den benachbarten Ausnehmungen zu einem beträchtlichen Teil gegenüber der Scheiben- bzw. Banddicke an den Ausnehmungen eingezogen ist und nicht mehr mit dem zu schneidenden Material in Berührung kommt. Dies setzt die Bildung von Reibungswärme wesentlich herab, so daß bei der Benutzung einer solchen Schneidscheibe bzw. eines solchen Schneidbandes das Werkstück und das Werkzeug wesentlich weniger erwärmt werden als bei den bekannten Schneidscheiben. Zugleich gestatten diese Nuten zwischen den Diamantkörner tragenden Ausnehmungen, daß die Schneidflüssigkeit gut an das zu schneidende Werkstück herangeführt und gleichzeitig der Abraum abgeführt wird. Es kann somit eine Schneidscheibe nach der Erfindung wesentlich schneller und mit geringerem Kraftaufwand als die bekannten Schneidscheiben arbeiten.
  • Nach der Erfindung ist eine solche Schneidscheibe oder ein solches Schneidband in der Weise herzustellen, daß man die paarweise einander gegenüberliegenden, das Metall von den Flachseiten her zu den Einschnitten hin verdrängenden Nuten in die zwischen den Einschnitten gebildeten Zähne gleichzeitig mittels senkrecht zur Blattebene wirkender Preßwerkzeuge einpreßt. Hierdurch wird ein sehr schnelles und billiges Herstellen einer solchen Schneidscheibe bzw. ines solchen Schneidbandes nach der Erfindung ermöglicht. Da die Einschnitte zum Ausnehmen der Diamantkörner nicht mehr einzeln in den Scheibenumfanga bzw. die Bandkante eingeschlagen werden müssen sondern maschinell eingeschnitten werden, @önnen die die Diamantkörner aufnehmenden Einschnitte sehr viel enger zueinander angeordnet werden, als dies bei den Schneidscheiben bekannter Art möglich war. Durch das Anbringen der Nuten und damit verbundene Verdrängen des Metalls zu den Einschnitten hin werden die Diamantkörner mit außerordentlich hohem Druck in die Seitenflächen dieser Einschnitte eingepreßt und mit großer Sicherheit gehalten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß durch das Verdrängen des Scheiben- bzw. Bandmetalls von den Nuten her nach den Einschnitten hin in der Umgebung der Einschnitte eine Verdickung der Scheibe bzw. des Bandes eintritt. Diese Verdickung des Schneidkranzes bewirkt, daß das Werkzeug frei schneidet und nicht verklemmt, ohne daß besondere Maßnahmen hierzu erforderlich wären.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Bild 1 in gegenüber den wirklichen Ausmaßen vergrößertem Maßstab einen Teil des Umfangs bzw. der Schneidkante einer mit Schneidmitteln zu versehenden Metallscheibe nach der Erfindung von dem Eindrückvorgang, wobei die Preßwerkzeuge in der Ruhestellung darbestellt sind, und Bild 2 die Schneidscheibe nach Bild 1 nach Durchführung des Eindrückvorgangs mit eingedrückten Preßwerkzeugen.
  • Gemäß Bild 1 werden in die Schneidkante der Scheibe oder des Bandes zunächst Einschnitte a eingebracht, zwischen denen Zähne b stehenbleiben. Die Einschnitte werden mit einem mit einem Haftmittel angemachten Diamantpulver oder einem anderen Schneidmittel gefüllt. Die zu beiden Seiten der Scheibe angeordneten Preßwerkzeuge c besitzen vorstehende Zähne d in gleichem Abstand voneinander wie die Einschnitte a. Die Preßwerkzeuge c werden gegen die beiden Seitenflächen der Scheibe bewegt; wobei sich die Werkzeugzähne d in die Scheibenzähne b eindrücken und jeweils zwischen zwei Einschnitten a eine radial verlaufende Nut beidseitig herstellen. Dabei verbleibt zwischen zwei Nuten gemäß Bild 2 nur eine dünne Materialbrücke f. Durch diesen Eindrückvorgang werden die Einschnitte a bei g geschlossen und halten das Schneidmittel fest.
  • Zum Beispiel können bei einer Stahlscheibe von 0,8 mm Dicke die Einschnitte a eine Dicke von 0,1 bis 0,3 mm haben, wobei dann die Materialbrücke f zwischen je zwei Nuten etwa 0,2 mm beträgt.
  • Solche Schneidscheiben können in jeder Größe und Dicke nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt werden und zum Schneiden jeglicher Art von Steinen oder anderen harten Werkstoffen dienen. Sie sind insbesondere für die Schmucksteinindustrie vorteilhaft verwendbar.
  • Es ist ersichtlich, daß das Verfahren gemäß der Erfindung ganz entsprechend für die Schneidkanten von umlaufenden -oder hin- und hergehenden Schneidbändern angewendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall für die Steinbearbeitung mit über den ganzen Umfang verteilten, quer zur Schneidkante verlaufenden radialen Ausnehmungen, die Diamantkörner enthalten und über diesen durch bei Bearbeitung der Scheibe oder des Bandes verdrängtes Metall verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausnehmungen (a) radiale Nuten (e) gebildet sind, die paarweise einander gegenüberliegend jeweils in die flachen Seitenflächen der Scheibe bzw. des Bandes eingepreßt sind und parallel zu den Ausnehmungen (a) verlaufen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Schneidscheibe oder eines Schneidbandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise einander gegenüberliegenden, das Metall von den Flachseiten 'her zu den Einschnitten (a) hin verdrängenden Nuten (e) in die zwischen den Einschnitten (a) gebildeten Zähne (b) gleichzeitig mittels senkrecht zur Blattebene wirkender Preßwerkzeuge (c) eingepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 481726; scihwezerisahe Patentschrift Nr. 234 324; USA.-Patentschrift Nr. 1712 034.
DEH12709A 1952-05-30 1952-05-30 Schneidscheibe oder Schneidband aus Metall fuer die Steinbearbeitung und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1041411B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1712034A (en) * 1929-05-07 Diamond-edged saw and method of making the same
DE481726C (de) * 1927-06-06 1929-08-29 Arthur Vonnez Metallener Fuehrungskoerper fuer loses, koerniges Schleifmittel als Werkzeug zum Bearbeiten (Saegen, Schneiden, Bohren o. dgl.) von Gestein
CH234324A (de) * 1942-06-24 1944-09-30 Hahn Richard Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1712034A (en) * 1929-05-07 Diamond-edged saw and method of making the same
DE481726C (de) * 1927-06-06 1929-08-29 Arthur Vonnez Metallener Fuehrungskoerper fuer loses, koerniges Schleifmittel als Werkzeug zum Bearbeiten (Saegen, Schneiden, Bohren o. dgl.) von Gestein
CH234324A (de) * 1942-06-24 1944-09-30 Hahn Richard Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen.

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