Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben für Steine und dergleichen. Es ist in der Steinschneidindustrie be kannt, Edel- und Halbedelsteine mittels um laufender eiserner Scheiben zu schneiden, die an ihrem Umfang gekerbt und mit einer Mi schung aus Diamantstaub und Öl eingerieben sind. Dabei wird diese Mischung dann noch durch Gegenhalten eines harten Steines gegen die langsam umlaufende Scheibe in die Ker ben eingedrückt. Diese Art der Zurichtung hat aber den Nachteil, dass die Scheibe höch stens 2 bis 3 Arbeitsstunden schneidfähig bleibt und dann wieder neu zugerichtet wer den muss. Auch hält sie den Diamantstaub sehr schlecht, zumal die Scheibe bei der Ar beit in eine Schwemme, etwa aus Petroleum, eingetaucht wird, wobei vielfach der Dia mant herausgespült wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Zurichtung einer solchen Scheibe in einer Weise vorgenommen, durch die die Kerben gut mit dem Diamantstaub ausgefüllt werden und der Staub in ihnen sicher gehalten wird. Dadurch ist es möglich, die Schneidleistung einer Seheibe auf etwa 200 Arbeitsstunden zu erhöhen, ohne dass eine neue Zurichtung in dieser Zeit zu erfolgen braucht. Auch kann eine nach dem vorliegenden Verfahren zugerichtete Scheibe mehr Diamantstaub auf nehmen und daher auch wirksamer sein; die Arbeitsleistung kann um 100 bis 200 % er höht und der Diamantverbrauch um @/3 ver mindert werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer solchen Scheibe, zum Bei spiel aus Eisen, Stahl, Kupfer oder derglei chen, geschieht zweckmässig in der Weise, dass zunächst mit einem scharfen Meissel eine Kerbe von 2 bis 3 mm Tiefe in die Stirn kante der Scheibe geschlagen wird.
Diese Kerbe wird dann sofort mit Diamantstaub, der mit Öl gebunden ist, ausgefüllt und dann in geringem Abstande von ungefähr 0,4 bis 0,6 mm ein zweiter Meisselhieb gesetzt, der ebenso tief wie die erste Kerbe eindringt. Der zwischen den beiden Kerben sich erhebende Zahn legt sich durch diesen zweiten Meissel- schlag über die erste Kerbe und drückt dabei die in ihr befindlichen Diamantkörnchen fest an die Wandungen des Zahnes, so dass jedes Körnchen von Metall innig umfasst wird.
Die Diamantkörnchen bilden dabei nur eine Lage und sind nicht geschichtet, da beim An legen des Metallzahnes der Überschuss nach der Seite ausweicht.
Die auf diese Weise hergestellte zweite Kerbe wird nun gleichfalls mit Diamantstaub gefüllt und dann wiederum durch einen eine dritte Kerbe erzeugenden Meisselhieb ge schlossen. Auf diese Weise wird nacheinan der der ganze Umfang der Scheibe mit Ker ben versehen und jedesmal nach Einschlagen einer Kerbe diese mit dem angemachten Dia mantstaub gefüllt.
Die so fertiggestellte Schneidscheibe zeigt einen den Meisselhieben entsprechenden, tie fen und mit Diamant beschickten, vollstän dig verdichteten Schneidkranz von beispiels weise 2 bis 3 mm Höhe. Bei dickeren Schei ben werden die Kerben vorteilhaft tiefer, bei dünneren weniger tief ausgeführt. In ähnlicher Weise wie umlaufende Schneidscheiben können auch Schneidbänder an ihrem Rande zugerichtet werden, die dann, wie bei einer Bandsäge, über zwei Rollen ge führt werden und gleichfalls zum Schneiden von Steinen Verwendung finden können.
Das Verfahren ist auch für Schneidwerk zeuge, also Schneidscheiben oder Schneid bänder, brauchbar, die für grosse Natur steine, wie etwa Marmor, Granit, Sandsteine usw., Verwendung finden.
Process for the production of cutting discs for stones and the like. It is known in the stone cutting industry to cut precious and semi-precious stones by means of rotating iron discs that are notched on their circumference and rubbed with a mixture of diamond dust and oil. This mixture is then pressed into the notches by holding a hard stone against the slowly rotating disc. However, this type of dressing has the disadvantage that the disc can be cut at most 2 to 3 hours of work and then dressed again who has to. It also holds the diamond dust very poorly, especially since the disc is immersed in a flood, such as petroleum, during work, with the diamond being washed out in many cases.
According to the present invention, such a disk is trimmed in such a way that the notches are well filled with the diamond dust and the dust is securely held in them. This makes it possible to increase the cutting performance of a wheel to around 200 working hours without having to carry out new adjustments during this time. A wheel trimmed according to the present process can also absorb more diamond dust and therefore also be more effective; work performance can be increased by 100 to 200% and diamond consumption can be reduced by @ / 3.
The inventive method for producing such a disc, for example made of iron, steel, copper or the like, is conveniently done in such a way that a notch 2 to 3 mm deep is first struck in the front edge of the disc with a sharp chisel .
This notch is then immediately filled with diamond dust bound with oil and then a second chisel cut is made at a small distance of about 0.4 to 0.6 mm, which penetrates as deeply as the first notch. The tooth rising between the two notches lies over the first notch through this second chisel blow and presses the diamond grains located in it firmly against the walls of the tooth, so that each grain is closely surrounded by metal.
The diamond grains only form one layer and are not layered, as the excess moves to the side when the metal tooth is placed.
The second notch produced in this way is now also filled with diamond dust and then again closed by a chisel cut generating a third notch. In this way, the entire circumference of the disc is provided with notches after one another and each time after a notch is made, this is filled with the prepared diamond dust.
The thus finished cutting disc shows a cutting edge corresponding to the chisel cuts, deep and loaded with diamond, completely compressed cutting ring, for example 2 to 3 mm in height. In the case of thicker panes, the notches are advantageously deeper, and in the case of thinner ones, they are less deep. In a manner similar to rotating cutting disks, cutting tapes can also be trimmed at their edge, which then, like a band saw, are guided over two rollers and can also be used for cutting stones.
The method is also tools for cutting tools, so cutting disks or cutting tapes, useful, which are used for large natural stones, such as marble, granite, sandstones, etc., use.