DE810226C - Gerbmuehl- und Schaelstein zum Enthuelsen von Dinkel - Google Patents

Gerbmuehl- und Schaelstein zum Enthuelsen von Dinkel

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Publication number
DE810226C
DE810226C DED67A DED0000067A DE810226C DE 810226 C DE810226 C DE 810226C DE D67 A DED67 A DE D67A DE D0000067 A DED0000067 A DE D0000067A DE 810226 C DE810226 C DE 810226C
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DE
Germany
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spelled
peeling
tanning
mill
stone
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Expired
Application number
DED67A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Keppler
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J G DETTINGER FA
Original Assignee
J G DETTINGER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/11Details
    • B02C7/12Shape or construction of discs
    • B02C7/13Shape or construction of discs for grain mills

Description

  • Gerbmühl- und Schälstein zum Enthülsen von Dinkel Bisher wurden zum Enthülsen und Gerben von Dinkel nur Gerbmühlsteine aus natürlichem Keupersandstein verwendet. Diese natürlichen Gerbsteine haben jedoch als Nachteile Ungleichmäßigkeit ihrer Härte und Körnung sowie ihres Gefüges durch fremde Einschlüsse von harten Kieseln, Eisengallen, Lehm und durch natürliche Stiche und Adern. Dieses ungleichmäßige Gefüge hatte deshalb auch eine ungleiche Abnutzung und mangelhaftes Arbeiten der Steine zur Folge. Die Kieseleinschlüsse und Eisengallen bewirken ein Zerreißen der geschälten Fruchtkörner, die ' beim Schälvorgang unverletzt bleiben sollen. Durch die Stiche und Adern sind die natürlichen Gerbsteine schon in vielen Fällen während des Betriebs zersprungen und haben oft großen Schaden an Menschen und Material verursacht. Man war bisher auf die natürlichen Sandsteine mit all den ihnen von Natur anhaftenden Mängeln angewiesen.
  • Viele praktische Versuche und Ergebnisse haben nun gezeigt, daß an Stelle dieser Natursteine künstliche Mühlsteine aus gekörntem Keupersandstein und Fluß-und Grubensand mit großem Vorteil verwendet werden können. Zum Gerben (Schälen) von Dinkel wurden diese Werkstoffe in künstlicher Zusammensetzung und Bindung bisher nicht hergestellt.
  • Zur Herstellung der Mühlsteine gemäß der Erfindung wird bis zur gewünschten Korngröße zerkleinerter Keupersandstein mit Fluß- und Grubensand, gegebenenfalls aus Körnungen verschiedener Größe, zusammengesetzt, unter Verwendung von bekannten Bindestoffen, wie Magnesit o. dgl., auf kaltem Weg gebunden. Der auf diese Weise hergestellte künstliche Gerbmühl-und Schälstein hat die ganz besonderen, in seiner Eigenart liegenden Vorteile, daß Gefüge, Härte und Körnung geeignet und gleichmäßig sind und für jeden Bedarfsfall in zweckmäßiger Weise zusammengestellt werden können. Fremde, nachteilige Einschlüsse sind bei dieser Herstellungsart ausgeschlossen.
  • Die bisher angestellten Versuche haben einwandfrei ergeben, daß mit diesen künstlichen Gerbmühl- und Schälsteinen infolge ihrer besonders zweckmäßigen Zusammensetzung und Eigenart des Werkstoffs eine viel größere und bessere Leistung bei weniger Kraftverbrauch erzielt wurde. Diese erheblich bessere Leistung ist in der Tatsache begründet, daß der zerkleinerte und nach Korngröße sortierte Keupersandstein mit dem Fluß- und Grubensand eine besonders scharfe und vielkantige Körnung von durchaus zweckmäßiger Härte hat, wie sie für den vorerwähnten Zweck nicht besser gefunden werden kann.
  • Durch die große Schärfe der Körnung wird die das Korn umschließende Hülse (Spreu) völlig geöffnet und das Getreidekorn ohne jede Beschädigung freigelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerbmühl- und Schälstein (Röllenstein) zum Enthülsen (Gerben) von Dinkel, dadurch gekennzeichnet, daß seine Mahlfläche aus gekörntem Keupersandstein und Fluß- und Grubensand besteht, die mittels bekannter Bindemittel, wie Magnesit, gebunden sind.
DED67A 1949-10-14 1949-10-14 Gerbmuehl- und Schaelstein zum Enthuelsen von Dinkel Expired DE810226C (de)

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