DE339733C - Fuellung fuer Rohrmuehlen zur Feinzerkleinerung - Google Patents

Fuellung fuer Rohrmuehlen zur Feinzerkleinerung

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DE339733C
DE339733C DE1919339733D DE339733DD DE339733C DE 339733 C DE339733 C DE 339733C DE 1919339733 D DE1919339733 D DE 1919339733D DE 339733D D DE339733D D DE 339733DD DE 339733 C DE339733 C DE 339733C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf Rohrmühlen, die als Feinmühlen arbeiten, und auf den Feinmahlteil der Verbundmühlen. Als Mahlgut wird diesen Mühlen, wie bekannt, den Sieben Nr. io bis 25 etwa entsprechender Grieß vermischt mit Feinmehl aufgegeben, das ohne Anwendung einer Sichtvorrichtung zu Feinmehl vermählen wird.
Es ist bekannt, diese Mühlen mit Mahlkörpern, die vermöge ihres Eigengewichtes die Grieße zerschlagen, wie Flintsteine oder ähnliche Steine, oder mit kleinen Stahlkugeln oder mit kleinen gehärteten Stahlstücken von geringem Gewicht (unter 25 g) anzufüllen; in jedem Falle besteht die Füllung der Mühle jedoch nur aus Mahlkörpern und Mahlgut.
Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung bei der Vermahlung ein neues Mittel als Zwischenglied zwischen Mahlkörper und
ao Mahlgut eingeführt, nämlich Feinkiese aus hartem Material wie Quarz, Zementklinker, Eisenkies usw. in einer Größe von etwa 4 bis 15 mm Korn und beispielsweise im Gewicht von etwa 1, 3, 5 oder j g. Selbstverständlich sind geringe Abweichungen von Maß oder Gewicht nach oben und unten ohne Schaden zulässig. Solche harten, aber sehr kleinen Körperchen können von sich aus auf die Mahlgutgriese keine Mahlwirkung ausüben, weil sie zu leicht sind, und dürfen deswegen zum Unterschiede von den bekannten Körpern nicht mehr als Mahlkörper angesprochen werden. Die Fähigkeit der Steine, von sich aus eine Mahlwirkung auf die Grieße in Rohrmühlen auszuüben, hört bei Einzelgewichten der Steine von etwa 15 g auf; bei geringerem Gewicht bleiben Grieße trotz dieser Steinchen unzerkleinert.
Die obenerwähnten Feinkiese werden gemäß der Erfindung den als Mahlkörper wirkenden Flintsteinen in erheblicher Menge, beispielsweise zu etwa 40 Prozent beigegeben, so daß die Flintsteine vollständig von ihnen eingehüllt werden. Hierdurch wird nach Ansicht des Erfinders bewirkt, daß der Aufschlag der fallenden Mahlkörper auf die schon niedergefallene Masse der Füllung nicht mehr wie bisher unwesentlichen in einem Schlagpunkt aufgenommen wird, sondern, da der einzelne Mahlkörper viele Feinkiese deckt, in vielen Schlagpunkten oder Druckpunkten, und daß der Aufschlag durch Druck auf benachbarte Feinkiese und Mahlkörper noch vervielfältigt wird. Diese Vervielfältigung der Druckpunkte bewirkt mit Bezug auf das Mahlgut eine Vervielfältigung der Mahlwirkung, wobei die bei natürlichen Kiesen vorhandenen abwechselnden konkaven und konvexen Flächen durch ihre mörserartige Wirkung beim Gegeneinanderdruck eine erhebliche Feinmehlbildung erzeugen, so daß der Kraftaufwand dadurch bedeutend, etwa um 30 bis 50 Prozent und mehr vermindert wird.
Ein Vorteil der Erfindung wird noch darin gesehen, daß die Anwendung der Feinkiese geringe Anschaffungskosten erfordert.
Im einfachsten Falle werden die Schlagvervielfältigungskörper den Mahlkörpern inner-
halb der Mühle in angepaßter Auswahl beigemischt. In manchen Fällen läßt sich eine Steigerung der Mahlwirkung noch dadurch erzielen, daß die Feinkiese auch in Einzelgewichten unter ι g mit dem Mahlgut zusammen durch die Mühle hindurchgeführt werden und in einem Windsichter von dem Feinmehl getrennt werden. Eine weitere Steigerung der Mahlwirkung tritt noch ein,
ίο wenn das Aufgabegut in an sich bereits bekannter Weise mit durch die Sichtvorrichtung hindurchgeführt wird.
Eine Ausführungsform einer entsprechenden Mühlenanlage ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt. Der Vorgang bei der Vermahlung geht ohne weiteres aus dieser Figur hervor. Fig. ι der Zeichnung stellt die bisherige Lagerung der Mahlkörper in der Mühle dar, während Fig. 2 zeigt, wie die Mahlkörper in
ao den kleinen Feinkieskörpern gewissermaßen eingebettet sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Füllung für Rohrmühlen zur Feinzerkleinerung, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Mahlkörpern aus Flintsteinen, Stahlstücken 0. dgl. erhebliche Mengen, beispielsweise 40 Prozent von Feinkiesen aus hartem Material, wie Quarz, Zementklinker, Eisenkies o. dgl. von 4 bis 15 mm Korn in der Mühle sich befinden zum Zwecke, die Aufschlagwirkung der fallenden Mahlkörper auf die schon gefallene Füllung zu vervielfältigen.-
2. Füllung' für Feinmühlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinkiese unter Benutzung eines Windsichters, in dem die Feinkiese von dem mitausgetragenen Feinmehl getrennt werden, in ununterbrochenem Kreislauf mit dem zu zerkleinernden Gute in die Mühle eingeführt und mit dem zerkleinerten Gute zum Windsichten ausgetragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
EKlUJK UtI)UUCIvI IN UER
DE1919339733D 1919-12-16 1919-12-16 Fuellung fuer Rohrmuehlen zur Feinzerkleinerung Expired DE339733C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2826299A1 (fr) * 2001-06-25 2002-12-27 Wheelabrator Allevard Procede et dispositif de broyage fin de particules minerales

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2826299A1 (fr) * 2001-06-25 2002-12-27 Wheelabrator Allevard Procede et dispositif de broyage fin de particules minerales
WO2003000427A1 (fr) * 2001-06-25 2003-01-03 Wheelabrator - Allevard Procede et dispositif de broyage fin de particules minerales
US7093782B2 (en) 2001-06-25 2006-08-22 Wheelabrator-Allevard Method and device for fine grinding of mineral particles

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