DE427658C - Koernen von Kalkstickstoff - Google Patents

Koernen von Kalkstickstoff

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DE427658C
DE427658C DEE32458D DEE0032458D DE427658C DE 427658 C DE427658 C DE 427658C DE E32458 D DEE32458 D DE E32458D DE E0032458 D DEE0032458 D DE E0032458D DE 427658 C DE427658 C DE 427658C
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Germany
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calcium cyanamide
mill
grate
mills
hammer
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DEE32458D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C7/00Fertilisers containing calcium or other cyanamides
    • C05C7/02Granulation; Pelletisation; Degassing; Hydrating; Hardening; Stabilisation; Oiling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Körnen von Kalkstickstoff. Es ist bekannt, daß Kalkstickstoff in Form von Grieß oder feinem Schrot nicht die Belästigungen beim Streuen aufweist wie staubfeiner Puder.
  • Es wird im folgenden ein Verfahren beschrieben, das gestattet, Kalkstickstoff wirtschaftlich in Form von Grieß oder Schrot zu gewinnen.
  • Diese Methode der Gewinnung von Kalkstickstoffgrieß ist dadurch gegeben, daß man ihn in Hammermühlen mit pneumatischer Absaugung verarbeitet. Das bisher in der Technik ausschließlich benutzte Verfahren, Kalkstickstoffblöcke zu zerkleinern, beruht darin, daß dieselben in Backenbrechern vorgebrochen und dann in Rohrmühlen zu Mehl vermahlen werden. Infolge der Eigenart der Rohrmühlen, in denen sich Hunderte von Kugeln oder Stäben befinden und in denen das Mahlgut, ehe es die Mühle passiert hat, sehr lange Zeit sich aufhält, ist es ganz ausgeschlossen, zu verhindern, daß der größte Teil des Mahlgutes zu feinem Staub vermahlen wird.
  • Grundsätzlich verschieden in der Wirkung sind Hammermühlen. Während in einer Rohrmühle sich das Mahlgut etwa 1/4 Stunde aufhält, beträgt die Zeit der Einwirkung der Schläger der Hammermühle etwa 1/4 Sekunde. Während Rohrmühlen sowohl in bezug auf den Eintritt als auch auf den Austritt des Mahlgutes als geschlossene Mühlen bezeichnet werden, sind Hammermühlen durchaus offene Mühlen. Die Kalkstickstoffblöcke werden in die Hammermühle fast unzerkleinert geworfen und fallen zerkleinert durch den Rost, der naturgemäß auch einen sehr großen freien Querschnitt haben muß. Die Anwendung der Hammermühlen zum Zerkleinern von Kalkstickstoffblöcken wurde zwar bisher nicht ausgeübt, sie muß jedoch für den Fachmann als selbstverständlich erscheinen, solange man die Hammermühle nur zum Vorzerkleinern benutzte. Der Grad der Zerkleinerung richtet sich nach der Größe der Rostspalten der Hammermühle.
  • Versuche mit der Absicht, Kalkstickstoffblöcke in einem Arbeitsgang zu feinem Grieß zu vermahlen, ergeben nun, daß die Verkleinerung der Spaltweite des Rostes zur Erzielung von Grieß ihre Grenzen hatte, weil durch den verengten Rost das zerschlagene Material nicht schnell genug mehr hindurchging, so daß außerordentlich viel Staub entstand.
  • Vorliegender Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, gerade die Eigenart der Hammermühle als offene Mühle zu benutzen, indem man durch Ansaugen an der gewöhnlich unten liegenden Austrittsöffnung der Mühle einen kräftigen Luftstrom in den Einwurf der Mühle hinein- und durch den Rost hindurchtreten läßt. Durch diese Methode erst gelingt es, das Mahlgut schnell genug durch die engen Rostspalten zu befördern, so daß das. Mahlgut früh genug der Einwirkung der Schläger entzogen wird und Grieß anfällt.
  • Daß man diese Kombination ferner zum Fördern des Mahlgutes von der Mühle zur Siebvorrichtung l benutzen kann, daß man. ferner den Mahlvorgang nicht in einer Atmosphäre inerter Gase, wie bei der Rohrmühle notwendig,''vorzunehmen'braucht, sind weitere Vorteile dieses Verfahrens.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Körnen von Kalkstickstoff, dadurch gekennzeichnet, daß@man die Kalkstickstoffblöcke in Hammermühlen mit kleiner Schaltweite des Rostes zerkleinert und während der Zerkleinerung einen kräftigen Luftstrom in den Einwurf eintreten und durch den Rost hindurchtreten läßt.
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