DE567996C - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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- DE567996C DE567996C DE1930567996D DE567996DD DE567996C DE 567996 C DE567996 C DE 567996C DE 1930567996 D DE1930567996 D DE 1930567996D DE 567996D D DE567996D D DE 567996DD DE 567996 C DE567996 C DE 567996C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die heute zur 'Anwendung kommenden Mahlverfahren sind in der Hauptsache das
Mahlen mit den alten Mühlsteinen, mit Walzen, mit Kollergängen, mit Schlagmühlen und
mit Rohrmühlen, denen allen eine umlaufende Bewegung des einen oder beider Mahlkörper
charakteristisch ist. Bekannt sind auch Mahlvorrichtungen mit hin und her gehender Bewegung
der Mahlkörper. Ferner ist die Einschaltung von einzelnen nach Art der Backenbrecher
arbeitenden Brechern in Förderrinnen in der Weise bekanntgeworden, daß die hin und her schwingende Fläche zugleich die eine
Backo bildet, gegen die als zweite an verschiedenen Stellen an ihr beweglich befestigte
Backen arbeiten.
Bei dem Gegenstand der Erfindung dient die Förderrinne in beliebiger Ausdehnung bis
zur gesamten Länge als Mahlkörper, so daß das Mahlen während des ganzen Fördervorganges
erfolgt. Die Bewegungen, welche eine Förderrinne macht, sind zum Mahlen ebenfalls
geeignet tind lassen sich für beide Mahlkörper oder auch nur für einen anwenden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, α und b bedeuten
eine Aufgabevorrichtung irgendwelcher Art. Naturgemäß kann die Beschickung auch ohne Zwischenbehälter unmittelbar aus einem
Drehofen oder einer vorgeschalteten anderen Mühle, über ein Förderband o. dgl. erfolgen.
c ist der Mahl- und Tragkörper für das Mahlgut, d der Antrieb, der in dem Beispiel als
starrer Kurbelantrieb gezeichnet ist-. Der Antrieb kann aber auch in jeder anderen Weise
erfolgen, also z. B. für Anlagen, die in Resonanz arbeiten sollen, unter Verwendung elastischer
Zwischenglieder oder exzentrisch, gelagerter umlaufender Massen, e ist der Gegenmahlkörper,
der in dem Beispiel aus einem Stück besteht, das pendelnd aufgehängt ist.
An Stelle der Ausführung in einem Stück kann auch eine in wenige oder viele Stücke
unterteilte Ausführung treten. Im äußersten Falle können sogar die Gegenkörper in Form
von Kugeln, Quadern oder anders geformten Mahlkörpem, Flintsteinen o. dgl. mit dem
Mahlgut über den Mahlkörper c wandern, wobei am Ende der Mühle eine Abscheidung
und Rückführung der Mahlkörper erfolgen muß. / soll eine Siebvorrichtung andeuten.
Das passierende Gut und der Rest kann durch Mahlen weiter verfeinert oder in anderer
Weise weiter verarbeitet werden.
Beispielsweise kann eine Zementmühle in der Weise ausgeführt werden, daß über eine
kräftig gebaute Förderrinne, welche als unterer Mahlkörper dient, in einer zweckentsprechenden
Entfernung ein Gegenkörper angeordnet ist, der aus vielen einzelnen Teilen bestehen kann, die fest angebracht sind oder
durch Eigengewicht oder Federkraft in ihrer normalen Lage gehalten werden. Beim Durchwandern
des Gutes, das schon in geeigneter Körnung aufgegeben wird, tritt bei jeder vollen
Bewegung der Rinne und des Gutes eine Schlagwirkung der Mahlkörper auf das zwischen
ihnen laufende Gut auf. Dabei läßt
sich die Feinheit der Mahlung durch Bemessung der Mahlkörper, ihrer Federn, ihrer Bewegung
und ihres Abstandes sowie durch die Länge der Mühle beliebig steigern.
Bei der vorstehend geschilderten Anordnung ist der Gegenkörper bzw. sein Stützpunkt fest, ebenso haben die Einzelteile feste Stützpunkte, gegenüber denen sie jedoch abgefedert oder pendelnd aufgehängt sein können. Der Gegenkörper bzw. das System der Gegenkörper kann aber auch zur Erhöhung der Leistung eine Eigenbewegung ausführen, insbesondere auch in der Weisie, daß durch die Bewegung des einen Mahlkörpers ha'uptsächlich die Bewegung des Gutes durch die Mühle hervorgerufen und durch die Bewegung des Gegenkörpers die eigentliche Mahlwirkung erzielt wird.
Bei der vorstehend geschilderten Anordnung ist der Gegenkörper bzw. sein Stützpunkt fest, ebenso haben die Einzelteile feste Stützpunkte, gegenüber denen sie jedoch abgefedert oder pendelnd aufgehängt sein können. Der Gegenkörper bzw. das System der Gegenkörper kann aber auch zur Erhöhung der Leistung eine Eigenbewegung ausführen, insbesondere auch in der Weisie, daß durch die Bewegung des einen Mahlkörpers ha'uptsächlich die Bewegung des Gutes durch die Mühle hervorgerufen und durch die Bewegung des Gegenkörpers die eigentliche Mahlwirkung erzielt wird.
Der Vorzug der Einrichtung nach der Erfindung ist ein wesentlich geringerer Leistungsäufwand
für dieselbe Leistung, infolgedessen geringere Erwärmung und dazu bessere Wärmeabfuhr.
Der Leistungsaufwand läßt sich noch weiter vermindern, wenn das ganze System oder Teile
desselben auf Resonanz abgestimmt werden. Bekannt sind bereits Förderrinnen, welche in
Resonanz arbeiten und sich durch ihre große "Wirtschaftlichkeit auszeichnen; bekannt ist
auch, daß bei Materialprüfmaschinen, wielche in Resonanz arbeiten, wesentliche Ersparnisse
an Leistungsaufwand 'erzielt werden. Beim Erfindungsgegenstand kann entweder der
Hauptmahlkörper allein in der bei Förderrinnen bekannten Weise in Resonanz angetrieben
werden, oder es kann auch der Gegenkörper eine Resonanzbewegung erhalten, sei es durch einen besonderen Antrieb oder durch
die Arbeitsstöße von der Rinne aus.
Claims (4)
1. .Mahlvorrichtung, deren einer Mahlkörper
eine Bewegung ausführt, ähnlich der von Schüttelrinnen (Förderrinnen), dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Mahlkörper (Gegenmahlkörper) unabhängig vom ersten.Mahlkörper angeordnet
ist.
2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenmahlkörper
feststeht oder frei beweglich oder federnd aufgehängt ist.
3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Resonanz- gearbeitet wird.
4. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenmahlkörper unterteilt ist und daß die Entfernung der einzelnen Teile vom Hauptmahlkörper sowie ihre Druck- oder
Schlagstärke einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567996T | 1930-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567996C true DE567996C (de) | 1934-02-07 |
Family
ID=6567988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567996D Expired DE567996C (de) | 1930-03-30 | 1930-03-30 | Mahlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567996C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520061A1 (de) * | 1985-06-04 | 1986-12-04 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Vorrichtung zum zerkleinern von leicht brechbaren materialien |
-
1930
- 1930-03-30 DE DE1930567996D patent/DE567996C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520061A1 (de) * | 1985-06-04 | 1986-12-04 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Vorrichtung zum zerkleinern von leicht brechbaren materialien |
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