DE653173C - Mahlgang - Google Patents

Mahlgang

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DE653173C
DE653173C DEL90220D DEL0090220D DE653173C DE 653173 C DE653173 C DE 653173C DE L90220 D DEL90220 D DE L90220D DE L0090220 D DEL0090220 D DE L0090220D DE 653173 C DE653173 C DE 653173C
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DE
Germany
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millstones
drive
eccentric
drive shaft
grinding
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Expired
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DEL90220D
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OSWALD LINDNER
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OSWALD LINDNER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/10Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Es sind Mahlgänge bekannt, bei welchen die übereinanderliegenden Mahlsteine, welche von einer durch sie hindurchgehenden Welle getragen werden, durch Exzenter einen Kreisschwingantrieb erhalten, wobei das in der Mitte durch den oberen Stein zugeführte Mahlgut zwischen den Mahlsteinen zerrieben wird. Ferner sind Mahlgänge bekannt, bei welchen der untere,' eine Kreisschwingbewegung ausführende Mahlstein auf zwei Kugellagern abgestützt ist, während der obere Mahlstein feststehend mit dem Rahmengestell verbunden ist. Hierbei ist oberhalb des Antriebsexzenters eine Kugelpfanne eingeschaltet, um den beweglichen Mahlstein stets parallel zu dem festen Mahlstein zu halten.
Von den Mahlgängen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die beiden übereinanderliegenden Mahlsteine gegenüber der durch die Mahlsteine hindurchgehenden und versetzt zueinander angeordnete Antriebsexzenter, Nocken o. dgl. tragenden Antriebswelle frei aufgehängt oder abgestützt sind und unterhalb des Antriebsexzenters für den unteren Mahlstern ein Gelenk o. dgl. in der Antriebswelle eingeschaltet ist. Durch das freie Aufhängen oder Abstützen der beiden eine zueinander versetzte Kreisschwingbewegung ausführenden Mahlsteine wird die Antriebswelle von dem Gewicht der Mahlsteine möglichst entlastet, während außerdem durch das unterhalb der Antriebswelle eingeschaltete Gelenk die während des Betriebes auftretenden Stöße und sonstigen Beanspruchungen von den Lager-, Gestell- usw. Teilen möglichst ferngehalten werden, wodurch für diese Teile andererseits entsprechend geringere Abmessungen gewählt werden können.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Mahlgang in senkrechtem Schnitt und
Abb. 2 in Draufsicht.
Der Mahlgang besteht im wesentlichen aus den beiden Mahlsteinen b, deren Arbeitsflächen mit einem dem Mahlzweck angepaßten Belag α versehen sind. Die Mahlsteine sind übereinander angeordnet und so ausgebildet, daß zwischen ihnen in der Mitte ein Hohlraum c vorhanden ist, aus welchem das Mahlgut durch ein auf der Antriebswelle d sitzendes Flügelrad / nach außen zwischen die Mahlfiächeii gedrängt bzw. geschleudert wird. Die Antriebswelle d kann in üblicher Weise durch einen Riemenscheibenantrieb g, Motor. usw. in Drehung gesetzt werden. In der gezeichneten Ausführungsform erfolgt der Antrieb unter Vermittlung eines Kegelrädergetriebes h.
Die gegenläufige Bewegung der Mahlsteine zueinander erfolgt durch auf der Antriebswelle angebrachte und versetzt zueinander angeordnete Exzenter/, die bei Drehung der Welle d den Mahlsteinen b die schwingende Kreisbewegung erteilen. Zwischen den Exzentern i und den Mahlsteinen b können noch zur Verringerung der Reibung Kugel- oder
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. Rollenlager angeordnet sein. An Stelle der Exzenter / können auch Nocken oder andere Elemente zur Ausführung der schwingenden Bewegung der Mahlsteine & Anwendung finden. Um das Mahlgut in den Zwischenraum^." zwischen den beiden Mahlsteinen einzuführen,·,. kann der obere Exzenter/ mit einer oder, mehreren .Durchbrechungen k (Abb. z) versehen sein, durch welche das Mahlgut aus
ίο einem Trichter tn, der die Bewegung des Exzenters mitmachen kann, in den Raum c fällt, um von hier durch das Schleuderrad/ nach außen zwischen die Mahrflächen zu gelangen. Anstatt das Mahlgut durch Öffnungen im Exzenter, Nocken o. dgl. zuzuführen, können letztere, auch so ausgebildet sein, daß sie am Umfang Kanäle, Rillen usw. aufweisen oder Zwischenräume bilden, durch welche das Mahlgut in den Raum c fallen kann.
Das gemahlene oder bearbeitete Gut kann in einem Sammeltrichter oder durch andere Mittel, wie Sammelrinne, Transportband usw., unterhalb des Mahlganges aufgefangen werden.
Zur Aufhängung oder Lagerung der Mahlsteine sind letztere gemäß der Erfindung, z. B. an drei Stellen, bei ο mittels Federn oder ■anderer Tragmittel, wie Seile, Ketten o. dgl., aufgehängt, wie das für den oberen Mahlstein dargestellt ist. Der untere Mahlstein kann in ähnlicher Weise wie der obere aufgehängt sein. Die Mahlsteine können aber auch mit einer Stützlagerung versehen sein. Ferner ist in" die Antriebswelle d unterhalb des unteren Antriebsexzenters / noch ein Gelenk ρ eingeschaltet, das z.B. durch ein Kar- '•'dan-. Kugel- oder sonstiges Gelenk gebildet "werden kann. Die Antriebswelle d ist im übrigen in beliebiger Weise, z. B. in einem unteren Stützlager und einem zwischen dem Gelenk ρ und dem Kegelrad Ii angebrachten, nicht besonders gezeichneten Lager, gelagert. Durch die beschriebene Aufhängung und Lagerung in Verbindung mit dem Gelenk ρ arbeiten die Mahlsteine frei schwingend, und es können keine schädlichen Schwingungen oder sonstige. Beanspruchungen auf Lager, Gebäude usw. übertragen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mahlgang mit Kreisschwingantrieb der übereinanderliegenden Mahlsteine durch Exzenter, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Mahlsteine gegenüber der durch die Mahlsteine. hindurchgehenden und versetzt zueinander angeordnete Antriebsexzenter (i), Nocken o. dgl. tragenden Antriebswelle (d) frei aufgehängt oder abgestützt sind und unterhalb des Äntriebsexzenters für den unteren Mahlstein ein Gelenk (p) o. dgl. in der Antriebswelle eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL90220D 1936-04-23 1936-04-23 Mahlgang Expired DE653173C (de)

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DEL90220D DE653173C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Mahlgang

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DEL90220D DE653173C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Mahlgang

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DE653173C true DE653173C (de) 1937-11-16

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ID=7287000

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DEL90220D Expired DE653173C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Mahlgang

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