DE174817C - - Google Patents

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DE174817C
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grinding
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conical
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grinding disks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/10Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 174817 KLASSE 50 6. GRUPPE
Mahlgang mit zwei kegelförmigen Mahlscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1905 ab.
Bei den bekannten Mahlgängen mit zwei kegelförmigen Mahlscheiben, die mit ihrem Spitzenwinkel gegeneinander gerichtet sind, und deren Kegelmäntel - eine gemeinsame, die Mahlstelle bildende Erzeugende haben, werden die in entgegengesetzten Richtungen mit ungleichen Umdrehungszahlen laufenden Mahlscheiben mit unveränderlicher Übersetzung angetrieben, so daß ihre gegenseitige Geschwindigkeit dieselbe bleibt.
Von diesen Mahlgängen unterscheidet sich der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Mahlgang mit kegelförmigen Mahlscheiben wesentlich durch einen derartigen " 15 Antrieb der Mahlscheiben, daß sich die Umdrehungsgeschwindigkeit einer jeden Mahlscheibe nach Belieben ändern läßt, wie es unbedingt erforderlich ist, um den Stuhl zum Vermählen der verschiedenen Getreidearten sowie nicht, nur für eine einzige, sondern für alle Mahlungen benutzen zu können.
Außerdem hat man durch diesen Antrieb den Vorteil, daß man, sobald die voreilende Scheibe zuviel abgestumpft, ist, die andere Scheibe mit größerer Geschwindigkeit laufen lassen und so den Stuhl länger ohne Nachschärf ung imBetrieb halten kann. Dazu kommt, daß auf das Mahlgut ein zarter und feiner drehender Griff unter möglichster Vermeidung der Quetschung ausgeübt wird. Unter diesen Umständen erhält man namentlich, wenn man die Mahlscheiben mit Natursteinen ausrüstet und wie Mühlsteine mit Hauschlägen versieht, in ähnlicher Weise wie bei der Steinmüllerei eine leichte und schnelle Schalenentfernung, und zwar ohne Zerreiben der Schalen, was bei der Steinmüllerei die Ursache der Durchsetzung des Mehl es mit dunklen Teilchen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Mahlganges mit dem Gehäuse im Schnitt und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt dieses Mahlganges.
Die in einer wagerechten Ebene angeordneten, parallel gelagerten Wellen α und b nehmen die beiden gußeisernen Mahlscheiben c und d auf, welche kegelförmig ausgebildet sind, und von denen die eine gegen die andere angedrückt werden kann. Auf den einander zugekehrten Seiten der beiden Scheiben c und d sind \'rertiefungen zur Aufnahme der blockweise eingesetzten Steine e und f oder von Porzellanblöcken vorgesehen, welche die ringförmige Mahlfläche, bilden. Die Mahlscheiben sind in bekannter Weise so zueinander angeordnet, daß die beiden Kegelmäntel eine gemeinsame Erzeugende haben.
Zum Andrücken der einen Mahlscheibe gegen die andere kann man entweder die eine Scheibe auf ihrer Welle in der Längsrichtung verschiebbar anbringen und der Einwirkung einer Feder unterwerfen, oder, wie im Ausführungsbeispiel, beide Mahlscheiben c und d auf den Wellen α und b festkeilen und die eine dieser Wellen b in der Längsrichtung verschiebbar anordnen. Außerhalb des Gehäuses g wird das eine Ende der Welle b in einem Lager h gehalten und besitzt einen Bund i, zu dessen Seite auf der Welle eine Muffe j sitzt, die unter der Einwirkung einer Feder k steht, welche sich durch eine mit Handrad I versehene und mittels Gewinde in das Lager h
eingeschraubte Hülse m einstellen läßt, um den zwischen den Mantelflächen ausgeübten Druck durch Drehen des Handrades / beliebig regeln zu können. Behufs Herabminderung der Reibung werden Bund i und Muffe / zweckmäßig als Kugellager ausgeführt. Zu dem gleichen · Zweck kann man auch einen auf der Welle a angebrachten Bund η und die demselben zugekehrte Seite des Lagers ο als Kugellager
ίο ausbilden.
Die beiden Mahlscheiben c und d werden, wie bekannt, in entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt. Hierbei muß die Umdrehungsgeschwindigkeit des einen Mahlkranzes eine größere sein, als diejenige des anderen Kranzes.
Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man die beiden Mahlkränze mit verschieden großen, mittleren Durchmessern herstellt, wobei sich ihre Wellen mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit drehen können. Um den Stuhl für alle Mahlungen und alle Getreidearten verwenden zu können, ist die Einrichtung eine solche, daß man die relativen Geschwindigkeiten der beiden Mahlkränze e und / nach Belieben regeln kann, und zwar so, daß sich entweder ■ der eine oder andere Kranz mit größerer Geschwindigkeit dreht. Wie dargestellt, geschieht dies durch Riemenantrieb unter Anwendune' von zwei auf den Wellen α und b entgegengesetzt angebrachten Kegeln p und q, wobei sich die zur Verschiebung des gekreuzten Riemens r dienende Gabel ^ nach dem Einstellen in jeder Stellung feststellen läßt. ■
Über der Mahlstelle der beiden Mahlscheiben bezw. der Mahlkränze e und / ist der für die Zuführung des Mahlgutes bestimmte Trichter t mit Streuer vorgesehen, welcher das Mahlgut an der Mahlstelle über die Breite der Kränze verteilt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mahlgang mit zwei kegelförmigen, mit ihrem Spitzenwinkel gegeneinander gerichteten, in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Mahlscheiben, welche auf zwei Wellen so zueinander angeordnet sind, daß die beiden Kegelmäntel eine gemeinsame, die Mahlstelle bildende Erzeugende haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlscheiben (c, d) mittels zweier Kegeltrommeln (p, q) angetrieben werden, deren Abmessungen so gewählt sind, daß man jeden der beiden Mahlkränze (e, f) mit größerer Umdrehungsgeschwindigkeit als den anderen laufen lassen kann, zum Zweck, den Stuhl für alle Mahlungen und für alle Getreidearten verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT174817D Active DE174817C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2430572A (en) * 1944-09-01 1947-11-11 William R Kennedy Overlapping disc-type hulling machine
US2607539A (en) * 1949-03-09 1952-08-19 Frank W Hack Rotary crusher
WO2020254722A1 (en) * 2019-06-17 2020-12-24 Teknologian Tutkimuskeskus Vtt Oy Mixing arrangement and use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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