DE396976C - Spannvorrichtung fuer die Stellfeder zum Andruecken des einen Mahlsteins von Schrotmuehlen - Google Patents
Spannvorrichtung fuer die Stellfeder zum Andruecken des einen Mahlsteins von SchrotmuehlenInfo
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- DE396976C DE396976C DEC34081D DEC0034081D DE396976C DE 396976 C DE396976 C DE 396976C DE C34081 D DEC34081 D DE C34081D DE C0034081 D DEC0034081 D DE C0034081D DE 396976 C DE396976 C DE 396976C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/18—Disc mills specially adapted for grain
- B02C7/186—Adjusting, applying pressure to, or controlling distance between, discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 11. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 b GRUPPE 5 (C 34081 III\sob)
Heinrich Cramer in Leer, Ostfriesl.
Spannvorrichtung für die Stellfeder zum Andrücken des einen Mahlsteins
von Schrotmühlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1923 ab.
Es ist bekannt, bei Schrotmühlen die Stellspindel des einen Mahlsteins unter die Einwirkung
einer Feder zu stellen, vermittels welcher der Mahlstein federnd gegen den
findung bezieht sich auf eine solche Spannvorrichtung
für diese Stellfeder, vermittels welcher die Kraft der Feder in einfacher und zuverlässiger Weise entsprechend den Verhält-
5 anderen Mahlstein angedrückt wird. Die Er- i nissen eingestellt werden kann. Zu diesem io
Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Stellfeder unter der Einwirkung einer Stellhülse
steht, welche unabhängig von Stellrad und Stellfeder eingestellt werden kann, derart,
daß durch Änderung der wirksamen Hülsenlänge die Feder in einer jederzeit regelbaren
Spannung gehalten werden kann, ohne eher ihre Wirkung auszuüben, bis der Druck des
zwischen die Steine geratenen Mahlgutes oder ίο eines gegebenenfalls hineingeratenen Fremdkörpers,
z. B. eines Eisenteiles, es erforderlich macht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist schematisch eine Gesamtdarstellung einer Unterläuferschrotmühle.
Abb. 2 stellt im Schnitt die Stellvorrichtung in größerem Maßstabe dar.
ao Der Bodenstein d ist vermittels der Schrauben w am Deckel c des Gehäuses befestigt.
Der Eintritt des Mahlgutes erfolgt durch den ' Trichter r, der Austritt durch den Auslaß s.
Der Läuferstein α ist in bekannter Weise schwebend auf der senkrechten Antriebswelle b
befestigt, die von dem Zahnrad p durch das Zahnrad q angetrieben wird.
Die nachgiebige Anordnung des Läufersteins α gegenüber dem Bodenstein d erfolgt
dadurch, daß die Antriebswelle b auf dem hei k drehbar gelagerten Hebel i bei m drehbar
verzapft ist und der Hebel i mit einer Stellspindel f gelenkig verbunden ist. Die
Spindel ruht mit dem auf ihrem oberen Ge- j windeteil f verschraubbaren Stellrad g auf j
einer Feder h, die sich auf ein festes Wider- j lager, ζ. B. auf eine Verlängerung der Boden- :
platte des Mühlengehäuses stützt. Durch j entsprechende Verschraubung des Handrades g
wird die Stellspindel f gehoben oder gesenkt und dadurch der Läuferstein α zum Bodenstein
d eingestellt.
Um die Spannung der Feder h in einfacher
und zuverlässiger Weise regeln zu können, wirkt das Stellrad g nicht unmittelbar auf die
Feder h, sondern durch Vermittlung einer Hülse n. Diese ist unterhalb des Stellrades
auf der Stellspindel f verschiebbar angeordnet und wird durch die sie umgebende Schraubenfeder
h mit einem oberen Bund n' gegen das Stellrad g gedrückt. Mit ihrem unteren Ende.
j ragt die Hülse η frei durch eine Öffnung des
! Auflagers der Feder h nach unten hindurch j und ist mit Gewinde versehen, auf welches
eine Spannmutter 0 und Gegenmutter u ■ ge-
; schraubt ist.
Bei der vorliegenden Ausführung wird die Einstellung des Läufersteins α mit Bezug auf
den Bodenstein d durch Auf- und Abverschieben der Stellspindel f vermittels Drehung des
Stellrades g in der üblichen Weise bewirkt.
Außerdem kann aber dadurch, daß die Spannmutter 0 mehr oder weniger angezogen
wird, die Spannung der zwischen dem Bund η und ihrem Auflager eingespannten Feder h
geändert werden, so daß unabhängig von der Stellvorrichtung die Spannung der Feder h
und damit der nachgiebige Anpressungsdruck genau geregelt werden kann. Die Annäherung
des Läufersteins an den Boden kann daher ganz nahe, aber ohne jegliche Berührung der
Steine erfolgen, gerade als wenn überhaupt keine Feder unter dem Stellrad vorhanden
wäre. Kommt jetzt aber beim Arbeiten Druck zwischen die Steine, so ist die vermittels
der Stellhülse η bereits gespannte Feder h in der Lage, diesen Druck aufzunehmen;
gleichzeitig gewährleistet dieselbe Feder ein genügendes Nachgeben beim Hineingeraten von Fremdkörpern zwischen die
Steine.
Sinngemäß ist die vorliegende Spannvorrichtung auch für Oberläuferschrotmühlen verwendbar,
in welchem Falle die Stellfeder unmittelbar auf die Stellspindel nach unten hin
wirkt.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:Spannvorrichtung für die Stellfeder zum Andrücken des einen Mahlsteins von Schrotmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfeder (ä) unter der Einwirkung einer unabhängig von ihr und vom Stellrad (g) nachstellbaren Hülse (n) steht, derart, daß durch Änderung der wirksamen Länge dieser Stellhülse die Feder in einer jederzeit regelbaren Spannung gehalten werden kann, ohne eher ihre Wirkung auszuüben, bis der Druck des zwischen die Steine geratenen Mahlgutes oder eines gegebenenfalls hineingeratenen Fremdkörpers es erforderlich macht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34081D DE396976C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Spannvorrichtung fuer die Stellfeder zum Andruecken des einen Mahlsteins von Schrotmuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34081D DE396976C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Spannvorrichtung fuer die Stellfeder zum Andruecken des einen Mahlsteins von Schrotmuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396976C true DE396976C (de) | 1924-06-11 |
Family
ID=7021144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34081D Expired DE396976C (de) | 1923-10-19 | 1923-10-19 | Spannvorrichtung fuer die Stellfeder zum Andruecken des einen Mahlsteins von Schrotmuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396976C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2688448A (en) * | 1950-12-19 | 1954-09-07 | Dudley Kebow Inc | Pepper mill |
WO2014162011A1 (de) * | 2013-04-05 | 2014-10-09 | Micro Impact Mill Limited | Vorrichtung und verfahren zum erzzerkleinern mit federeinrichtung |
-
1923
- 1923-10-19 DE DEC34081D patent/DE396976C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2688448A (en) * | 1950-12-19 | 1954-09-07 | Dudley Kebow Inc | Pepper mill |
WO2014162011A1 (de) * | 2013-04-05 | 2014-10-09 | Micro Impact Mill Limited | Vorrichtung und verfahren zum erzzerkleinern mit federeinrichtung |
US9908120B2 (en) | 2013-04-05 | 2018-03-06 | Micro Impact Mill Limited | Device and method for ore-crushing with a spring device |
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