DE337360C - Moersermuehle - Google Patents

Moersermuehle

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DE337360C
DE337360C DE1919337360D DE337360DD DE337360C DE 337360 C DE337360 C DE 337360C DE 1919337360 D DE1919337360 D DE 1919337360D DE 337360D D DE337360D D DE 337360DD DE 337360 C DE337360 C DE 337360C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/08Pestle and mortar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es ist bekannt, Mörsermühlen derart auszubilden, daß deren umlaufender, mit einer Längsbohrung für die Zuführung des Mahlgutes versehener Mörserkolben auf einer Reibfläche schleift.
Von dieser bekannten Ausführung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß gerade oder gekrümmte Rillen in der Reibfläche des Kolbens oder des Gehäuses angeordnet sind, durch die das Mahlgut vor und nach seiner Zerkleinerung von der Reibfläche an- und abgesaugt wird; in Verbindung mit der Rillenanordnung sind, am Umfang des Mörserkolbens schaufelartige Führungen vorgesehen, durch die das abgesaugte Feingut abgeleitet wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung trägt der Mittelteil des Mörserkolbens eine Antriebsrolle, oberhalb und ο unterhalb deren offene Lager so angeordnet sind, daß der Zug des auf der Rolle angreifenden Antriebsmittels den Mörserkolben gegen die Lagerschalen · drückt, während nach Abnahme des Antriebsmittels der Mörserkolben ohne weiteres aus den offenen Lagern abgehoben werden kann.
Die Mörsermühle bildet ein Mittelding zwischen den bisher bekannten Mörsereinrichtungen und dem Kollergang,
ι Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in Vorderansicht veranschaulicht.
- Die Anordnung besteht aus einem umlaufenden Teil α und einem Gehäuse b. Der umlaufende Teil ist oben schalenartig ausgebildet und mit einer Längsbohrung c versehen, die nach oben sich in Gestalt eines Trichters d erweitert. Durch letzteren wird das Mahlgut ständig zugeführt. In die Oberfläche des umlaufenden Teiles α können ein oder mehrere Rillen e eingearbeitet sein, welche das Auflegen von Gewichten ermöglichen. Letztere haben den Zweck, den Feingrad des Mahlgutes zu bestimmen, so daß bei Einlegen größerer Gewichte ein höherer Feingrad mit derselben Vorrichtung zu erzielen ist als ohne Gewichtsaufiage oder bei Anwendung einer geringeren Belastung. Die Gewichte können Einzelkörper oder, entsprechend der Ausbildung der Rillen, auch Ringe sein.
Der Körper α läuft auf einer kegelförmigen Reibfläche f und ist zu diesem Zweck selbst an seiner Unterseite entsprechend ausgebildet. In der Kegelfläche f des Gehäuses b oder in dem entsprechenden Hohlkegel des umlaufenden Kolbens α sind Rillen angeordnet, die entweder geradlinig oder gekrümmt, zweckmäßig spiralförmig, verlaufen können. Diese Rillen erzeugen beim Umlauf des KoI-bens α eine Saugwirkung, durch die das Mahlgut in die Mörserschale g verteilt wird, die sich an den Kegel f anschließt.
Das durch den umlaufenden Kolben α fein verriebene Mahlgut tritt in Pfeilrichtung, einerseits durch die Saugwirkung der Rillen und anderseits durch die Zentrifugalwirkung allmählich in die Sammelrinne h, die die Schale g umgibt. Von hier aus wird das Mahlgut durch am Umfang des umlaufenden
Kolbens a angeordnete schaufelartige Ausnehmungen i in die Austrittsrinne k gefördert, die mit einem schrägen Boden ausgestattet ist, so daß das Gut selbsttätig in einen Sammelbehälter fließt.
An seinem halsartigen Mittelteil ist der umlaufende Kolben α mit einer Antriebsrolle Γ ausgestattet, die mit ihm aus einem Stück hergestellt sein kann. Oberhalb und unterhalb der Antriebsrolle I, über die ein Riemen läuft, sind an dem Gehäuse b Lagerflächen m und η vorgesehen. Diese Lagerflächen sind als offene Schalen ausgebildet, während der an der Rolle I angreifende Riemen eine solche Zugwirkung auf den umlaufenden Kolben α ausübt, daß letzterer im Betrieb dauernd gegen die Lagerflächen m und η gepreßt wird. Auf diese Weise bewirkt der Riemenzug gleichzeitig den Antrieb und das Festhalten in den Lagern m und n. Zum Zweck der Auseinandernähme, ζ. Β. zum Reinigen, genügt ein Abwerfen des Treibriemens, um mit einem Griff den Kolben α aus dem Gehäuse b zu entfernen. Ebenso ist die Mörsermühle wieder betriebsfähig durch einfaches Einsetzen des Kolbens in die offenen Lagerschalen m und η unter gleichzeitiger Auflage des Treibriemens.
Der Reibkolben α und das Gehäuse?) können aus beliebigem Stoffe, z. B. aus Stein, Porzellan, Glas, Metall ο. dgl, hergestellt sein. Für die Ausbildung der Lagerschalen m und η und der auf diesen laufenden Flächen des Kolbens α wird ein entsprechender Lagerstoff zwecks Verringerung der Reibung zu wählen sein.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich zur Zerreibung anorganischer wie organischer Stoffe und eines festen oder weichen Mahlgutes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Mörsermühle, deren umlaufender, mit einer Längsbohrung für die-Zuführung des Mahlgutes versehener Mörserkolben auf einer Reibfläche schleift, gekennzeichnet durch gerade oder gekrümmte Rillen, die entweder in der Reibfläche des Kolbens oder des Gehäuses angeordnet sind, und durch die das Mahlgut vor und nach seiner Zerkleinerung von der Reibfläche an- und abgesaugt wird, in Verbindung mit am Umfang des Mörserkolbens angeordneten schaufelartigen Führungen, durch die das abgesaugte Feingut abgeleitet wird.
2. Mörsermühle nach Anspruch i, da- - durch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Mörserkolbens eine Antriebsrolle (V) trägt, -oberhalb und unterhalb deren offene Lager (m, n) so angeordnet sind, daß der Zug des auf der Rolle (T) angreifenden Antriebsmittels den Mörserkolben gegen die Lagerschalen drückt, während nach 6= Abnahme des Antriebsmittels der Mörserkolben ohne weiteres aus den offenen Lagern abgehoben werden kann.
Hierzu' ι Blatt Zeichnungen.
DE1919337360D 1919-10-16 1919-10-16 Moersermuehle Expired DE337360C (de)

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DE (1) DE337360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811899A1 (de) * 1978-03-18 1979-09-27 Fryma Masch Ag Spalt-kugelmuehle
US5687922A (en) * 1994-10-12 1997-11-18 Nipponkoatsudenki Kabushikikaisha Pulverizer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811899A1 (de) * 1978-03-18 1979-09-27 Fryma Masch Ag Spalt-kugelmuehle
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