DE762357C - Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut - Google Patents

Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut

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DE762357C
DE762357C DEK137621D DEK0137621D DE762357C DE 762357 C DE762357 C DE 762357C DE K137621 D DEK137621 D DE K137621D DE K0137621 D DEK0137621 D DE K0137621D DE 762357 C DE762357 C DE 762357C
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beater
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DEK137621D
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Kohlenscheidungs GmbH
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Kohlenscheidungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut, insbesondere zur Trocknung und Zerkleinerung von Schlamm.
  • Bei der Aufbereitung von nassem Gut ist es üblich, das Gut zu trocknen und anschließend zu zerkleinern oder lediglich während der Zerkleinerung zu trocknen oder das Gut vorzutrocknen und bei der anschließenden Zerkleinerung weiter zu trocknen. Die neue Einrichtung dient dem letztgenannten Verfahren, für welches bisher Einrichtungen benutzt wurden, bei denen der Vortrockner und die Zerkleinerungsvorrichtung je für sich mit besonderen Heizgasströmen betrieben werden, und bedienst sich, eines für Trockenzwecke an sich bekannten Fallschachtes, der von Heiz,-gasen durch,ströma wird und an: se:inte;m Kopf das nasse Gut aufnimmt.. Ähnliche Einrichtungen sind zu Mühlenfe@nerungen vorgeschlagen worden, bei welchen Kohlen und Heizgase durch einen gemeinsamen Schacht einer Mahlvorrichtung zugeleitet werden sollten.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber lediglich in der Vereinigung folgender an sich bekannter Einrichtungen mit dem Zweck, eine besonders gute Berührung der Trockengase mit dem zu trocknenden Material herbeizuführen: i. des Trockenschachtes, durch den das Gut der Mühle zugleich mit den Trockengasen zugeleitet wird, 2. einer Förder- und Rührschnecke, durch die das Gut aus dem Schacht unter fortgesetztem Umrühren in die Mühle gefördert ,wird, 3. eine Schlagstabmühle mit zwei Schlagkörben. durch die das vorgetrocknete Gut noch vollständig zerkleinert wird. die von einer Seite und getrennten Wellen angetrieben werden und in die das Gut in der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite zugeführt wird.
  • Die neue Einrichtung gestattet die Trocknung sehr nassen Gutes und in sehr heißen Gasen. da die Gase erst nach einer kräftigen Kühlung mit bewegten Teilen in Berührung kommen. Sie hat gegenüber den bekannten Einrichtungen neben ihrer großen Einfachheit die Vorteile, daß für die gesamte Trocknung nur ein und derselbe Heizgasstrom benutzt wird, wodurch dem Heizgas von sehr hoher Temperatur Wärme bis herab zur Taupunktstemperatur entzogen werden kann und wobei die Mengen und Temperaturen der Heizgase lediglich der beabsichtigten Trockenwirkung angepaßt zu werden brauchen. Ferner wird bei der neuen Einrichtung die Fallkraft des in den Fallkanal aufgegebenen Gutes und die fortschreitende Abkühlung der Gase innerhalb des Fallschachtes zur Heizgasförderung ausgenutzt. Soli ielli,2h gewährleistet die -#.Terwirbelung des Gutes mit den Heizgasen an der Einmündung in die Zerkleinerungsvorrichtung eine gute Verteilung von Gut und Heizgasen auf den Umfang, der Schlagstabkörbe, so daß diese auf ihrem Umfang gleichmäßig und gleichzeitig an der Verarbeitung des Gutes beteiligt sind.
  • Zwecks Verhinderung des Gutansatzes an dem die Schlagstabl;örläe umgebenden Gehäuse läuft nach der Erfindung zwischen dem äußeren Schlagstabkorb und dem umgebenden Gehäuse eine für sich angetriebene Kratzereinrichtung um, für welche der Antrieb von den die Schlagstabkörbe antreibenden Wellen entnommen sein kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Trocken- und Zerkleinerungseinrichtung, Abb.2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Antriebsachse, Abb. .I einen senkrechten Schnitt nach Linie .I-.I in Abb. 3, i Abb. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 3, Abb. 6 eine besondere Ausführungsform für den Kratzer.
  • Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem Zerkleinerer _-i, in welchem die Zerkleinerungselemente B und C umlaufen, welche von dem gemeinsamen auf einer Seite des Gehäuses angeordneten Antrieb D angetrieben und gett'age.n «-erden. Die Einrichtung enthält weiterhin den Kratzer E, welcher von dem besonderen Antrieb F bewegt «-erden kann. Das nasse Gut wird von dem Zubringer G und das heiße Gas durch den Anschluß H in einen Fallschacht J geführt, aus welchem es von einem weiteren Zubringer h in das Innere der Zerkleinerungskammer eingeleitet wird. Das fertige Gut sowie das Gas tritt durch den Auslaß L aus und wird von dem Förderer M abgeführt.
  • Der Zerkleinerer besteht im wesentlichen aus einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse, welches durch die Umfassungswand 3 und die Seitenwände i und 2 gebildet wird.
  • Der die Zerkleinerungswerkzeuge tragende Antrieb besteht aus der Hohlwelle .4, «-elche in den auf dem Bock 7 aufgebauten Lagern 5 und 6 gelagert ist. Eine zweite Welle 8 ist innerhalb der Hohlwelle 4. in den Büchsen g und io gelagert. Eine .N-abe i i. welche am Ende der Hohlwelle - sitzt, reicht durch die einwärts gezogene Seitenwand 2 des Gehäuses und schließt mit geringem Spiel dieses gegen die äußere.-#-tmosphäre a1). Der Zerkleinerungskorb B wird aus der bei i- an der Nabe i i befestigten Scheibe 13 gebildet, an deren äußerem Umfang in gleichmäßigen Abständen waagerechte Schlagstäbe 15 befestigt sind. Die äußeren Enden der Schlagstäbe 15 sind durch einen Ring 16 verbunden. An der Scheibe 13 ist noch ein zweiter Kranz von Schlagstäben 17 angeordnet, die auf der anderen Seite durch den Ring 18 verbunden sind. Die Stäbe 15 bzw. 17 können von gleicher oder unterschiedlicher Form u. dgl. sein. Eine zweite Nabe i9 sitzt auf dem inneren Ende der Welle 8 und trägt die Scheibe 21 des zweiten Schlagstabkorbes C. Dieser Schlagstabkorb besteht aus zwei entsprechenden Reihen von Schlagstäben 22 und 23, wobei die innere Reihe 22 an einem Ende an der Scheibe 21 befestigt ist, während sie am anderen Ende die Ringscheibe 24 trägt, die ihrerseits die Schlagstabreihe 23 und den diese verbindenden Ring 25 trägt. Die Spalte j zwischen den Schlagstabreihen sind auf diese Weise einerseits geschlossen durch die Scheibe 13 und andererseits durch die Ringscheibe 2;4 sowie den Ring 16, so daß das eingebrachte Gut zwangsläufig von der Mühlenachse zur Umfassungswand 3 wandern muß und die Seitenwände i und 2 frei von Ablagerungen bleiben. Aus gleichem Grund sind die Scheiben 13 und 24 sowie die Ringe 16 und 25 an den Befestigunigssitellen für die schliagstiäbe vovzugsweise nach innen hin verstärkt, um das Gut möglichst nach innen abzulenken.
  • Am äußeren Ende der Hohlwelle q. ist ein Kegelrad 27 befestigt und ein ähnliches Kegelrad 28 auf -der Welle B. Beide Räder arbeiten mit dem Antriebsrad 29 zusammen, welches auf der in den Lagern 31 und 32 gelagerten Welle 30 sitzt. Durch Drehen der Welle 30 laufen auf diese Weise die Kegelräder 217 und 28 und damit die Schlagstabkörbe in entgegengesetzter Richtung um. Durch Änderung des Antriebes kann man die einzelnen Körbe in gleicher Richtung gegebenenfalls mit unters;ch!ie dlichen Umdrehungs:z,ahlen umlaufen lassen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Kegelräder 27 und 28 in einem Gehäuse 33 untergebracht, welches ein Ölbad 34 enthält, in welches die Kegelräder eintauchen. Bei Umlauf in umgekehrter Richtung wird dabei das Rad 27 Öl in die Rinne 36 bzw. das Rad 28 in die Rinne 37 werfen. Von der Rinne führt eine Leitung 38 zu dem Lagergehäuse 39 zwecks Schmierung der Lager 31 und 32. Von der Rinne 37 führt eine Ölleitung 40 zu einem Kanal .41 in der Welle 8 und von dort in den Spalt 42 zwischen den Wellen 4. und 8 zwecks Schmierung der Lager 9 und io. Das im Spalt 42 überschüssige Öl gelangt über das Lager 5 in die Sammelkammer 43 und von hier über die Leitung 44 zur Ölkammer 45 des Lagers 6. In beide Kammern tauchen noch Schmierringe46, welche zur weiteren Schmierung der Lager 5 und 6 dienen. Der ölüberschuß gelangt in das Gehäuse 34 zurück, über dessen Boden eine Rohrschlange 47 angeordnet ist, die Anschluß an eine Kühlwasserleitung 48 hat und zur Kühlung des Öles dient.
  • Der Kratzer E kann in seiner einfachsten Form, wie in Abb.6 dargestellt, aus einer oder mehreren Kratzschaufeln f-9 bestehen, welche mittels der Tragglieder 5o an dem äußeren Schlagstäbekranz angelenkt sind. In dieser Ausführung läuft der Kratzer mit dem äußeren Schlagstabkorb um. Soll der Kratzer unabhängig vom Schlagstabkorb gegebenenfalls mit kleinerer Geschwindigkeit umlaufen, so ist eine Ausführungsform nach den Abb. i bis .4 zu wählen. Dieser Kratzer besteht aus zwei seitlichen Ringplatten 51 und 52, welche auf zwei Reihen von Rollen 53 und 54 aufliegen, die an den Seitenwänden i und ä des Gehäuses sitzen. Jede Kratzerschaufel, im Beispiel sind deren vier gezeigt, besteht aus einem U-förmigen Bügel aus T-förmigen Eisen, wobei die freien Schenkel des Bügels 56 an den Ringplatten 51 und 52 befestigt sind. Die Schenkel 56 werden gleichzeitig als Kratzer für die Seitenflächen des Gehäuses ausgebildet. An den äußeren Seiten der Ringplatten 51 und 52 ist ein Zahnstangenantrieb angeordnet, welcher aus zwei Sätzen von Stiften 57 besteht, die zwischen den Ringen 58 und 59 eingesetzt sind. Ein Paar von Antriebsrädern 6o kämmt diese Stifte, wodurch diese gleichzeitig frei von dem eingebrachten Stoff gehalten werden. . Die Kämmräder sitzen auf Wellenstümpfen 61, welche durch die Seitenwände i und 2 des Gehäuses hindurchragen und -am anderen Ende Kettenräder 62 tragen, die durch die Antriebsketten 63 mit Kettenrädern 64 verbunden sind. Die Räder 64 sitzen auf einer Zwischenwelle 65, die über ein weiteres Kettenrad 66 und die Antriebskette 67 mit einem Vorgelege 68 verbunden ist, welche mittels Treibriemen 69 von der Welle. angetrieben wird. Durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses oder durch Anwendung von Kreuzriemen kann der Kratzer mit beliebiger Drehzahl oder Richtung umlaufen. Wenn beispielsweise der Schlagstabkorb mit Zoo bis 400 Umdrehungen in der Minute umläuft, läuft der Kratzer nur ein-oder zweimal um.
  • Die heißen Gase beliebiger Herkunft werden durch den Anschluß H in den oberen Teil des Fallschachtes 1 eingesaugt oder eingedrückt, von dessen unterem Ende sie durch das Zubringerrohr 70 in den Zerkleinerer, insbesondere in die Schl'agstabkörbe strömen. Der Schlamm oder anderes nasses Gut wird von dem im Trog G eingebauten Schneckenförderer 71 am oberen Ende in den Trockenschacht aufgegeben. Das Gut fällt durch den Fallschacht, insbesondere durch die heißen Gase, bevor es von dem im Rohr 7o angeordnetem Schneckenförderer K in das Innere der Schlagstabkörbe geführt wird. Die Schnecke K kann auf beliebige Art angetrieben werden, beispielsweise durch ein Schneckengetriebe 72. Ein kegelförmiges Ablenkblech 73 bildet das Ende der Schneckenwelle 74. und lenkt das Gas sowie das Gut in radialer Richtung ab. Das Gut sowie das Heizgas wird von den Schlagstäben nach außen gegen die Ummantelung 3 getrieben, wird hier gegebenenfalls von dem Kratzer losgelöst und gelangt als fertig getrolc'knetes und fe,inverteilltes Gut im wesent, lichen in der Schwebe zum Auslaß L im unteren Teil des Gehäuses und in den Ableitkanal 75. Der in diesem angeordnete Schneckenförderer 111 dient zur Abführung des nicht im Gas schwebend abgeführten Fertiggutes. Das Fertiggut kann zu einer beliebigen Verwendungsstelle geführt und gegebenenfalls verbrannt. werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut, insbesondere zur Zerkleinerung von Schlamm, bei welcher das nasse Gut am Kopf eines von Heizgasen durchströmten Fallschachtes aufgegeben wird, der in eine Zerkleinerungsvorrichtung mündet, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Einrichtungen: I. eines Trockenschachtes (T), durch den das zu trocknende Gut der Mühle zugleich mit den Trockengasen zugeführt wird, 2. einer Förder- und Rührschnecke am Ende des Trockenschachtes, 3. einer Schlägerradmühle mit mehreren ineinandergreifenden Schlagstabkörben, die von einer Seite und getrennten Wellen angetrieben werden und in die das Gut von der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Schlagstabkorb und dem umgebenden Gehäuse eine für sich angetriebene Kratzereinrichtung umläuft, für welche der Antrieb von den die Schlagstabkörbe antreibenden Wellen entnommen sein kann. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschriften Nr. 3 o6,^, .42 255: französische Patentschriften 1Tr. 630 3.46, 733 484; USA.-Patentschriften \r. 1 576 335, I S03 ö21.
DEK137621D 1934-04-13 1935-04-14 Einrichtung zur Aufbereitung von nassem Gut Expired DE762357C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267071B (de) * 1964-11-09 1968-04-25 Charbonnages De France Stabkorbmuehle
DE1298866B (de) * 1964-01-24 1969-07-03 Prerovske Strojirny Np Vorrichtung zum Mahlen und Trocknen von feuchten Rohstoffen

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DE42255C (de) * A. GlLLITZER in Budapest V, Martinstrafse 19 Scheibenanordnung bei Schlagstiftmaschinen
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