DE427302C - Aus einer Schlaegermuehle mit vorgeschalteten Walzen bestehende Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Aus einer Schlaegermuehle mit vorgeschalteten Walzen bestehende Zerkleinerungsmaschine

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DE427302C
DE427302C DEG61288D DEG0061288D DE427302C DE 427302 C DE427302 C DE 427302C DE G61288 D DEG61288 D DE G61288D DE G0061288 D DEG0061288 D DE G0061288D DE 427302 C DE427302 C DE 427302C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei Schläger- und Schlagkreuzmühlen und ähnlichen Zerkleinerungsmaschinen, in denen Stücke von bröckelichem Gut durch die Wirkung umlaufender Schläger zerschlagen und gepulvert werden, werden die körnigen Teile, welche zu groß sind, um durch das Sieb am Boden des Maschinengehäuses hindurchzufallen, in dem Gehäuse zurückgehalten. Infolge der kleinen Abmessungen dieser Teile
to und ihrer ungenügenden Bearbeitung durch die Schläger geht ihre Zerkleinerung nur langsam vor sich, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine auf diese Weise beschränkt wird. Diese Art von Maschinen kann daher nur mit befriedigender Wirtschaftlichkeit bei Verwendung eines verhältnismäßig großen Siebes benutzt werden, und unter diesen Umständen wird ein sehr ungleichmäßiges Gut erhalten. Wenn das Gut fein gepulvert sein soll, muß es nachträglich zur vollständigen Zerkleinerung in Walzenstühlen oder anderen Einrichtungen gemahlen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägermühle mit vorgeschalteten Walzen und oben seitlich angeordneter Füllöffnung und besteht darin, daß das Walzenpaar oder die Walzenpaare im oberen Teil des Gehäuses und die Schlagflügel darunter derart angeordnet werden, daß von den Schlagflügeln noch nicht genügend zerkleinertes, mit hochgerissenes Gut von den Walzen eingezogen, nachzerkleinert und in das Schlagflügelgehäuse zurückbefördert wird. Das Gehäuse wird durch diese Anordnung schnell von dem grob- und mittelkörnigen Gut entleert, so daß die Wirkung der Schläger nicht behindert wird und diese für einen wirksamen Betrieb freibleiben.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt; sie zeigt einen Querschnitt durch die Zerkleinerungsmaschine.
Die Schläger welle 1 ist in nicht dargestellten Lagern für hohe Umlaufsgeschwindigkeiten angeordnet, gewöhnlich für etwa 2000 Umdrehungen in der Minute. Auf dieser Welle ist eine Anzahl von Schlagflügeln 2 aus hartem Material symmetrisch angeordnet; die Abstände zwischen zwei benachbarten Schlagflügeln können mehr oder weniger groß sein. Der untere Teil des Gehäuses, in welchem die Schläger, arbeiten, bildet einen Rost oder ein Sieb 3 von halbzylindrischer Form, in dem sich Löcher befinden, die der Größe des gewünschten Gutes angepaßt sind. Das zerkleinerte Gut, welches durch diese Löcher hindurchfällt, wird in einem Kasten 4 gesammelt, unter dem ein Transportriemen angeordnet sein kann.
Der obere Teil 5 des Maschinengehäuses ist mit auswechselbaren Aufschlagstücken 6 aus hartem Material ausgekleidet, die in üblicher Weise gerippte Oberflächen 7 besitzen. 8 ist der Füllstutzen, durch den die Stücke des zu zerkleinernden Gutes von einem Füllrumpf oder einem Riemen oder einer anderen Vorrichtung zugeführt werden. Im unteren Teil des Stutzens ist eine auswechselbare Platte 9 aus hartem Material ähnlich den Platten 6 angeordnet. 10 ist eine Zugangsöffnung auf der einen Seite des Gehäuses.
Der obere Teil des Gehäuses ist zu einem Raum erweitert, in dem zwei Walzen 11 und 12 drehbar gelagert sind. Die Wellen, welche diese Walzen tragen, gehen durch die Seitenwände des Gehäuses hindurch und werden in geeigneten Lagern getragen. Die Walzen können gleichen oder verschiedenen Durchmesser besitzen und mit gleicher oder mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden. Bei der dargestellten Maschine und bei einer Umlaufszahl von etwa 2000 Umdrehungen in der Minute für die Schläger kann die Walze 12 mit 400 bis 500 Umdrehungen in der Minute und die Walze 11 mit 400 bis 800 Umdrehungen in der Minute oder einer ähnlichen Geschwindigkeit angetrieben werden.
Die Lager, welche die Welle 13 der Walze
ίο 12 tragen, sind in Gleitführungen 14 angeordnet. Auf die Berührungsflächen der Walzen wird ein Druck durch eine Stützfeder 15 ausgeübt, deren Spannung mit Hilfe von Bundmuttern 16 auf einer mit Schraubengewinde versehenen Druckspindel 17 einstellbar ist. Diese Feder 15 oder auch mehrere Federn stützen sich gegen das Joch 18. Die Bundmuttern 19 sind auf der Spindel 17 einstellbar, um die Oberflächen der Walzen gegeneinander zu verstellen. 20 ist ein Handhebel, welcher auf das hintere Ende der Spindel 17 mit Hilfe von exzentrischen Zapfen 21 einwirkt, und er dient dazu, die Walze 12 schnell von der Walze 11 zu entfernen, wenn sich zu irgendeiner Zeit die Notwendigkeit ergibt, die Walzen voneinander abzurücken, um eine Verstopfung zu beseitigen. 23 ist eine Abstreifplatte, welche auf die Oberfläche der Walze 12 einwirkt.
Die Drehrichtung der Walzen und der Schläger ist durch Pfeile angedeutet. 24 ist ein Schauloch.
Durch den Füllstutzen 8 werden zerbrochene oder körnige Stücke des zu zerkleinernden Gutes in die Maschine eingebracht; bei ihrem Eintritt in das Gehäuse werden sie durch die schnell umlaufenden Schläger 2 getroffen und zu feinem Pulver zerschlagen. Größere, nicht sofort zerpulverte Stücke werden in dem Gehau se herumgewirbelt und gegen die gerippten Auskleidungen 6 und 9 geworfen mit dem Erfolg, daß das Gut auf diese Weise weiter zerbrochen wird. Grobkörnige Teile, welche zu groß sind, um durch die Löcher in dem Sieb 3 hindurchzufallen, werden durch die Zentrifugalkraft nach oben gewirbelt und in den Einlauf der Walzen 11 und 12 geschleudert. Das Gut, welches so den Walzen zugeführt wird, wird durch sie auf die gewünschte Größe zerkleinert, je nach der Einstellung des Druckes der Walzen und ihrem Abstand. Das so bearbeitete Mahlgut gelangt über den oberen Teil der Walzen 11 nach unten in das Gehäuse mit der Füllung und fällt von dort durch die Löcher in dem Sieb 3 nach außen.
Das Gehäuse der Maschine wird auf diese Weise schnell von der Belastung durch das herumwirbelnde Gut mittlerer Größe befreit, da die Walzen für dessen Bearbeitung sorgen und es in feine Form und unmittelbar zurück in das Gehäuse bringen, aus dem es durch das durchlöcherte Sieb 3 austritt.
Die Zerkleinerungsmaschine gemäß der Erfindung kann ferner mit zwei Paar Walzen 6g anstatt mit einem solchen, wie es in der Abbildung veranschaulicht ist, ausgerüstet werden. In diesem Falle wird das zweite Walzenpaar in der Stellung angeordnet, welche durch die punktierten Kreise 30 und 31 angedeutet ist.
Dieselbe grundsätzliche Ausbildung kann bei Doppelschlagkreuzmühlen verwendet werden, bei denen zwei Wellen mit Schlägern ausgerüstet und so angeordnet sind, daß die äußeren Enden der Schläger auf der einen Welle sich den äußeren Enden der Schläger auf der anderen Welle nähern. In diesem Falle werden gewöhnlich zwei Paar Walzen so angeordnet, daß die Eintrittsseite des einen Paares die von dem einen Schlägerwerk abtliegenden Teile aufnimmt und die Eintrittsseite des anderen Paares die von dem anderen Schlägerwerk abfliegenden Teile.

Claims (4)

85 Patent-Ansprüche:
1. Aus einer Schlägermühle mit vorgeschalteten Walzen bestehende Zerkleinerungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar oder die Walzenpaare im oberen Teil des Gehäuses über den Schlagflügeln derart angeordnet sind, daß von den Schlagflügeln noch nicht genügend zerkleinertes mit hochgerissenes Gut vcn den Walzen eingezogen, nachzerkleinert und in das Schlagflügelgehäuse zurückbefördert wird.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen neben dem Füllstutzen der Schlägermühle angeordnet sind.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze in einer unter Federdruck stehenden, durch einen Hebel verstellbaren Gleitführung gelagert ist, so daß sie schnell außer Berührung mit der Gegenwalze gebracht werden kann.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Oberfläche der einen Walze einwirkender Abstreifer den freien Durchgang um die andere Walze abschließt, so daß das genügend fein gewalzte Gut durch diesen Durchgang in 1x5 das Schlagergehäuse gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG61288D Aus einer Schlaegermuehle mit vorgeschalteten Walzen bestehende Zerkleinerungsmaschine Expired DE427302C (de)

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