DE265121C - - Google Patents

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DE265121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/142Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Patentanwälte
1 δ. ΟΚΤ. 1913
Dr. phi). S. Arndt,
Braunschweig.
KAISERLIGHES
k PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 265121 ' KLASSE 50 c. GRUPPE
WILLY GEBHARDT in ALZENAU, Bez. Breslau.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Kartoffelflocken zweiter Sorte, mit der die Zerkleinerung der Kartoffelflocken so durchgeführt werden soll, daß die Kartoffelflocken, feucht und zäh, wie sie vom Sortierer abgesondert werden, unmittelbar der Zerkleinerungsmaschine zugeführt werden können. Die Zerkleinerungsmaschine der vorliegenden
ίο Art hat mit für andere Zwecke bekannten Zerkleinerungsmaschinen gemeinsam, daß sie drei im Gehäuse der Maschine drehbar ge-
. lagerte, mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufende Walzen besitzt; jedoch liegt das
J5 Wesen der Erfindung in der besonderen Verteilung der Geschwindigkeiten auf die einzelnen Walzen, derart, daß die oberste im Aufgabetrichtef angeordnete Walze am langsamsten angetrieben wird und das zu zerkleinernde Gut der nächst schnelleren Walze zuführt, die das Gut ihrerseits, nachdem es genügend gut vorbereitet und zerteilt ist, der eigentlichen am schnellsten angetriebenen Schneidewalze zuführt.
Für die Erreichung des angestrebten Zweckes ist ferner die gegenseitige Anordnung und Ausgestaltung der Walzen der Zerkleinerungsmaschine wesentlich, die darin besteht, daß die am langsamsten angetriebene oberste Walze mit durchlaufenden zugeschärften Längsleisten versehen ist, an deren zugespitzten Kanten die Zahnspitzen der nächst schnelleren Messerwalze in sehr geringem Abstande vorbeigehen. Diese mittelschnell angetriebene Messerwalze besitzt abwechselnd Kränze von in ihrer Drehrichtung sichelförmig gekrümmten Schneidezähnen und Kränze von in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Schneidezähnen, so daß die in der Drehrichtung gekrümmten Schneidezähne im wesentlichen mit den Längsleisten der Zuführungswalzen zusammenarbeiten, während die in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Schneidezähne im wesentlichen mit den Schneidezähnen der am schnellsten angetriebenen, zu unterst liegenden Messerwalze zusammenarbeiten, deren Schneidezähne nur in ihrer Drehrichtung gekrümmt sind.
Die Zahn teilung ist überdies bei der zweiten und dritten Messerwalze bei einer Zerkleinerungsmaschine entsprechend der Erfindung verschieden.
Durch die gekennzeichnete Art des Antriebes der Arbeitswalzen der Maschine und deren Ausgestaltung wird erreicht, daß die Zerkleinerungsmaschine eine außerordentlich gute Zerkleinerungsfähigkeit besitzt, indem die eingeführte Kartoffelflockenmasse, welche sich wegen ihrer Zähigkeit nicht zerdrücken läßt, in vollkommenem Maße zerrissen oder zerschnitten wird. Ein Verstopfen der Maschine durch Kartoffelflocken kann infolgedessen nicht auftreten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Kartoffelflockenbrechers entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung, während Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles y der Fig. 1 bei weggeschnitten gedachter Vorderwand des Gehäuses darstellt. Fig. 3 stellt eine Aufsicht auf' die Vorrichtung dar.
In dem mit dem Aufgabetrichter 1 ver-
sehenen Gehäuse i6 aus Gußeisen sind drei Walzenkörper 2, 3 und 4 drehbar gelagert. Von diesen Walzenkörpern ist der im Aufgabetrichter ι gelagerte Walzenkörper 2 ein einheitlicher Körper, der mit spitz zulaufenden Längsleisten 18 versehen ist, während sich die beiden Walzenkörper 3 und 4 aus einzelnen Scheiben zusammensetzen, die an ihrem äußeren Umfange mit Schneidezähnen 20 und 14 versehen sind. Die Walze 2 hat die Aufgabe, das in den Aufgabetrichter 1 eingeführte Gut der Messerwalze 3 mit der geeigneten Geschwindigkeit zuzuführen. Die Messerwalze 3 dient erstens in Gemeinschaft mit der Zuführungswalze 2 zum Durchbrechen des Gutes und zweitens zur Weitergabe des Gutes an die eigentliche Schneidewalze 4, welche dasselbe zusammen mit der Walze 3 vollständig zerkleinert.
Der Antrieb der drei Walzen 2, 3 und 4 erfolgt von der auf der Welle 6 sitzenden Riemenscheibe 5 aus. Unmittelbar auf der Welle 6 sitzt die Messerwalze 4 und ein Zahnrad 7, welches in Eingriff mit einem größeren Zahrad 8 steht, das auf der Welle 9 der Messerwalze 3 sitzt. Die Messerwalze 3 wird also mit geringerer Geschwindigkeit als die Messerwalze 4 angetrieben. Von der Welle 9 aus wird alsdann die Drehung vermittels des auf der andern Seite der Welle sitzenden Zahnrades 10 auf das größere Zahnrad 11 übertragen, das auf der Welle 12 der Zuführungswalze 2 sitzt, so daß diese Zuführungswalze 2 noch langsamer als die Messerwalze 3 angetrieben wird.
Die Zahnreihen der Messerwalzen 3 und 4 sind derart zueinander versetzt, daß die Zahnreihen der einen Walze immer in die Furche der andern Walze eingreifen, und es sind ferner die Zähne der Messerwalze 3 teils in der Drehrichtung und teils in entgegengesetzter Richtung gekrümmt, während die Zähne der Messerwalze 4 allein in Richtung der Drehung gekrümmt sind. Durch diese Ausbildung der Zähne 14 und 20 wird eine bessere Ausnutzung der Reißfläche der schnell aneinander vorbeistreichenden Zähne erzielt.
Der Flockenbrecher wird so aufgestellt, daß die feuchten und zähen Kartoffelflocken zweiter Sorte, sobald sie den Sortierer verlassen haben, in den Trichter 1 des Apparates fallen, von hier durch die Walze 2 der Messerwalze 3 zugeführt werden, von diesen Walzen 2 und 3 alsdann genügend vorzerkleinert werden und schließlich der eigentlichen Messerwalze 4 zugeführt werden. Diese letztere zerkleinert die Masse alsdann in Gemeinschaft mit der Walze 3 durch ihre in die Furchen der Zahnreihen . 20 eingreifenden Schneidezähne 14 in der Art und Weise, daß das Endprodukt etwa groben Sägespänen ähnlich ist. Dadurch, daß alle drei Walzen ungleich schnell angetrieben werden, findet kein Quetschen des Gutes, sondern ein Zerreißen desselben statt, und ebenso ist auch ein Verschmieren der Walzen 3 und 4 ausgeschlossen, weil diese sich infolge ihres ungleich schnellen Laufes von selbst gewissermaßen abräumen. Das fertige Produkt, das die Messerwalzen 4 und 3 passiert hat, fällt durch den verhältnismäßig groß zu haitenden Auslauf 17 aus der Vorrichtung heraus und ist alsdann, wie Versuche ergeben haben, derart zerkleinert, daß es ohne Nachteile unter die erste Sorte Kartoffelflocken einmischbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Kartoffelflocken zweiter Sorte, mit drei mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetriebenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste im Aufgabetrichter angeordnete, mit durchlaufenden zugeschärften Längsleisten versehene Walze am langsamsten angetrieben wird und das zu zerkleinernde Gut der nächst schnelleren Messerwalze zuführt, deren Zahnspitzen nur in einem sehr geringen Abstande an den zugespitzten Kanten der Längsleisten der Zuführungswalze vorbeigehen, und die das Gut ihrerseits, nachdem es genügend vorbereitet und zerteilt ist, der eigentlichen am schnellsten angetriebenen Schneidewalze zuführt.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelschnell angetriebene Messerwalze abwechselnd Kränze von in der Drehrichtung sichelförmig gekrümmten Schneidezähnen und Kränze von in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Schneidezähnen besitzt, d'erart, daß die in der Drehrichtung gekrümmten Schneidezähne im wesentlichen mit den Längsleisten der Zuführungswalze zusammenarbeiten, während die in entgegengesetzter Richtung gekrümmten Schneidezähne im wesentlichen mit den Schneidezähnen der am schnellsten angetriebenen Messerwalze zusammenarbeiten, no deren Schneidezähne allein in ihrer Drehrichtung gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965465C (de) * 1953-04-03 1957-06-06 Friedrich Hermanns Walzenschneidmaschine zum Zerkleinern von oelhaltigen Fruechten, wie Kokosnuesse, Palmkerne od. dgl.
DE1039813B (de) * 1955-12-28 1958-09-25 Eisen & Stahlind Ag Zerkleinerungsvorrichtung mit umlaufenden Brechwerkzeugen
EP0172831A1 (de) * 1984-03-01 1986-03-05 Caterpillar Tractor Co Verfahren und vorrichtung zur fragmentieren von asphalt.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965465C (de) * 1953-04-03 1957-06-06 Friedrich Hermanns Walzenschneidmaschine zum Zerkleinern von oelhaltigen Fruechten, wie Kokosnuesse, Palmkerne od. dgl.
DE1039813B (de) * 1955-12-28 1958-09-25 Eisen & Stahlind Ag Zerkleinerungsvorrichtung mit umlaufenden Brechwerkzeugen
EP0172831A1 (de) * 1984-03-01 1986-03-05 Caterpillar Tractor Co Verfahren und vorrichtung zur fragmentieren von asphalt.
EP0172831A4 (de) * 1984-03-01 1986-07-23 Caterpillar Tractor Co Verfahren und vorrichtung zur fragmentieren von asphalt.

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