DE968672C - Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Verwendung des Prinzips der Hammermuehle - Google Patents
Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Verwendung des Prinzips der HammermuehleInfo
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- DE968672C DE968672C DEW17825A DEW0017825A DE968672C DE 968672 C DE968672 C DE 968672C DE W17825 A DEW17825 A DE W17825A DE W0017825 A DEW0017825 A DE W0017825A DE 968672 C DE968672 C DE 968672C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/02—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1958
W 17825 III 145 e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem
Gut unter Anwendung des Prinzips der Hammermühle.
An derartige Einrichtungen werden in landwirtschaftlichen Betrieben oft große Anforderungen
gestellt. So werden unter Umständen ganze Kürbisse, Maiskolben u. dgl. der Zerkleinerung zugeführt,
was naturgemäß an die Verarbeitungsorgane der Einrichtungen hohe Anforderungen stellt.
Für derartige Anforderungen versagen die- bisher bekannten Hammermühlen, vor allem jene, welche
ein mit Mahlkammern gleichmäßiger oder variierender Breite bzw. ein mit Rillen versehenes Gehäuse
aufweisen, da das pflanzliche Gut in den Kammern oder Rillen verkleben und verfilzen würde, wodurch
sowohl dessen Bewegung zum Auslaß als auch, die Zerkleinerungswirkung auf das nachfolgende Gut
gestört wäre. ao
Auch mit den Hammermühlen ohne Mahlksmmern in den bisher bekannten Ausführungen
konnten selbst unter Verwendung von Messern, welche den Hämmern vorgelagert sind, keine befriedigende
Zerkleinerungswirkung erzielt werden. Auch die Verwendung eines Hammersatzes, bei
welchem in bekannter Weise die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge unterschiedliche Formgebung
aufweisen, konnte nicht befriedigen.
Ein guter Feinheitsgrad des bearbeiteten Gutes wird erfindungsgemäß, dadurch erreicht, daß die
im Verlaufe der Drehwelle angeordneten Hämmer vom Eintrittsbereich des zu zerkleinernden Gutes
bis zu dessen Ausgabeöffnung mit absatzweise ab-
709 904/1
nehmenden Breiten ausgebildet sind, wobei sich mit der Verringerung der Breiten der Hämmer
deren Anzahl je Längeneinheit der Drehwelle proportional steigert.
Die derart, und zwar vornehmlich an der Eintrittsstelle des Gutes verstärkt ausgeführten Hämmer,
insbesondere in der Breitenerstreckung, bewirken selbst bei. gröbster und rauhester Besehikkung
der Eilrichtung ein zufriedenstellendes ίο Zerkleinern des Gutes. Nahe der Ausgabeöffnung;,
wo das Gut also vor seiner Endbearbeitung steht., sind auf einem gleich langen Drehwellenabsehnitt
wesentlich mehr, jedoch schmälere Hämmer vorgesehen, als an der Eintrittspartie des pflanzlichen
Gutes. Sie sind hier in der Masse geringer, schmäler
und enger beisammen und verarbeiten das Gut, unabhängig von seiner Zusammensetzung, in die gewünschte
feine Masse.
Es können auch mehrere Arten von Hämmern vorgesehen sein, von denen die ersten nicht nur
in der Breite, sondern auch in der zweiten Dimension die nachfolgenden Hämmer übertreffen.
Die nachfolgenden Hämmer können also sowohl in der Breite als auch in der Stärke immer kleiner
werden, da ja nun nicht mehr eine so· große Wucht verlangt wird als an der Eintrittsstelle des Gutes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, es soll die Erfindung jedoch nicht
darauf eingeschränkt sein.
Fig. ι zeigt ein solches Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, und die
Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Draufsicht Hammer mit verschiedenen Breiten, wie sie in der erfindungsgemäßen
Ausführung Anwendung finden.
Eine trichterförmige Zuführung 1 mündet in einen aus bekannten Gründen konisch ausgebildeten Stutzen 5, in welchem sich die für die Zersahneidung gröbster Teile vorgesehenen Messer 2 befinden. Diese sind mit den in der Breite verschieden ausgebildeten Hämmern 16, 17 und 18 auf einer gemeinsamen Drehwelle 3 befestigt. Es ist besonders vorteilhaft, nicht nur die Hammer, sondern auch, die Messer lose zu befestigen, damit unversehens eingebrachte harte Gegenstände, wie etwa Steine oder Knochen, diese Messer nicht zu beschädigen vermögen.
Eine trichterförmige Zuführung 1 mündet in einen aus bekannten Gründen konisch ausgebildeten Stutzen 5, in welchem sich die für die Zersahneidung gröbster Teile vorgesehenen Messer 2 befinden. Diese sind mit den in der Breite verschieden ausgebildeten Hämmern 16, 17 und 18 auf einer gemeinsamen Drehwelle 3 befestigt. Es ist besonders vorteilhaft, nicht nur die Hammer, sondern auch, die Messer lose zu befestigen, damit unversehens eingebrachte harte Gegenstände, wie etwa Steine oder Knochen, diese Messer nicht zu beschädigen vermögen.
Den Antrieb besorgt hier ein Motor 4, der beispielsweise mittels eines Lagers 12 fliegend, direkt
an der Einrichtung selbst gelagert ist. Die Dreh!-
welle 3 kann, wie im Ausführungslbeispiel gezeigt, durch den Abschlußdeckel 10 hindurchragen und
hier eine Riemenscheibe 11 tragen, womit mittels desselben Antriebes auch noch andere Maschinen
betrieben werden können.
Die Zuführung 1 dient vorwiegend für die Einführung von Gras, Rüben u. dgl., und ein Beschickungsbehälter
13 ist für die Einbringung von korn- oder schrotartigem Gut bzw. von Flüssigkeit
vorgesehen, welche durch eine mittels eines Schiebers 15 absperrbare Einlaßöffnung 14 in den konischen
Stutzen S gelangen.
An den konischen Stutzen 5 schließt nun eine Radialwand 7 an, und an diese ist nach dem Ausführungsbeispiel
die Zylinderwand 6 angeschlossen.
Gelangt nun das von den Messern 2 etwas zerstückelte Gut entlang der Wandung des konischen
Stutzens 5 in den Bereich der radialen Absatzfläche 8, so wird es von den hier vorgesehenen,
mit großer Breite 21 ausgebildeten Hämmern 18
mit geradezu vehementer Wucht in vorwiegend kleine Teilchen zerschlagen. Diese starken Hämmer
18 besorgen auch bereits eine kraftvolle Durchmischung eventuell beigemengter Zusätze, und diese
grobkörnige Masse wandert vermöge der Vorschubwirkung des konischen Stutzens 5 weiter und gelangt
so in den Bereich der mit einer mittleren Breite 20 ausgebildeten Hämmer 17. Diese Hämmer
17 bewirken eine weitere Zerkleinerung des Gutes, wobei es von besonderem Vorteil ist, daß letztere
in der Anzahl je Längeneinheit der Drehwelle in vergrößertem Maße vorhanden sind. Das hier einer
gemischten Mahl- und Knetwirkung ausgesetzte Gut kommt nun endlich in die Bearbeitung von Hammer
16, welche mit einer geringen Breite 19 und
vorzugsweise auch mit geringer Masse ausgebildet sind. Diese Hämmer besorgen die Endbearbeitung
des zu zerkleinernden Gutes.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Arten von Hämmer vorzusehen, wie dies insbesondere in
den Fig. 2 bis 4 versinnbildlicht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, durch entsprechende Anbringung der Ausgabeöffnung 9 bzw.
deren Ausbildung einen beliebigen Feinheitsgrad des zerkleinerten Gutes zu erzielen. Die Ausgabeöffnung
9 kann beispielsweise auch in seitlicher Höhe der Zylinderwand 6 angebracht sein, wodurch
insbesondere- bei kleineren Einrichtungen eine bequeme Entnahme des Gutes ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Anwendung des Prinzips der Hammermühle, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verlauf der Drehwelle (3) angeordneten Hämmer (18, 17, 16.) vom Eintrittsbereich des zu zerkleinernden Gutes bis zu dessen Ausgabeöffnung (9) mit absatzweise abnehmenden Breiten (21, 20, 19) ausgebildet sind", wobei sich mit der Verringerung der Breiten (21, 20, 19) der Hammer (18, 17, 16) deren Anzahl je Längeneinheit der Drehwelle proportional steigert.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit der Verringerung der Breiten (21, 20, 19) der Hämmer (18, 17,16) in ähnlicher Größenordnung, und zwar unabhängig von der Länge der Hämmer, auch deren Masse verringert.120In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 553 710.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «09 657/46 10. (709 904/1 H. 5&)
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW17825A DE968672C (de) | 1955-11-11 | 1955-11-11 | Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Verwendung des Prinzips der Hammermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW17825A DE968672C (de) | 1955-11-11 | 1955-11-11 | Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Verwendung des Prinzips der Hammermuehle |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE968672C true DE968672C (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=7596103
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW17825A Expired DE968672C (de) | 1955-11-11 | 1955-11-11 | Einrichtung zur Zerkleinerung von insbesondere pflanzlichem Gut unter Verwendung des Prinzips der Hammermuehle |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE968672C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3046998A (en) * | 1958-08-27 | 1962-07-31 | Vokes Ltd | Tobacco processing machinery |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE553710C (de) * | 1929-08-11 | 1932-06-29 | Dr Karl Lehmann | Schlagwerkmuehle zur Zerlegung von Kohle in ihre petrographischen Bestandteile |
-
1955
- 1955-11-11 DE DEW17825A patent/DE968672C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE553710C (de) * | 1929-08-11 | 1932-06-29 | Dr Karl Lehmann | Schlagwerkmuehle zur Zerlegung von Kohle in ihre petrographischen Bestandteile |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3046998A (en) * | 1958-08-27 | 1962-07-31 | Vokes Ltd | Tobacco processing machinery |
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