DE691505C

DE691505C - Maschine zum Zerkleinern von sperrigen Pflanzenteilen usw. zu einer breiartigen Masse

Info

Publication number: DE691505C
Application number: DE1936H0149415
Authority: DE
Inventors: Guenther Hoppe; Heinrich Hoppe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-11-05
Filing date: 1936-11-05
Publication date: 1940-05-29

Description

Durch das Hauptpatent 660 404 ist eine Maschine zum Zerkleinern von sperrigen Pflanzenteilen zu einer breiartigen Masse geschützt, bei der eine an sich bekannte, mit in einer Ebene liegenden, an einem Mundstück dicht vorbeischneidenden Messern versehene Häckselmaschine mit einer an sich bekannten Ringscheibenmühle in einem gemeinsamen Gehäuse in der Weise vereinigt ist, daß die etwa in der gleichen Ebene wie die Häckselmesser liegende Mahlzone die Häckselvorrichtung 'umschließt, wobei an der umläufenden Scheibe der Ringscheibenmühle Fördermittel vorgesehen sein können.

' Diese Maschine ist dadurch verbessert worden, daß gemäß der Erfindung hinter die Ringscheibenmühle noch eine Hammermühle geschaltet ist, die in demselben Gehäuse um den Mahlspalt der Ringscheibenmühle herum angeordnet ist. Erst mit dieser Zerkleinerungsmaschine ist es möglich, Maisspindeln, die durch die Häckselvorrichtung der Zerkleinerungsvorrichtung in kurze, etwa zylindrische Stücke geschnitten und in dem Mahlspalt im wesentlichen nur quer zu ihrer Längsrichtung zerdrückt und zerrieben werden, völlig zu einer breiartigen Masse zu verfeinern, weil die anschließende Hammermühle in der Lage ist, die aus dem Mahl spalt austretenden Maiskolbensplitter noch völlig zu zertrümmern.

Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Hammermühle mit einer Vorzerkleiner,ungseinrichtung in einem Gehäuse vereinigt ist, besteht die Erfindung darin, daß drei Zerkleinerungsvorrichtungen, nämlich eine Häckselvorrichtung, eine Ringscheibenmühle und eine Hammerscheibe, in einem Gehäuse untergebracht sind.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform im Quer-

schnitt (Fig. ι) und in Seitenansicht mit teilweise weggebrochener Gehäusedecke (Fig. 2) dargestellt.

Ein trommelartiges Mühlengehäu'Seß ist mit einer Einzugsöffnung b versehen und besitzt eine das Gehäuse durchsetzende WeIIeC, auf die eine eine Anzahl Messer d tragende Scheibe e aufgekeilt ist. Die Messer- dieser Scheibe e schneiden dicht an der Einzugsöffnung b vorbei !und bilden mit dieser eine Häckselmaschine. Diese Hädkselvorrichtung ist von einer gleichachsig dazu angeordneten Feinmahlvorrichtung Umgeben, die aus einem an dem Gehäusea befestigten Mahlring/ 'und einem durch eine Stellvorrichtung g axial verschiebbaren und in seinem Abstande zu. dem festen Mahlring / einstellbaren Mahlring h besteht. Die Feinmahlvorrichtung /, h ist von einem von dem Gehäuse a gebildeten Ringkanal ί umgeben, an den sich ein Austrittsstutzen k anschließt. Ein Teil der Wand dieses Ringkanals i besteht aus Siebroststäben m, zwischen denen das zerkleinerte Gut hindurch in den Austrittsstutzen k gelangen kann.

An einer mit der Messerscheibe e umlaufenden, mit deren Welle C fest verbundenen Scheibe« sind nahe am Umfang, gleichmäßig verteilt, eine Anzahl Bolzen q gelagert, die als Drehachse für in dem Ringkanal / umlaufende Hämmer ο dienen» Diese zugleich auch als Auswerfer wirkenden Hämmer sind durch um den beweglichen Mahlring Λ hierumgekröpfte Schwenkarme p beweglich auf den Bolzen q angeordnet und ragen derart in den Ringkanal hinein, daß sie bis dicht an die Ring- kanalwandungen und den Siebrost m heranreichen.

Das von der Häckselvorrichtung vorzerkleinerte und in der Ringmühle /, h nachzerkleinerte Gut wird durch die Hämmer 0 dem Auistrittskanal k zugeführt und dabei durch das Zusammenwirken der Hammer 0 mit dem Siebrost m weitgehend zerkleinert.

Infolge der schwenkbaren Lagerung der Hammer 0 können diese Hammer ο bei auftretenden Widerständen ausweichen.

Claims

Patentansprüche:

1. Maschine zum Zerkleinern von sperrigen Pflanzenteilen usw. zu einer breiartigen Masse nach Patent 660 404, dadurch gekennzeichnet, daß hinter die Ringscheibenmühle (/, Ji) noch eine Hammermühle (o,p,q) geschaltet ist, die in demselben Gehäuse (ß) «m den Mahlspalt der Ringscheibenmühle (/, h) herum angeordnet ist.

2. Maschine nach Anspruch. 1, bei der die Hämmer der Hammermühle an einer mit der Maschinenwelle fest verbundenen Scheibe angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerköpfe (o) nach dem Mahlspalt der Ringscheibenmühle (/, A) hin abgewinkelt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen