DE531699C - Auswechselbarer Rost fuer Hammerbrecher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen auswechselbaren Rost für Hammerbrecher, welcher derart zusammengesetzt ist, daß die Roststäbe einzeln und lose auf einen mittels Keilen 5 oder Schrauben heb- und senkbaren Rahmen oder Träger gelagert sind, durch dessen Andruck sie gegen das Gestell des Hammerbrechers gepreßt und gegeneinander festgeklemmt werden, wobei zur Veränderung der ίο Rostlage gegebenenfalls Paß- oder Zwischenstücke zwischen Rahmen und Gestell eingelegt werden.

Gegenüber den bisher bekannten, aus einem Stück bestehenden Hammerbrecherrosten bietet die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß nach Lösen weniger Verschlußkeile oder Schrauben einzelne Roststäbe leicht und schnell ausgewechselt werden können, ohne daß der ganze Rahmen aus dem Brechergestell herausgenommen zu werden braucht. Auch das Herausnehmen des ganzen Rahmens kann ebenso leicht erfolgen.

Bei dieser Bauart kann man in -bekannter Weise zur Verarbeitung verschiedenen Brechgutes die einzelnen Roststäbe durch Einlegen von Zwischenstücken anderer Breite weiter auseinander- oder enger zusammenlegen, so daß die Rostspalten beliebig erweitert oder verengt werden können. Die Zwischenstücke können verschiedene Größe besitzen, so daß auf der einen Seite des Rostes feineres Gut_ abgesiebt werden kann als auf der anderen Seite. Um eine sehr grobe Brechung zu erzielen, kann auch nur ein Teil der Rostfläche mit Roststäben belegt werden, während der andere Teil mit Rahmenstücken besetzt wird, welche nur die Auflageflächen zum Gestell des Brechers bedecken, den Durchgang für das Gut dagegen ganz oder größtenteils frei lassen. Um beim Absieben größerer Brechungen auch die Lichtweite zwischen den Hämmern und dem Rost verändern zu können, kann man in bekannter Weise Roststäbe verschiedener Höhe verwenden. Der Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet, alle diese Maßnahmen in einfacher Weise und mit wenigen vorhandenen Teilen vorzunehmen.

Auch die weiterhin bekannte Maßnahme die Roststäbe aus hochwertigem Stoff herzustellen, während der Rahmen aus gewöhnlichen Werkstoffen besteht, läßt sich an dem Erfindungsgegenstand durchführen.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt.

Abb. I einen senkrechten Schnitt durch einen Hammerbrecher,

Abb. II einen senkrechten Schnitt nach Linie H-II der Abb. I, ■

Abb. III einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. I.

In dem Gehäuse 1 des Hammerbrechers ist ein Rahmen 2 gelagert, auf welchen Roststäbe 4 aufgelegt sind. Durch Anziehen der Keile 3 werden die Roststäbe 4 gegen das Gestell 1 geklemmt und in ihrer Lage festgelegt.

Der Deutlichkeit halber sind nur einige Roststäbe gezeichnet, und zwar liegen die auf der linken Seite der Abb. I dargestellten Stäbe unmittelbar aneinander, so daß die Rostspalten hier die kleinstmögliche Weite haben; auf der rechten Seite der Darstellung sind Zwischenstücke 5 und 6 verschiedener Breite zwischen die Roststäbe gelegt, so daß eine verschieden große Spaltweite erzielt wird.

Nach Lösen der Keile 3 können einzelne Roststäbe 4 oder der ganze Rahmen 2 mit sämtlichen daraufliegenden Roststäben nach Abnahme der seitlichen Deckel 7 leicht aus dem Gehäuse 1 herausgenommen werden.

Zwischen dem Rost und dem Brechergestell sind Paßstücke S eingelegt, die durch solche von anderer Größe ersetzt werden können, wodurch der Abstand des Rostes von den Schlägern leicht verändert werden kann. Zum selben Zweck können aber auch Roststäbe von anderer Bauhöhe eingesetzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auswechselbarer Rost für Hammerbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe einzeln und lose auf einem mittels Keilen oder Schrauben heb- und senkbaren Rahmen oder Träger gelagert sind, durch dessen Andruck sie gegen das Gestell des Hammerbrechers gepreßt und gegeneinander festgeklemmt werden, wobei zur Veränderung der Rostlage ge-• gebenenfalls Paß- oder Zwischenstücke zwischen Rahmen und Gestell eingelegt werden.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen