DE573583C - Verfahren zum Herstellen eines Futters fuer Seidenraupen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Futters fuer Seidenraupen

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DE573583C
DE573583C DEN33197D DEN0033197D DE573583C DE 573583 C DE573583 C DE 573583C DE N33197 D DEN33197 D DE N33197D DE N0033197 D DEN0033197 D DE N0033197D DE 573583 C DE573583 C DE 573583C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/90Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for insects, e.g. bees or silkworms

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Futters für Seidenraupen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Futters für Seidenraupen, und zwar soll dieses Futter als Ersatz für Maulbeerbaumblätter dienen., die bisher als hauptsächliches Futter für Seidenraupen benutzt worden sind. Die grundlegenden Absichten dabei sind: i. die Futterkosten zu verringern, 2. die Arbeit des Fütterns zu mindern, 3. die Maulbeerfelder unnötig zu machen, q.. die Seidenerzeugung zu vergrößern und 5. die Kosten der rohen Seide herabzusetzen.
  • Gemäß dieser Erfindung wird nun als hauptsächliches Futter, welches Proteidstoffe, Fettstoffe, Fasermaterial, I<#,ohlenhydrate,, anorganische Aufbaustoffe und Wasser enthält, ein diesen Anforderungen entsprechendes Material verwendet, und diesem wird ein die Freßlust der Raupen steigernder Stoff hinzugesetzt, woraus dann das Futter erzeugt wird, das die Maulbeerblätter ersetzen soll.
  • Als geeignetes Material wird die Sojabohne benutzt. Die Bohnen werden gewaschen und dann etwa 5ö Stunden lang im Wasser belassen. Wenn die Hülle durchwässert und der Körper erweicht ist, werden die Bohnen mit vieI Wasser zusammen gemahlen und der so erhaltene, durchgemahlene Saft gekocht, wobei währenddem der entstehende Schaum abgenommen wird. Nun wird der so erhaltene milchige Saft in einen Kanevassack getan und die Flüssigkeit aus diesem durch Abpressen entfernt. In dem Sack verbleibt eine lockere Masse, welche die Proteidstoffe, die Fettstoffe, das Fasermaterial und fdie Kohlen,-e'... hydrate, die Aufbaustoffe und Wasser enthält; diese Masse bildet das -eigentlicher Futter für die Seidenwürmer.
  • Als Mittel zum Steigern der Freßlust der Seidenraupen, die mit dieser Masse gefüttert werden, wird eine gewisse Menge von Maulbeerblättern oder Maulbeerknospen hinzugefügt, und zwar werden diese Teile ausgepreßt, um den Saft aus ihnen zu erhalten, und dieser Saft wird über die genannte Masse fein- verteilt bzw. auf sie verstäubt. Danach wird das Ganze durcheinändergemischt und etwa 2 Stunden lang oder äuch mehr in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt, während welcher Zeit die Masse den Duft aus dem Maulbeerbaumsaft völlig in sich aufnimmt. Jetzt ist das Futter zum Gebrauch fertig und wird über die Matten verteilt, auf denen die Seidenraupen sich befinden. -Diese nehmen dieses Futter gern,- befinden sich sehr wohl dabei, und es werden eine gesteigerte Ausbeute und Kokons von vortrefflicher Beschaffenheit erhalten.
  • Die Menge der zum Steigern der Freßlust der Seidenraupen bestimmten Zutat soll ungefähr 5 Gewichtsprozente :des Futterstoffes b.etragen. Es wird also z. B. iookg Futterstoffen 5 kg Maulbeersaft zugefügt. In derjenigen Jahreszeit, in der keine frischen Maulbeerblätter oder Knospen zu haben. sind, können Maulbeerzweigstücke von 21/2 bis 5 cm Länge in einem Warmhaus o. dgl. auf Sand -gelegt werden, wo sie dann bei zweckentsprechender Feuchtigkeit und geeigneter Temperatur oder 8 Tage liegengelassen werden und nunmehr keimen. Die so erhaltenen Knospen werden dann, in der gleiche. Weise, wie oben beschrieben, -behandelt und benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Futters für Seidenraupen, dadurch gekennzeichnet, daß aus Sojabohnen durch Quellen und nasses Vermahlen. lein milchartiger Saft zubereitet; aus diesem durch Abpressen der Flüssigkeit eine lockere Masse hergestellt und diese mit dem aus Maulbeerblättern oder -knospen ausgepreßten Saft vermischt bzw. bestäubt wird.
DEN33197D 1932-01-16 1932-01-16 Verfahren zum Herstellen eines Futters fuer Seidenraupen Expired DE573583C (de)

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