DE69009885T2

DE69009885T2 - Desodorierende Zusammensetzung zur Spirella-Überwachung.

Info

Publication number: DE69009885T2
Application number: DE69009885T
Authority: DE
Inventors: Yasuhiro Matsumura; Akitoshi Mochida; Hisashi Obayashi
Original assignee: Takeda Garden Product Co Ltd
Current assignee: Takeda Garden Product Co Ltd
Priority date: 1989-07-24
Filing date: 1990-07-20
Publication date: 1994-12-01
Anticipated expiration: 2010-07-21
Also published as: DE69009885D1; EP0410319A2; ATE107133T1; JPH03135905A; CA2021780A1; US5149534A; DK0410319T3; US5298241A; JP2879465B2; EP0410319A3; EP0410319B1

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung, die sich gut zum Zweck der Unterdrückung und Verhinderung des Auftretens von Spirogyra und schlechten Gerüchen in Wasser oder auf feuchten Oberflächen in Fischzuchtaquarien, Wasserkulturen und in der Nähe von Mulchteichen und Sümpfen usw. eignet.

Stand der Technik

Bei der Aufzucht von Fischen gibt es kein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Spirogyra und zur Verhinderung schlechter Gerüche.
Bei der Wasserkultur gibt es ein Verfahren des Standes der Technik zur Bekämpfung von Spirogyra, das in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Bei diesem Verfahren wird künstliches Urethanharzmedium (2) über eine Lösungskammer (1) plaziert; Lösung (3) wird durch Pumpen aus einem Lösungstank (4) zur Lösungskammer (1) mittels einer Umlaufpumpe (8) zirkulieren gelassen; Lösung (3) wird dann durch die Lösungskammer (1) zu einer gezüchteten Pflanze (6) geleitet, die von der netzartigen Stützvorrichtung (5) aus künstlichem Medium (2) gestützt wird, wobei die Lösungsoberfläche um die Basis der gezüchteten Pflanze (6) mit Wollkügelchen (7) zum Abschatten bedeckt ist, um die Photosynthese von Spirogyra zu verhindern und so ihr Auftreten zu unterdrücken.
Das oben beschriebene Verfahren des Standes der Technik wirft die folgenden Probleme 1) bis 3) auf.
1) Das Auftreten von Spirogyra wird nur um den abgeschatteten Basisteil herum unterdrückt. Spirogyra, die im nicht abgeschatteten Teil in der Mitte des Zirkulationsweges der Lösung (3) aufgetreten ist, wird aufgrund der Zirkulation der Lösung (3) übertragen und bleibt an der netzartigen Stützvorrichtung (5) aus künstlichem Medium (2) hängen, wodurch die gezüchtete Pflanze (6) mit schlechten Gerüchen versehen wird.
2) Um Spirogyra, die an der netzartigen Stützvorrichtung (5) aus künstlichem Medium (2) hängt, zu entfernen, ist es notwendig, das künstliche Medium (2) aus der Lösungskammer (1) zu entfernen. Außerdem erfordert ein Verstopfen des Zirkulationsweges der Lösung (3) durch Spirogyra das Zerlegen der Zirkulationswegseinheit. Diese Operationen verhindern eine leichte Reinigung.
3) Da Wollkügelchen (7) entfettet werden und in etwa 24 Stunden beginnen, Wasser zu absorbieren, und da Spirogyra auf der Oberfläche der Kügelchen (7), die Wasser absorbiert haben, auftritt, müssen die Kügelchen häufig erneuert werden, eine unerwünschte Notwendigkeit, da die Instandhaltung dadurch mühsam und die Kosten hoch sind.
Weitere desodorierende Zusammensetzungen sind aus den folgenden Dokumenten bekannt:
JP-A-01036697 offenbart die Herstellung eines desodorierenden Detergens durch Auflösen eines Pflanzenextrakts, z.B. von Kiefern, Japanischen Zedern und Japanischen Zypressen, alkoholischer und Amin-Kokosnußöle und kleiner Mengen von Pflanzenharz in Wasser, das mit der Oberfläche von Silber in Kontakt gebracht worden ist;
JP-A-60119952 offenbart die Herstellung eines Extrakts aus dem Blatt oder dem Stamm einer Taxodiales-Pflanze, bei dem es sich um ein geruchloses und schnell wirkendes Desodorans handelt, das gegen eine große Vielzahl widerwärtiger Gerüche wirksam ist;
JP-A-54044017 offenbart die Herstellung eines Mittels, das die Anheftung von Tieren wie Mytilus balanus an Schiffsböden und Fischernetzen verhindert, aus Japanischer Zeder;
JP-A-63230169 offenbart desodorierende Zusammensetzungen, die zerdrückte Produkte von Japanischer Zypresse oder ihr Öldestillat als aktiven Bestandteil enthalten;
JP-A-01027559 offenbart ein flüssiges Desodorans, das unter anderem auf einem Rintaro-Regenwurm eines Mollusken und der Rinde einer Japanischen Zypresse beruht; und
GB-A-2 112 286 offenbart eine Zusammensetzung mit einer algiciden und mollusciciden Wirkung, die als aktiven Bestandteil ein Extrakt von Acacia nilotica enthält.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung bereitzustellen, die in der Lage ist, Spirogyra und schlechte Gerüche völlig einzudämmen und ihre eindämmende Wirkung lange Zeit beizubehalten.

Kurzbeschreibung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung, umfassend die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinde federartig geschnitzelt ist.
Die Zusammensetzung kann zusätzlich gemahlene Teile Japanischer Zeder und/oder Japanischer Zypresse und/oder Extrakte von Teilen Japanischer Zeder und/oder Japanischer Zypresse umfassen.
Die Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung kann in federartiger Form hergestellt werden, indem die Rinde Japanischer Zeder oder Japanischer Zypresse im Einklang mit dem in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 49516/1990 beschriebenen Verfahren geschnitten wird. Die zusätzlichen gemahlenen Teile können eine Pulverform annehmen, wie sie durch Mahlen der Rinde Japanischer Zeder und/oder Japanischer Zypresse mit Hilfe einer Drehmühle zu erhalten ist. Sie kann auch direkt oder nach Mischen in Steinwolle zu einer Platte, einem Stab, Block oder einer anderen Form geformt werden oder sich in Brockenform befinden. Die Extrakte, die die Rinde Japanischer Zeder und/oder Japanischer Zypresse enthalten, können durch Kompression oder Dampfdestillation aus der zerkleinerten Japanischen Zeder und/oder Japanischen Zypresse erhalten werden und können weiter zu einem trockenen Pulver, Platten, Stäben oder anderen durch Formen zu erhaltenden Formen verarbeitet werden.
Beispiele für die Japanische Zeder und Japanische Zypresse für die vorliegende Erfindung sind Cryptomeria japonica bzw. Chamaecyparis obtusa. Zu den Beispielen gehören auch Varietäten davon.
Die Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung der Erfindung, umfassend die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse, kann nach Wunsch ein Bleichmittel, ein Bindemittel, eine Düngemittelkomponente, ein Spurenelement, einen Aktivator, ein Fungizid, ein Insektizid oder ein Mittel gegen Milben enthalten.
Jedes Bleichmittel kann verwendet werden, solange es in der Lage ist, die Färbung der Pflanzenkulturlösung oder des Fischaufzuchtwassers aufgrund der Verwendung der Spirogyra bekämpfenden und desodorierenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verhindern. Vorzugsweise verwendet man Aktivkohle.
Obwohl es unmöglich ist, die Menge des verwendeten Bleichmittels allgemein zu spezifizieren, ist es normalerweise vorzuziehen, es im Bereich von 5 bis 30 Teilen auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse zu verwenden (Zahlen für Teile beziehen sich auf Gewichtsteile; dies gilt auch im folgenden).
Das Bindemittel wird beim Formen der Spirogyra bekämpfenden und desodorierenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu einer platte, einem Stab, Block oder einer anderen Form verwendet. Beispiele für das Bindemittel sind Vinylacetatharze (Lösungen, Emulsionen), Polyvinylacetat/Polyethylen-Copolymerharze, Polyacrylsäureharze und Polyacrylsäure/Stärke-Copolymere.
Obwohl es unmöglich ist, die Menge des verwendeten Bindemittels allgemein zu spezifizieren, beträgt sie normalerweise 5 bis 30 Teile auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.
Beispiele für die Düngemittelkomponente sind Harnstoff, Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, zweibasiges Ammoniumphosphat, einbasiges Ammoniumphosphat, Kaliumnitrat, zweibasiges Kaliumphosphat, einbasiges Kaliumphosphat, Kaliumhydroxid, Stickstoffdünger, Phosphatdünger, Kalidünger.
Obwohl es unmöglich ist, die Menge der verwendeten Düngemittelkomponente allgemein zu spezifizieren, beträgt sie normalerweise etwa 0,006 Teile bis 0,1 Teile auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.
Beispiele für das Spurenelement sind MgSO&sub4;, MnSO&sub4;, Borsäure, EDTA-Fe, EDTA-Mg, Cu&sub2;SO&sub4;, ZnSO&sub4; und Ammoniummolybdat.
Obwohl es unmöglich ist, die Menge des verwendeten Spurenelements allgemein zu spezifizieren, beträgt sie normalerweise 0,001 Teile bis 0,015 Teile auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.
Beispiele für den Aktivator sind Vitamin B&sub1;, Vitamin B&sub6;, Nicotinsäureamid, Cholinchlorid, Gibberellin, Benzyladenin, Eisenchlorid und EDTA-Fe.
Obwohl es unmöglich ist, die Menge des verwendeten Aktivators allgemein zu spezifizieren, beträgt sie normalerweise 0,005 Teile bis 0,05 Teile auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.
Das Fungizid ist nicht eingeschränkt, aber Benomyl, Triforin, TPN, Maneb und Streptomycin werden als Beispiele für das Fungizid aufgeführt.
Das Insektizid ist ebenfalls nicht eingeschränkt, aber Acephat, Permethrin, MEP, Malathon, Pyrethrin und Resmethrin werden als Beispiele für das Insektizid aufgeführt.
Das Mittel gegen Milben ist ebenfalls nicht eingeschränkt, aber Kelthan, Fenbutazinnoxid, Hexythiozox und Clofentezin werden als Beispiele für das Mittel gegen Milben aufgeführt.
Obwohl es jeweils unmöglich ist, die Menge des verwendeten Fungizids, Insektizids und Mittels gegen Milben allgemein zu spezifizieren, beträgt sie normalerweise 0,01 Teile bis 1,0 Teile auf 100 Teile der Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.
Ein Modus der bevorzugten Verwendung der vorliegenden Erfindung ist der folgende: Wenn diese Zusammensetzung zum Beispiel als Filtermaterial in die Mitte des Zirkulationsweges des Wassers in einem Fischaquarium oder Teich oder in die Mitte des Zirkulationsweges einer Lösung für die Wasserkultur gebracht wird, wird das Auftreten von Spirogyra und schlechten Gerüchen im zirkulierenden Wasser oder der zirkulierenden Lösung für lange Zeit unterdrückt.
Weiterhin wird das Auftreten von Spirogyra um die Spirogyra bekämpfende Zusammensetzung, umfassend die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse, herum unterdrückt.
Aus diesen Gründen wird das Auftreten von Spirogyra, wenn diese Zusammensetzung zum Beispiel in künstliches Medium für die Wasserkultur hineingemischt wird, auf der Oberfläche des künstlichen Mediums unterdrückt.
Wenn die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse in einem Verhältnis von 10% oder mehr in ein Urethan - oder Steinwollebett für die Wasserkultur eingemischt wird oder wenn sie zu Flocken geformt und als Bett anstelle von Urethan oder Steinwolle verwendet wird, wird auch das Auftreten von Spirogyra am Pflanzenzuchtteil unterdrückt, was das Kultivieren von Rettich, Radieschen, Cryptotaenia japonica (Japanese honeworts) und anderen Pflanzen ohne schlechten Geruch erlaubt.
Außerdem kann der aus der Spirogyra bekämpfenden und desodorierenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Gegenwart eines Bindemittels geformte Stab als Baumfarnersatz zur Verwendung beim Stützen von Reben dienen. Der Baumfarnersatz, der die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse beinhaltet, ist frei vom Auftreten von Spirogyra und schlechten Gerüchen. Überdies wird das Pflanzenwachstum, wenn dieser Baumfarnersatz mit der oben beschriebenen Düngemittelkomponente, dem Spurenelement, dem Aktivator und den anderen Stoffen zubereitet wird, erleichtert, da sich Wurzeln in Innenräume des Baumfarnersatzmaterials hinein entwickeln und diese Pflanzennährstoffe resorbieren.
Die Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann leicht hergestellt werden, indem man eine oder mehrere der oben genannten Komponenten gemäß einem an sich bekannten Verfahren (vorzugsweise gleichmäßig) vermischt.

Wirkungen der Erfindung

Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Wirkungen (1) bis (3):
(1) Bei der Wasserkultur entsteht auf der gezüchteten Pflanze kein schlechter Geruch, da das Auftreten von Spirogyra in der Lösung unterdrückt wird.
(2) Da das Auftreten von Spirogyra unterdrückt wird, kann die Reinigungsoperation des Zirkulationsweges für das künstliche Medium und die Lösung bei der Wasserkultur vereinfacht werden, und die Reinigungsoperation für das Aquarium, den Wasserzirkulationsweg usw. kann bei der Fischaufzucht vereinfacht werden.
(3) Da die Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ihre Eindämmungswirkung lange Zeit beibehält, ist eine häufige Erneuerung unnötig, was die Instandhaltung vereinfacht.
Um die oben beschriebenen Wirkungen zu belegen, wird die vorliegende Erfindung im folgenden mittels der folgenden Beispiele und Experimente im Einzelnen beschrieben.

Kurze Erklärung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Erklärung des experimentellen Verfahrens des experimentellen Beispiels 1.
Fig. 2 ist eine schematische Erklärung des experimentellen Verfahrens des experimentellen Beispiels 2.
Fig. 3 ist eine schematische Erklärung eines Verfahrens des Standes der Technik zur Bekämpfung von Spirogyra bei der Wasserkultur.

Beispiele 1 und 2

Ein federartiges Material, das durch Schneiden der Rinde Japanischer Zeder in eine federartige Form nach dem in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 49516/1990 beschriebenen Verfahren erhalten wurde, und ein weiteres federartiges Material, das durch Behandlung der Rinde Japanischer Zypresse in derselben Weise wie oben erhalten wurde, wurden in einem Verhältnis von 1 zu 1 gleichmäßig vermischt, was eine Spirogyra bekämpfende Zusammensetzung für Beispiel 1 ergab.
Zu 100 Gewichtsteilen der Spirogyra bekämpfenden Zusammensetzung von Beispiel 1 wurden für Beispiel 2 30 Gewichtsteile Aktivkohle als Entfärbungsmittel hinzugegeben.

Beispiel 3

Ein federartiges Material, das durch Schneiden der Rinde Japanischer Zeder in eine federartige Form und ein weiteres federartiges Material, das durch Behandlung der Rinde Japanischer Zypresse in derselben Weise wie oben erhalten wurde, wurden in einem Verhältnis von 1 zu 1 gleichmäßig vermischt. Zu 70 Gewichtsteilen dieses Gemischs wurden 20 Gewichtsteile eines Bindemittels (Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.) und 10 Gewichtsteile Aktivkohle (Takeda Chemical Industries, Ltd.) gegeben und anschließend in einem Mischer geknetet. Das resultierende Gemisch wurde in eine Form gegeben und durch 15 Minuten Erhitzen auf 160ºC getrocknet. Dieses geformte Produkt wurde mit SA-22 (Harz: Takeda Chemical Industries, Ltd.) besprüht und durch mehrere Minuten Erhitzen auf 130ºC getrocknet.

Experimentelles Beispiel 1

Die Spirogyra bekämpfende Zusammensetzungen von Beispiel 1, 2 und 3 wurden bei der Aufzucht von Goldfischen auf ihre Spirogyra bekämpfende Wirkung im Vergleich mit Glaswolle für Vergleichsbeispiel 1 hin bewertet.
Das Experiment wurde durchgeführt, wie in Fig. 1 veranschaulicht. Insbesondere wurde die Zusammensetzung von Beispiel 1, 2 oder 3 oder Vergleichsbeispiel 1 in einer Menge von 100 g als Filtermaterial (10) in den Filter (9) gepackt. In das Aquarium (11), das 30 l Leitungswasser enthielt, wurden 100 ml Spirogyra-haltiges Wasser gegeben. Das Wasser im Aquarium (11) wurde während 5 aufeinanderfolgender Wochen mittels der Umlaufpumpe (12) durch das Filtermaterial (10) zirkulieren gelassen.
Während der ganzen Versuchszeit wurden zehn Goldfische in dem Aquarium (11) gehalten und jeden Morgen mit kommerziell erhältlichem Fischfutter gefüttert.
Die Spirogyra bekämpfende Wirkung wurde durch visuelle Überwachung des Zustands des Auftretens oder der Entwicklung von Spirogyra einmal in der Woche beurteilt.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 1 gezeigt.
Wie man in Tabelle 1 sieht, trat in Vergleichsbeispiel 1 Spirogyra auf und zeigte beachtliche Entwicklung, während sie in Beispiel 1, 2 oder 3 auch nach 5 Wochen überhaupt nicht auftrat.
Dieser Befund belegt, daß die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse in hohem Maße die Fähigkeit besitzt, Spirogyra bei der Fischaufzucht zu bekämpfen.
Nach Beendigung des Experiments wurden das Körpergewicht, die Körperlänge, Hautfarbe usw. jeden Goldfisches gemessen. Es gab keinen Unterschied zwischen den Filtermaterialien (10) von Beispiel 1 oder 2 und dem des Vergleichsbeispiels 1.
Dieser Befund belegt, daß die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse keine nachteilige physiologische Wirkung auf Fische hat.
Auch wenn die Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung von Beispiel 3 als Filter für eutrophiertes Teichwasser und für geruchsbehaftetes Trinkwasser verwendet wurde, wurden die Kontaminanten entfernt, und man erhielt klares, geruchloses, schönes Teichwasser bzw. geruchloses Trinkwasser. Tabelle 1 Beispiel Vergleichsbeispiel 1
In Tabelle 1 stellen 1W bis 5W Zeitspannen von 1 bis 5 Wochen dar; - bedeutet, daß keine Spirogyra auftrat; + bis +++++ bedeutet das Auftreten von Spirogyra und das Ausmaß ihrer Entwicklung.

Claims

1. Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung, umfassend die Rinde der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinde federartig geschnitzelt ist.

2. Spirogyra bekämpfende und desodorierende Zusammensetzung nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend gefräste Teile der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse und/oder Extrakte von Teilen der Japanischen Zeder und/oder der Japanischen Zypresse.