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Mittel zur Bodenbehandlung zum Schutz von Weinstöcken gegen Rebläuse
Die Reblaus ist ein aus Amerika stammendes Insekt und ist wahrscheinlich schon immer an wilden Weinsorten anzutreffen gewesen. Insbesondere die Art von Phylloxera vitifolia ist von Interesse. Die Reblaus tritt an Weinstöcken in zwei deutlich voneinander zu unterscheidenden Formen auf. Die Blattform der Reblaus erzeugt an der Unterseite der Blätter kugelartige Knoten, die sogenannten Blattgallen, und die Wurzelform der Reblaus lebt an den Wurzeln und verursacht knotenartige Anschwellungen bzw. Verdickungen. Die Blattform ist am leichtesten festzustellen und ist allgemein an wilden Weinen in Amerika anzutreffen. Die Wurzelform der Reblaus ist nicht ohne weiteres festzustellen, doch stellt diese Form diejenige dar, welche den grössten Schaden an den Weinkulturen verursacht.
Obwohl einige amerikanische
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so wie viele andere Rebensorten gegenüber der Reblaus nicht widerstandsfähig und es wird nicht selten festgestellt, dass diese Rebensorte durch die Reblaus geschädigt worden war. Die Blätter dieser Rebensorten sind selten, wenn überhaupt, von der Reblaus befallen. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind noch keine spezifischen Bekämpfungsmethoden aufgefunden worden und die bisherigen Anstrengungen zum Schutz von Rebenkulturen waren hauptsächlich auf die Züchtung widerstandsfähiger Weinstöcke gerichtet.
Nachdem nun durch die Reblaus seit bereits über einem Jahrhundert in Weingärten schwere wirtschaftliche Schäden verursacht wurden, wurden, wie im folgenden beschrieben wird, ausgedehnte Studien eingeleitet, um wirksame Mittel zur Bekämpfung der Wurzelform der Reblaus zu finden.
Es wurden Vorversuche mit Hexachlorcyclopentadien, Dibromhexachlorcyclopenten, Dibromtrichloräthan, Dibromtetrachloräthan, n-Brombenzamid, n-Brom-m-chlorbenzamid, Pentachlorpentadiensäure, Hexachlorcyclopenten-2-on, Hexachlorcyclopenten-3-on, Pentachlor-2-cyclopentenon, Octa-
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Bis- (pentachlorcyclopentadienyl)-perchlorfulvalen, Hexachlorcyclopenta-lenenderFormelCCl O (H-l), 3, 4-Dichlornitrobenzol, Trichlornitrobenzol, 2, 3, 5, 6-Tetrachlornitrobenzol, 2, 3, 4, 5-Tetrachlornitrobenzol, Tetrachlorthiophen, 3, 4-Dichlornitrobenzol, Tetrachlorbenzole, Pentachlornitrobenzol, Benzyldisulfid, Benzyltetrasulfid und n-Octyl-2,5-Dichlorphenyläther zur Bekämpfung der Reblaus durchgeführt.
Diese Vorversuche bestanden darin, dass Teile schwer von Reblauf befallener Wurzeln von Weinstöcken in die Mitte einer Schicht von 15, 2 cm reiner, unbehandelter Erde, welche sich in n, 6 l fassenden Körben befand, eingesetzt wurden. Weitere Erde wurde mit den verschiedenen Chemikalien versetzt und die mit diesen Chemikalien behandelte Erde wurde dann unterund oberhalb einer Schicht reiner Erde, welche die befallenen Wurzeln der Weinstöcke aufnahm, so an-
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Wochen aus der Erde genommen und mikroskopisch nach lebenden und lebensfähigen Eiern der Reblaus abgesucht.
Aus diesen Versuchen ergab sich, dass das als Insektizid bekannte Hexachlorcyclopentadien und seine Polymere gegenüber der Reblaus, insbesondere gegenüber der Wurzelform derselben, toxisch sind.
Dementsprechend besteht die Erfindung in der Verwendung von Hexachlorcyclopentadien und seinen Polymeren bei der Bodenbehandlung zum Schutz von Weinstöcken gegen Rebläuse.
Es ist bereits bekannt, Schwefelkohlenstoff bei der Bodenbehandlung zum Schutz von Weinstöcken gegen Rebläuse einzusetzen, jedoch ergibt sich in Anbetracht der Leichtflüchtigkeit des Schwefelkohlen-
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stoffes nur eine geringe Wirkungsdauer desselben und darüber hinaus ist die Anwendung des Schwefelkohlenstoffes zum genannten Zweck in Anbetracht seiner Giftigkeit und in Anbetracht seiner leichten Entzündlichkeit nur unter Einhaltung besonderer Vorsichtsmassnahmen möglich.
Diese Nachteile werden nun bei der Verwendung von Hexachlorcyclopentadien bei der Bodenbehandlung zur Bekämpfung von Rebläusen vermieden, da in Anbetracht des hohen Siedepunktes von 2390C bei 760 mm Hg desselben, eine lang anhaltende Wirkung erzielt werden kann und da in Anbetracht der gegenüber Schwefelkohlenstoff wesentlich geringeren Toxizität des Hexachlorcyclopentadiens und in Anbetracht seiner Schwerentflammbarkeit nach üblichen Flammpunktsbestimmungsmethoden kann kein Flammpunkt festgestellt werden bei der Bodenbehandlung selbst keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu werden brauchen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Anwendungsbeispielen näher erläutert :
Die im Rahmen der Anwendungsbeispiele verwendeten Weinstöcke waren solche der"Concord"-Rebe, an deren Wurzeln 12 Tage, nachdem Blattgallen der Reblaus an den Wurzeln angesetzt wurden, nach 12 Tagen Knotenbildung festgestellt werden konnte.
Beispiel 1 : Im September 1956 wurde eine Anzahl von der Reblaus befallener Weinstöcke mit Hexachlorcyclopentadien, u. zw. in Mengen von 1060 und 2123 g/100 m behandelt. Dieser Stoff wurde einer Erde injiziert, die in einer Schicht von 15,5 cm Stärke auf einem 25 cm x 25 cm grossen Gitter ausgebreitet war. Nach sechs Wochen wurden die Weinstöcke sorgfältig aus dem Boden entfernt und die Anzahl der lebenden Insekten auf jedem Knoten gezählt. An den Wurzeln der mit einer Menge von 2123 g/100 m2 Boden behandelten Weinstöcke konnten keine lebenden Rebläuse gefunden werden.
Beispiel 2 : Von der Reblaus befallene Weinstöcke wurden, im Jänner 1957 in ein Gewächshaus eingebracht. Diese Weinstöcke wurden in Metallbehältern mit einem Durchmesser von 30 cm und einer Tiefe von 40 cm eingesetzt. Bei einsetzendem Wachstum der Pflanzen wurden diese mit Hexachlorcyclopentadien behandelt. Jede Behandlung wurde für jeden Stock dreimal wiederholt. Die Verbindung wurde 20 cm tief an zwei 10 cm vom unteren Ende der Pflanze entfernten Stellen in den Boden injiziert.
Die durchgeführten Behandlungen und die dabei erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle I angeführt. Unter Gewächshausbedingungen wurden bei allen Behandlungen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Es muss festgestellt werden, dass der Befall der Stöcke durch die Reblaus gering war und dass dieser Umstand von einigem Einfluss auf die erzielten Ergebnisse gewesen sein kann.
Beispiel 3 : Während des Jahres 1957 wurden Versuche durchgeführt, um Aufklärung über die Menge des anzuwendenden Hexachlorcyclopentadiens und über die Tiefe zu erhalten, in welcher das Hexachlorcyclopentadien auf freiem Feld in den Boden einzubringen ist. Bei diesen Versuchen wurden zweijährige Weinstöcke verwendet. Jede Pflanze wurde in einen Kartonbehälter gesetzt. Hexachlorcyclopen- tadien wurde viermal pro Stock an zwei 15 cm von der Pflanze entfernten und sich gegenüberliegenden Stellen in verschiedene Tiefen des Bodens injiziert. Sechs Wochen nach den durchgeführten Behandlungen wurden die Stöcke aus dem Boden entfernt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angeführt.
Wie der Tabelle entnommen werden kann, war Hexachlorcyclopentadien in Mengen von 280 und 560 g/100 m2 angewendet, relativ unwirksam. In einer Menge von 1120,1680 und 2240 g/100 m2 an- wendet, wurde durch dieses Insektizid der Reblausbefall stark vermindert. Es ist interessant festzustellen, dass eine Injektion des Hexachlorcyclopentadiens in Tiefen von etwa 8 cm ebenso wirksam war wie eine Injektion in einer Tiefe von etwa 15 cm und 30 cm.
Beispiel 4 : Es wurde eine weitere Serie von Versuchen durchgeführt, um festzustellen, ob der Abstand der Injektionsstelle von der Pflanze die Wirksamkeit irgendwie beeinflusst. Die verwendeten Wein- stöcke waren zwei Jahre alt und in Kartonbehältern eingesetzt. Die Verbindung wurde bei allen Versuchen in einer Menge von 2240 g/100 m2 angewendet. Die Behandlung geschah folgendermassen :
1. Injektionen 7, 6 cm tief in einem Abstand von 20 bis 30 cm von der Pflanze
2. Injektionen 15. 3 cm tief in einem Abstand von 25 bis 30 cm von der Pflanze
3. Injektionen 30, 5 cm tief in einem Abstand von 25 bis 30 cm von der Pflanze
4.
Injektionen 61 cm tief in einem Abstand von 30, 5 cm von der Pflanze und
5. zwei Injektionsstellen, an denen in einer Tiefe von 61 cm, u. zw. in einem Abstand von 15 cm zu beiden Seiten der Pflanze injiziert wurde.
Sechs Wochen nach dem Injizieren des Hexachlorcyclopentadiens wurde die Erde sorgfältig von den Wurzeln entfernt und sowohl die Zahl als auch die Verteilung der Wurzelknoten mit Kolonien lebender Insekten bestimmt, wobei festgestellt werden konnte, dass sich nahe der Injektionsstellen keine lebenden Insekten mehr vorfanden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Hexachlorcyclopentadien in einer Menge von 2240 g/100 m2 angewendet, um die Injektionsstelle im Umkreis von etwa 18 bis 25 cm wirksam war.
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Beispiel 5 : Die in den oben angeführten Versuchen erhaltenen Ergebnisse wurden im Frühjahr 1957 durch weitere Versuche vervollständigt. Es wurden zweijährige Weinstöcke in einem Abstand von 30, 5 cm in einer einzigen Reihe gesetzt. Die Verbindung wurde etwa 8 - 15 cm tief in Erde injiziert, die auf einem Sieb von der Grösse 30, 5 X 30, 5 cm ausgebreitet war. Die Behandlung wurde zweimal wiederholt. Die durchgeführte Behandlung und das Ergebnis dieser Behandlung ist in Tabelle III angeführt.
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Hexachlorcyclopentadien in Mengen von 1120,1680 und 2240 g/100 m angewendet, starke Wirksamkeit gegen die Reblaus besitzt. In Mengen von 560 g/100 m2 angewendet, war Hexachlorcyclopentadien in seiner Wirkung nicht zur Gänze zufriedenstellend. Bei Injektionen des Hexachlorcyclopentadiens in einer Menge von 2240 g/100 m2 in einer Tiefe von etwa 8 cm ergab sich die gleiche Wirksamkeit wie bei einer Injektion des Hexachlorcyclopentadiens in eine Tiefe von etwa 15 cm.
Beispiel 6 : Im Juli 1958 wurde eine Behandlung mit Hexachlorcyclopentadien in einer Menge von 1120, 1680 und 2240 g/100 m2 bei einer Injektionstiefe von etwa 8 cm und 15 cm in einem Abstand von 30, 5 cm durchgeführt. Es wurden auch Mengen von 1120,1680, 2240 und 3360 g/100 m2 Hexachlorcyclopentadien als emulgierbares Konzentrat angewendet. Zweijährige, von der Reblaus befallene Weinstöcke, die in einer einzigen Reihe gesetzt waren, wurden als Versuchspflanzen verwendet. Die Behandlung erfolgte dreimal. Die durchgeführte Behandlung und eine Zusammenfassung der Ergebnisse scheint in Tabelle IV auf.
Die erhaltenen Ergebnisse weisen darauf hin, dass Hexachlorcyclopentadien in einer Menge von 1680 und 2240 g/100 m2 in eine Tiefe von etwa 8 cm injiziert und auch in Mengen von 1120, 1680, 2240 und 3360 g/100 m2 in Form eines emulgierbaren Konzentrates angewendet, äusserst wirksam ist bei der Bekämpfung der Reblaus.
Tabelle I
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa- <SEP> Zahl <SEP> der <SEP> geprüf- <SEP> Durchschnittliche <SEP> Zahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> ten <SEP> Wurzel- <SEP> der <SEP> lebenden <SEP> Insekten
<tb> in <SEP> g/100 <SEP> m2 <SEP> knoten <SEP> pro <SEP> Wurzelknoten
<tb> 560 <SEP> 191 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP>
<tb> 1120 <SEP> 37 <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 100 <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 129 <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Blindversuch <SEP> 194 <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP>
<tb>
Tabelle Il Vergleich der Wirksamkeit des Hexachlorcyclopentadiens in verschiedenen Mengen angewendet und in drei verschiedenen Anwendungstiefen bei der Bekämpfung der Reblaus :
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa-Zahl <SEP> der <SEP> geprüf- <SEP> Durchschnittliche <SEP> Zahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> ten <SEP> Wurzel- <SEP> der <SEP> lebenden <SEP> Insekten
<tb> in <SEP> g/100. <SEP> m <SEP> 2 <SEP> knoten <SEP> pro <SEP> Wurzelknoten
<tb> Injektionen <SEP> 2, <SEP> 54-7, <SEP> 62 <SEP> cm <SEP> tief
<tb> 280 <SEP> 25 <SEP> 8, <SEP> 2 <SEP>
<tb> 560 <SEP> 25 <SEP> 8, <SEP> 9 <SEP>
<tb>
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Tabelle II (Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa- <SEP> Zahl <SEP> der <SEP> geprüf- <SEP> Durchschnittliche <SEP> Zahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> ten <SEP> Wurzel- <SEP> der <SEP> lebenden <SEP> Insekten
<tb> in <SEP> g/100 <SEP> m2 <SEP> knoten <SEP> pro <SEP> Wurzelknoten
<tb> Injektionen <SEP> 2, <SEP> 54-7, <SEP> 62 <SEP> cm <SEP> tief
<tb> 1120 <SEP> 73 <SEP> 2,
<SEP> 0
<tb> 1680 <SEP> 82 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 68 <SEP> 0,9
<tb> Injektionen <SEP> 5,08-15,24 <SEP> cm <SEP> tief
<tb> 280 <SEP> 75 <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP>
<tb> 560 <SEP> 77 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 1120 <SEP> 75 <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 12 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 51 <SEP> 0,7
<tb> Injektionen <SEP> 7, <SEP> 62-30, <SEP> 48 <SEP> cm <SEP> tief
<tb> 280 <SEP> 102 <SEP> 5, <SEP> 7
<tb> 560 <SEP> 25 <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP>
<tb> 1120 <SEP> 75 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 55 <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 0
<tb> Blindversuch <SEP> 237 <SEP> 7,
<SEP> 6 <SEP>
<tb>
Tabelle III Wirksamkeit des Hexachlorcyclopentadiens in verschiedenen Mengen pro 100 m angewendet bei der Bekämpfung der Reblaus
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa-Injektionstiefe <SEP> Durchschnittliche <SEP> Anzahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> in <SEP> cm <SEP> Wurzelknoten <SEP> mit <SEP> lebenin <SEP> g/100 <SEP> m2 <SEP> den <SEP> Insekten <SEP> pro <SEP> Stock
<tb> 1120 <SEP> 1, <SEP> 62 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 7, <SEP> 62 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP>
<tb> 3360 <SEP> 15,25, <SEP> 45,7 <SEP> cm <SEP> 9,8
<tb> von <SEP> der <SEP> Pflanze
<tb> entfernt
<tb> 560 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 12, <SEP> 7
<tb>
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Tabelle III (Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa- <SEP> Injektionstiefe <SEP> Durchschnittliche <SEP> Anzahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> in <SEP> cm <SEP> Wurzelknoten <SEP> mit <SEP> lebenin <SEP> g/100 <SEP> m2 <SEP> den <SEP> Insekten <SEP> pro <SEP> Stock
<tb> 1120 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 3, <SEP> 6 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Blindversuch <SEP> 48, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
Tabelle IV
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m,t eines emulgierbaren Konzentrates angewendet, zur Bekämpfung der Reblaus :
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<tb>
<tb> Angewendete <SEP> Menge <SEP> Hexa- <SEP> Injektionstiefe <SEP> Durchschnittliche <SEP> Anzahl
<tb> chlorcyclopentadien <SEP> in <SEP> cm <SEP> Wurzelknoten <SEP> mit <SEP> lebenin <SEP> g/100 <SEP> m2 <SEP> den <SEP> Insekten <SEP> pro <SEP> Stock
<tb> 1120 <SEP> 7, <SEP> 62 <SEP> 42, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 7,62 <SEP> 8, <SEP> 3 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 7, <SEP> 62 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP>
<tb> 1120 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 41, <SEP> 1 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> 15,25 <SEP> 54, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> 19, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Emulgierbares <SEP> Konzentrat
<tb> 1120 <SEP> oberflächlich <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 1680 <SEP> oberflächlich <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 2240 <SEP> oberflächlich <SEP> 1, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 3360 <SEP> oberflächlich <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Blindversuch <SEP> 47,
<SEP> 3 <SEP>
<tb>
Im Rahmen der vorstehend angegebenen Versuche wurde gezeigt, dass Hexachlorcyclopentadien in der beschriebenen Weise angewendet, ein wirksames Insektizid zur Bekämpfung der Reblaus, insbesondere der Phylloxera vitifolia (Fitch), u. zw. sowohl in der Blattform als auch in der Wurzelform der Reblaus darstellt.