DE590087C - Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Milch gebende Saeugetiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Beifutters fuer Milch gebende Saeugetiere

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Beifutters für Milch gebende Säugetiere Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Beifutters für Milch gebende Säugetiere.
  • Es ist bereits bekannt, aus den inneren Organeis von Schlachttieren, z. B. deren Leber, Milz und Nieren, Futtermittel für Tiere herzustellen.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß beim Verfüttern von im wesentlichen die Zu- und Abführungsorgane :enthaltenden Teile von Lebern und Gallenblasen und deren. Sekreten und Exkreten für sich oder in Mischung an Milch gebende Säugetiere der Fett- und Lipoidgehalt der von den Tieren erzeugten Milch beträchtlich erhöht wird.
  • In Ausnutzung dieser Erfahrung werden zur Herstellung eines Beifutters die in Rede stehenden Organteile vorzugsweise unter Verwendung von Schlachtabfällen zerkleinert und unter Vermeidung von Temperaturerhöhungen, vorzugsweise im Vakuum, getrocknet. Da die Annahme der Stoffe wegen ihres meist unangenehmen Geschmacks vom Vieh häufig verweigert wird, so empfiehlt es sich, sie mit geschmacksverbessernden Stoffex, wie Milch-, zucker, Futterkalk, gerösteter Brotkruste, sog. Einbrenne aus Mehl., Stärke, Dextrin, Pflanzenschleim o. dgl., oder mehreren dieser Stoffe zu mischen und die Mischungen gegebenenfalls mit Fett, Püanzenphosphatiden, Kakaobutter o. dgl. bei niedrigen: Temperaturen zu verschmelzen.
  • Besonders empfehlenswert ist es, das Beifutter gemäß der Erfindung Futter- bzw. Kraftfuttermitteln üblicher Art zuzusetzen. Eine völlige Homogenisierung der Mischung in geeigneten mechanischen Vorrichtungen ist empfehlenswert.
  • Es wurde durch Versuche festgestellt, daß durch geringere Mengen des ' Beifutters der Fettgehalt der Milch innerhalb von i q. Tagen von 2,68 auf 2,97, bei größeren Mengen innerhalb 15 Tagen von 2,y5 auf 3,i6 anstieg. 'Nach der Unterbrechung der Beifütterung hielt der erhöhte Fettgehalt der Milch noch eine Zeitlang an, um dann langsam in :einen normalert Fettgehalt auszuklingen. Es leuchtet ein, daß die Wirkung des Beifuttets besonders für die Buttergewinnung von großer Bedeutung ist.
  • Ausführungsbeispiel o,6 g zerkleinerte Lebergallenwege, o,i .g isolierte Lebersubstanz und o, i g Galle werden gemischt, die Mischung im Vakuum bei gewöhnlicher Temperatur getrocknet, der Trockenrückstand mit etwas Milchzucker und dextrinierter Stärke vermischt und in Kugelmühlen mit o,5 bis i kg Futter- bzw. Kraftfuttermittel üblicher Art innig gemischt. Bei Verfütterung dieser Mischungen ergab sich nach siebentägiger Verwendung eine Fettsteigerung der Milch von etwa 55%, die auch nach Aussetzen der Darreichung noch wochenlang anhielt und nur ganz allmählich abklang, um auf die Norm zurückzukehren.

Claims (1)

  1. PATEN TA INTSPRTJCIiE: i. Herstellung eines Beifutters für Milch gebende Säugetiere, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die Zu- und Abführungsorgane enthaltenden Teile von Lebern und Gallenblasen und deren Sekrete und Exkrete, vorzugsweise unter Verwendung von Schlachtabfällen, für sich oder in Mischung zerkleinert, gegebenenfalls mit Geschmackskorrigentien versetzt und getrocknet werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Trocknung unter Vermeidung von, Temperatursteigerungen zweckmäßig im Vakuum erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch i und z hergestellten Stoffe bzw. Stoffgemische mit Futter- oder Kraftfuttermitteln üblicher Art gemischt werden und die Mischung in mechanischen Vorrichtungen bis zur völligen Homogenisierung durchgeführt wird.
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