DE649999C - Verfahren zum kolloidalen Vermahlen von arzneilichen Drogen auf trocknem Wege - Google Patents

Verfahren zum kolloidalen Vermahlen von arzneilichen Drogen auf trocknem Wege

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Description

  • Verfahren zum kolloidalen Vermahlen von arzneilichen Drogen auf trocknem Wege Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum restlosen Aufschließen von Drogen für Arzneizwecke. Derartige Verfahren 'sind schon bekannt. Ausgehend von der einfachen Zerkleinerung in der Reibschale führte der Weg zu den heutigen Kugel- und Kolloidmühlen. Aus der Fülle der heute bekannten Mühlen seien solche mit Propellern, exzentrischen Walzen, Quetschtrommeln, Schlagnasen usw. genannt. Das gemeinsame Merkmal.der angeführten Verfahren liegt in den hohen Umdrehzahlen, die in einigen Fällen sogar bis zu t q. ooö Umdrehungen in der Minute ansteigen. Die Nachteile der bisher gebräuchlichen Mühlen sind folgende: Kompliziertheit der Apparaturen und damit verbunden hohe Anschaffungskosten, großer Verschleiß, großer Kraftaufwand wegen der hohen Umdrehgeschwindigkeiten ünd mangelnde innigste Berührung des Mahlgutes mit dem Mahlkörper. Aus diesen Gründen ist es nicht gelungen, die Zerkleinerung so weit zu gestalten, daß das Endprodukt dem kolloiden Zustand nahekommt.
  • Diese Nachteile werden in der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß die Zerkleinerung in einer einfachen, langsam laufenden Mühle vorgenommen wird und .als Mahlkörper Stahlkugeln und Stahlsand verwendet werden. Es handelt sich bei dem Erfindungsgegenstand um des Zerkle:ncrn von pflanzlichen Stoffen, also um verhältnismäßig weiche Stoffe (Weichmüllerei).
  • Die Mühle wird mit den Drogen (Rinden, Blätter, Blüten, Wurzeln) beschickt, so wie dieselben in der Natur vorkommen oder wie sie in handelsüblicher Form Verwendung finden. Als Mahlkörper werden sodann Stahlsand und Stahlkugeln eingebracht.
  • Diese Mahlkörper wirken derart, daß zunächst die größeren Teile des Mahlgutes durch die Stahlkugeln in bekannter Weise bis zu einem gewissen Grade zerkleinert werden. Der zackige Stahlsand liegt nun eingebettet in dem bereits zerkleinerten Gut und übernimmt in Zusammenarbeit mit den Stahlkugeln die weitere Zerkleinerung. Es findet also eine derart innige Berührung zwischen Mahlgut und Mahlgutkörper statt, daß eine möglichst große Schneid-, Quetsch- und Mahlwirkung erreicht wird. Die Mühle wird mit einer solchen Geschwindigkeit betrieben, daß neben dieser schneidenden, quetschenden und mahlenden Wirkung der freie Fall der größeren Stahlkugeln und der größeren Teile des Stahlsandes in Wirksamkeit treten kann.
  • Die Austragung des Mahlgutes geschieht in einem warmen Luftstrom, durch den die Homogenisierung des Erzeugnisses erreicht wird.
  • Zur Erzielung einer erhöhten Wirkung werden mehrere Mahlgänge hintereinandergeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum kolloidalen Vermahlen von arzneilichen Drogen auf trockenem Wege in Kugelmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß als Mahlkörper gleichzeitig Stahlsand und Stahlkugeln verwendet werden. a. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragen des Mahlgutes durch einen warmen Luftstrom erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mahlgänge hintereiiiandergeschaltet werden.
DED68149D 1934-05-25 1934-05-25 Verfahren zum kolloidalen Vermahlen von arzneilichen Drogen auf trocknem Wege Expired DE649999C (de)

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