DE637761C - Kuenstlicher Gerbmuehl- und Schaelstein - Google Patents
Kuenstlicher Gerbmuehl- und SchaelsteinInfo
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- DE637761C DE637761C DED70744D DED0070744D DE637761C DE 637761 C DE637761 C DE 637761C DE D70744 D DED70744 D DE D70744D DE D0070744 D DED0070744 D DE D0070744D DE 637761 C DE637761 C DE 637761C
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- Germany
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- peeling
- artificial tanning
- mill
- stone
- tanning mill
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/12—Shape or construction of discs
- B02C7/13—Shape or construction of discs for grain mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Künstlicher Gerbmühl- und Schälstein Bisher wurden zum Enthülsen und Gerben von Dinkel nur Gerbmühlsteine aus natürlichem Keupersandstein verwendet. Diese natürlichen Gerbsteine haben jedoch als Nachteile Ungleichmäßigkeit ihrer Härte und Körnung sowie ihres Gefüges durch fremde Einschlüsse von harten Kieseln, Eisengallen und Lehm und natürliche Stiche und Adern. Dieses ungleichmäßige Gefüge hatte deshalb auch eine ungleiche Abnutzung und mangelhaftes Arbeiten der Steine zur Folge. Die Kieseleinschlüsse und Eisengallen bewirken ein Zerreißen der geschälten Fruchtkörner, die . beim Schälvorgang unverletzt bleiben sollen. Durch die Stiche und Adern sind die natürlichen Gerbsteine schon in. vielen Fällen während - des Betriebes zersprungen und haben oft großen Schaden an Menschen und Material verursacht. Man war bisher auf die natürlichen Sandsteine mit all den ihnen von Natur anhaftenden Mängeln angewiesen.
- Viele praktische Versuche und Ergebnisse haben nun gezeigt, daß an Stelle dieser Natursteine künstliche Mühlsteine aus kornförmiger, granulierter Hochofenschlacke mit großem Vorteil verwendet werden 'können. Zum Mahlen hat man diesen Werkstoff bisher bloß in Trommelmühlen als Mahlkörper benutzt.
- Zur Herstellung der Mühlsteine gemäß der Erfindung wird bis zur gewünschten Korngröße zerkleinerte und gegebenenfalls aus Körnungen verschiedener Größe zusammengesetzte granulierte H ochofenschlacke unter Verwendung von bekannten Bindestoffen, wie Magnesit a, dgl., auf kaltem Weg gebunden. Der auf diese Weise hergestellte künstliche Gerbmühl- und Schälstein hat die ganz besonderen, in,seiner Eigenart liegenden Vorteile, daß Gefüge, Härte und Körnung geeignet und gleichmäßig sind und für jeden Bedarfsfall in zweckmäßiger Weisse zusammengestellt werden können. Fremde, nachteilige Einschlüsse sind bei dieser Herstellungsart ausgeschlossen.
- Die bisher angestellten Versuche haben einwandfrei :ergeben, däß mit diesen künstlichen Gerbmühl- und Schälsteinen infolge ihrer besonders, zweckmäßigen Zusammensetzung und Eigenart des Werkstaffes eine viel größere und bessere Leistung bei weniger Kraftverbrauch erzielt wurde. Diese erheblich bessere Leistung ist in der Tatsache begründet, daß die granulierte Hochofenschlacke eine besonders scharfe und vielkantige Körnung von durchaus zweckmäßiger Härte hat, wie .sie für vorerwähnten Zweck nicht geeigneter und besser gefunden werden kann. Durch die große Schärfe der Körnung wird die das Korn umschließende Hülse (Spreu) völlig geöffnet und das Getreidekorn ohne jegliche Beschädigung freigelegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Künstlicher Gerbmühl- und Schälstein (Röllensten) zum Enthülsen (Gerben) von Dinkel, dadurch gekennzeichnet, daß seine Mahlfläche aus kornförmiger, granulierter Hochofenschlacke besteht, die mittels bekannter Bindemittel, wie Magnesit, gebunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70744D DE637761C (de) | 1935-07-19 | 1935-07-19 | Kuenstlicher Gerbmuehl- und Schaelstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70744D DE637761C (de) | 1935-07-19 | 1935-07-19 | Kuenstlicher Gerbmuehl- und Schaelstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637761C true DE637761C (de) | 1936-11-04 |
Family
ID=7060639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70744D Expired DE637761C (de) | 1935-07-19 | 1935-07-19 | Kuenstlicher Gerbmuehl- und Schaelstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637761C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068979B (de) * | 1959-11-12 |
-
1935
- 1935-07-19 DE DED70744D patent/DE637761C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068979B (de) * | 1959-11-12 |
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