DE520423C - Feinstoffmuehle fuer Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen - Google Patents
Feinstoffmuehle fuer Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein angeordneten GrundwerksteinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/44—Cooling or heating rollers or bars
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- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feinstoftmühle
für Holzschliff, Zellstoff o. dgl. und bezweckt, bei möglichst geringer Antriebskraft eine
hohe Leistung zu erzielen und die Eigenschäften des Mahlgutes zu verbessern.
Das zu mahlende Gut wurde bisher im allgemeinen in kaltem Zustande in der Feinmühle
vermählen, wobei die Mahleinrichtung aus einem umlaufenden Mahlstein und einigen
nachstellbaren, um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen bestand. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Temperatur des
Mahlgutes mittels einer außerhalb der Stoi'fmühle vorgesehenen Vorrichtung zu regeln.
Durch Versuche ist ferner gefunden worden, daß die Leistungsfähigkeit einer Feinmühle
und die Güte ihres Erzeugnisses in hohem Maße verbessert werden können, wenn das
Mahlgut im Innern der Feinstoffmühle vor und während des Mahlvorganges eine zusätzliche
Erwärmung erfährt. Gemäß der Erfindung sind nun im Innern der Feinstoftmühle, und zwar vorzugsweise in den geringen Zwischenräumen
zwischen den einzelnen um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen, Heizvorrichtungen, wie Heizrohre o. dgl.,
angeordnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, auch den
Einlaufkasten, z. B. durch den Einbau von Heizplatten, heizbar zu machen. Das zu mahlende
Gut tritt in diesem Falle bereits erwärmt in die Feinstoffmühle ein und wird in dieser weitererhitzt.
Die Erwärmung des Mahlgutes bewirkt eine starke Lockerung des inneren Zusammenhanges
der Holz- bzw. Zellstoffasern. Hierdurch wird nicht nur eine bessere Mahlwirkung,
indem Faserbündel ohne wesentliche Kürzung aufgelöst werden, sondern außerdem eine Ersparnis an Antriebskraft bzw. eine
Leistungssteigerung der Feinstoffmühle erzielt. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel. Abb. ι stellt eine senkrecht zur Welle geschnittene
Feinmühle im Aufriß dar.
Abb. 2 zeigt einen längs der Welle durch die Mühle gelegten Schnitt.
Die in den Lagern 2 und 3 des Gehäuses 1 umlaufende, von der Scheibe 18 angetriebene
Welle 17 trägt den Mahlstein 4, der auf dem größten Teil seines Umfanges von Grundwerksteinen
S umgeben ist, deren jeder in bekannter Weise mittels vom Handrad 6 betätigter
Haltevorrichtungen 7 in radialer Richtung nachstellbar ist.
In den zwischen den einzelnen Grundwerksteinen 5 verbleibenden Zwischenräumen bzw.
Zwischenstücken 8 sind Heizrohre 9 eingebaut, welche die gemäß der Erfindung vorgesehene,
zusätzliche Erwärmung des Mahlgutes bewirken. In den Einlauf kasten 10 ist
eine Heizplatte 11 eingebaut, welche bewirkt, daß das Mahlgut bereits in vorgewärmtem
Zustande über den Auslauf 12 und durch den als Siebtrog 13 ansgebildeten Verteilungskasten 14 auf den Mahlstein gelangt. Dein
Verteilungskasten wird durch das Gestänge 16 eine hin und her gehende Bewegung erteilt,
welche mittels der Führung 15 von der Mahlsteinwelle 17 abgeleitet ist.
Der Mahlstein 4 ist nahezu auf drei Viertel seines Gesamtumfanges, soweit ihn die Grundwerksteine
5 umgeben, beidseitig durch hölzerne Beilagen 19 abgedichtet, die ein seitliches
Austreten des Mahlgutes zwischen den Grundwerksteinen S und dem umlaufenden
Mahlstein 4 verhindern.
Claims (2)
1. Feinstoffmühle für Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein
angeordneten Grundwerksteinen, gekennzeichnet durch in den geringen Zwischenräumen
(8) zwischen den einzelnen Grundwerksteinen (5) angeordnete Heizvorrichtungen,
wie Heizrohre o. dgl.
2. Feinstoff mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich
bekannter Weise dicht über dem Scheitel des Mahlsteines unmittelbar auf das Gehäuse
der Mühle aufgesetzte Einlaufkasten mit einer Heizvorrichtung versehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113872D DE520423C (de) | Feinstoffmuehle fuer Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113872D DE520423C (de) | Feinstoffmuehle fuer Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520423C true DE520423C (de) | 1931-03-11 |
Family
ID=7171920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH113872D Expired DE520423C (de) | Feinstoffmuehle fuer Holzschliff, Zellstoff o. dgl. mit mehreren um den Mahlstein angeordneten Grundwerksteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520423C (de) |
-
0
- DE DEH113872D patent/DE520423C/de not_active Expired
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