AT157748B - Reibmaschine. - Google Patents

Reibmaschine.

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AT157748B
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AT
Austria
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rings
friction
drum
armored
shredding
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English (en)
Inventor
Ernst Mields
Original Assignee
Ernst Mields
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Sägeblattreibe,   deren Sägeblätter zwischen zwei mit der
Reibetrommel umlaufenden Panzerringen sitzen, zwischen denen die   ruhenden     Reibklö1. ze   am Trommel- gehäuse angebracht sind. Bei den bekannten Sägeblattreiben dieser Art haben die Panzerringe die
Aufgabe, den unterhalb der umlaufenden Trommel angebrachten Reibselauslauf nach beiden Stirnseiten der Trommel hin abzudichten, so dass alles   Relbsel   von den Reibklötzen aus in den Auslauf gelangt, der gewöhnlich mit einem Nachzerkleinerungsbleeh ausgerüstet ist ; zu diesem Zweck müssen die Panzerringe sowohl an den Reibklötzen als auch an den Seitenwandungen des Auslaufes dicht anliegen.

   Sie erfüllen daher ihre Aufgabe ganz zufriedenstellend nur, solange sie nicht seitlich abgenutzt sind, was wegen der sandigen Bestandteile des zu verreibenden Rohstoffes bald eintritt. Ein häufiges Auswechseln oder Nachstellen der Panzerringe ist aber verhältnismässig umständlich und kostspielig. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der   üblichen   Sägeblattreiben zu beseitigen. Zu diesem   Zweck könnte   man versuchen, das   Nê1chzerkleinerungsblech   auch unter den Panzerringen vorbei- zuführen ; hiedurch würde aber keine Abhilfe geschaffen, da das unter die Panzerringe gelangende
Reibsel durch das   feine Naehzerkleinerungsblech zum   grössten Teil nicht durchtreten könnte, also auf diesem liegenbleiben würde und so eine stark bremsende störende Schicht (Sehwarte) ergeben würde. Lässt man aber, wie   üblich,   unterhalb der Panzerringe das   Nachzerkleinerungsbleeh   weg, so würden ungenügend zerkleinerte Stücke aus der Reibe herausgelangen. 



   Eine wirkliche Abhilfe schafft die Erfindung bei   Sägeblattreiben   der eingangs genannten Art nun dadurch, dass unter den Panzerringen ein durch diese und durch Trennwandungen von dem Haupt- reibselauslauf getrennter Raum gebildet wird, der mit Mitteln zur Entfernung von in ihn eingedrungenem
Reibsei ausgerüstet ist. Diese Mittel bestehen vorzugsweise gemäss der Erfindung aus Förderorgane, z. B.

   Schlagleisten, die so angeordnet sind, dass sie beim Umlauf der Panzerringe, an deren Umfang sie angebracht sind, das Reibsel in die Mitte der Reibetrommel   zurückführen.   Diese Wirkung wird gemäss der Erfindung   zweckmässig durch Schrägstellung   der Leisten und etwa auch noch dadurch unterstützt, dass in einer   Ausbauchung   des Reibetrommelgehäuses Leitflächen derart angeordnet sind, dass die   Rückführung   des Reibsels in die Mitte der Trommel ohne weiteres vonstatten geht. Zu diesem
Zweck können die   Leitflächen   noch mit verstellbaren   Leitschienen   ausgerüstet werden, die auf einen geringen Abstand von den Schlagleisten der   Panzerringe eingestellt werden können.   



   An Stelle der   vorgenannten     Rückführung   oder gemeinsam mit dieser kann gemäss der Erfindung eine Entfernung des Reibsels aus dem von dem Hauptreibselauslauf abgetrennten Raum durch Nach-   zerklemerungsbleehe hindurch vorgesehen werden,   die mit diesem Raum bzw. diesen   Räumen   einen oder mehrere Nebenreibselausläufe bilden. Insbesondere zu diesem Zweck können gemäss der Erfindung die Panzerringe an der Oberfläche mit   Reibselzerkleinerungorganen,   z. B.

   Sägeblättern, besonderen
Schlagleisten oder einer raspelartigen   Aufrauhung versehen werden, durch   die das Reibsei auf den 
 EMI1.2 
 

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 ringes und Fig. 5 ein unter dem Panzerring zu verwendendes Nachzerkleinerungsblech bzw. den Nebenreibselauslauf in grösserem   Massstab.   



   Die Sägeblattreibe üblicher Bauart besitzt gemäss Fig. 1 und 2 einen   Einfülltrichter   1, durch den das zu zerkleinernde Gut in   das Trommelgehäuse   2 gelangt, in welchem eine mit Sägeblättern besetzte   Reibetrommel   3 umläuft ; Panzerringe 4 halten die   Sägeblätter   5 mittels Keilen und Beilagen auf der Reibetrommel fest. Die Sägezahnspitzen streichen beim Umlauf der   Reibetrommel   3 dicht an einem oder mehreren verstellbaren   Reibklötzen   6 vorbei. Die Panzerringe 4 streichen ihrerseits dicht an den Seiten der   Reibeklotze   6 und an den seitlichen Begrenzungen des Reibselauslaufes 7 vorbei, der zwischen den Panzerringen mit einem Naehzerkleinerungsblech 8 ausgerüstet ist. 



   Bei den bekannten Sägeblattreiben mündet das   Trommelgehäuse auch unterhalb der Panzer-   ringe, ohne dass dort   Naehzerkleinerungsbleche   eingeschaltet sind, in den   Reibselauslauf.   Demgegenüber ist gemäss der Erfindung der Raum zu beiden Seiten des Hauptauslaufes 7 durch Trennwandungen   15   von diesem abgetrennt. Diese abgetrennten Seitenräume könnten, entgegen dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, nach unten durch Wandungen ganz abgeschlossen sein, die in das Trommelgehäuse 2 übergehen.

   Insbesondere in diesem Fall ist für die   Rückführung   des in die Seitenräume infolge von undichtem Anschluss der Panzerringe gelangenden Reibsels gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Schlagleisten 9 Sorge zu tragen, die   schräg zur Achse   auf der Oberfläche der Panzerringe 4 angeordnet sind. 



   Zur Erleichterung der Rückführung der von den Schlagleisten 9   mitgerissenen groben Reibsel-   teile nach der Mitte der Trommel hin sind mit verstellbaren Leitschienen oder Führungsmessern 11 ausgerüstete Leitflächen 10 in Ausbauchungen 13 des Trommelgehäuses 2 feststehend angeordnet. 



  Die Schienen 11 können dicht an die Leisten 9   anschliessen   bzw. dicht über die Spitzen der Sägeblätter   5   eingestellt werden. Die Schlagleisten 9 können mit den Panzerringen ein Stück bilden oder an diesen abnehmbar angebracht werden. 



   Gemäss Fig. 5 ist noch ein weiteres Hilfsmittel zur Verhinderung von Sehwartenbildung unterhalb der Panzerringe 4 vorgesehen. Dies besteht in der Ausbildung der abgetrennten Räume als Nebenausläufe   M,   die mit besonderen Naehzerkleinerungssieben   12 für   das Reibsei ausgerüstet sind. Das Reibsel erhält den dem Sieb 14 entsprechenden Zerkleinerungsgrad durch die an der Oberfläche der Panzerringe 4 angebrachten Organe 9, die statt als Förderorgane auch als Zerkleinerungsorgane ausgestaltet sein können. Statt dessen kann die Oberfläche der Panzerringe eine raspelartige Aufrauhung erhalten.

   In jedem Fall wird auf diese Weise sichergestellt, dass die Reibselmengen, die nicht zu weiterer Zerkleinerung in die Mitte der Trommel   zurückgeführt   werden, von den Panzerringen selbst auf den gewünschten Zerkleinerungsgrad gebracht werden, so dass sie durch das Naehzerkleinerungssieb austreten und mit der aus dem Hauptauslauf 7 austretenden Reibselmenge vereinigt werden können. Es wird also in jedem Falle verhindert, dass sich unter den Panzerringen eine bremsende und zunehmende Schwarte von ungenügend zerkleinertem Reibsei bildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibmaschine mit auf einer umlaufenden Trommel sitzenden Sägeblättern, über die die Trommelstirnwände mit Halte-und Absehlussringen vorstehen, zwischen denen die ruhenden Reibklötze am Trommelgehäuse angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte-und Abschlussringe   (4)   an ihrem Umfang Schlagwerkzeuge   (9)   tragen, die in je einem vom Hauptreibselauslauf   (7)   durch die Ringe und   eineTrennwandung (15)   getrennten, in sieh geschlossenen Ringraum des Trommelgehäuses   (2)   umlaufen und hiedurch das Reibsei zu einer Nachzerkleinerungsvorrichtung bringen, die sich an die einzigen Öffnungen   (13   und/oder 12) der Ringräume anschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Reibmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibeklötze (6) und die Sägeblätter (5) der Hauptzerkleinerungstrommel (3) zugleich eine Naehzerkleinerungsvorriehtung bilden, der durch eine Leitflächen (10) bildende Ausbauehung (13) des Trommelgehäuses (2) das Reibsei zufällt, das mittels der an den Halte- und Abschlussringen (4) sitzenden Schlagleisten (9) in den Ringräumen bis zur Ausbauchung (13) hoehgefördert wird.
    3. Reibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen ) mit vorzugsweise schräg zur Trommelaehse verlaufenden einstellbaren Leitbleehen (11) ausgerüstet sind. EMI2.1 Naehzerkleinerung zusammenarbeiten.
    5. Reibmasehine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagwerkzeuge (9) schräg zur Achse der Ringe (4) angeordnet sind.
    6. Reibmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlag- EMI2.2
AT157748D 1938-05-13 1938-05-13 Reibmaschine. AT157748B (de)

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AT157748D AT157748B (de) 1938-05-13 1938-05-13 Reibmaschine.

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