DE707885C - Drehrostgaserzeuger mit einer drehbaren Aschenschuessel - Google Patents

Drehrostgaserzeuger mit einer drehbaren Aschenschuessel

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Publication number
DE707885C
DE707885C DEK149019D DEK0149019D DE707885C DE 707885 C DE707885 C DE 707885C DE K149019 D DEK149019 D DE K149019D DE K0149019 D DEK0149019 D DE K0149019D DE 707885 C DE707885 C DE 707885C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas generator
cutter
ash pan
ash
rotating
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Expired
Application number
DEK149019D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Koller
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KARL KOLLER DIPL ING
Original Assignee
KARL KOLLER DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK149019D priority Critical patent/DE707885C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707885C publication Critical patent/DE707885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Drehrostgaserzeuger nut einer drehbaren Aschenschüssel Die Erfindung betrifft einen Drehrostgaserzeuger mit ',einer drehbaren Aschenschüssel, an deren ansteigendem Boden Fräsermesser vorgesehen sind, und mit einem in die Aschenschüssel hineinragenden Tauchring, der eine Schlackenaushebevorrichtung und mehrere Stauscherer trägt, deren untere Kanten mit den Kanten der Fräsermesser zusammenarbeiten.
  • Bei diesen Gaserzeugern kann bei der Beschickung die Kohle nach der Korngröße derart entmischt werden, d.aß die größeren Kohlenstücke nach- dem Gaserzeugermantel hin herabrutschen, während der Kohlenstaub in der Mitte herabfällt, und die Verteilung der Kohle nach der Korngröße in der Brennstoffsäule kann unverändert bleiben, während diese den Gaserzeuger durchwandert. Durch die Erfindung soll verhütet werden, daß sich dann aus der im mittleren Schachtteil anfallenden feinen Asche auf dem Aschenschüsselboden zwischen den Fräserrnessern ein zementartiger Belag. einbetten kann, der die Arbeit der Fräsermesser hemmt. Ferner soll vermieden werden, daß die ausgetragene Schlacke große Schlackenklumpen enthält.
  • Gemäß der Erfindung sind daher die vor= zugsweise mit einer senkrechten Arbeitsfläche ausgebildeten Fräsermesser, die je einen im wesentlichen senkrechten Schild tragen, nur am äußeren Teil des ansteigenden Aschenschüsselbodens angeordnet, dessen mittlerer Teil so steil verläuft, daß die Asche nach den Fräsermessern zu rutschen kann, und die Stauscherer sind an der Innenwand des Tauchringes derart hochgezogen, daß ihre
    senkrechten Kanten mit denen der Schil '
    zusammenarbeiten.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungs..
    spiel des Erfindungsgegenstandes dargestel
    und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt des Gaserzeugers, Abb.2 einen Querschnitt desselben nach der Linie I I-II der Abb. i, Abb. 3 einen Teil der Abb. i mit Fräsermessern samt Schild und Stauscherern in vergrößertem Mäßstabe und Abb. 4. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Der Gaserzeuger besteht in üblicher Weise aus einem Mantel i mit Deckplatte 2, Füllvorrichtung 3 und Abzugsstutzen g, ferner aus einem am unteren Ende des Mantels befestigten Tauchring 4., der in eine durch den Antricb 5 drehbare Aschenschüssel 6 hineinragt, welche den aus Ringen 7 aufgebauten düsenartigen Rost trägt. Dem Rost wird das Vergasungsmittel durch die Leitung 8 zugeführt.
  • Der Aschenschüsselboden besteht bei dem dargestellten Beispiel entweder aus zwei Kegelflächen io und i i (s. linke Hälfte der Abba), von welchen die innere steiler als die äußere verläuft oder aus einer nach innen gewölbten kegelartigen Fläche 12 (s. rechte Hälfte der Abb. i). Am Umfange der Drehungsfläche, z. B. bei der erstgenannten Anordnung an der wenier steilen Kegelfläche i i sind die kurzen, sich, bis unterhalb des Tauchringes erstreckenden Fräsermesser 13 vorgesehen, die aus etwa nach einer logarithmischen Spirale gebogenen senkrechten Platten bestehen und an den Stellen 14. abgesetzt sind. Dem abgesetzten Teil der Fräsermesser schmiegen sich die aufwärts ragenden, durch senkrechte Platten gebildeten Schilde 15 an, die an den Fräsermessern z. B. mittels Schrauben 16 befestigt sind. Die Schildei 5 sind kürzer als die Fräsermesser 13, so daß zwischen den senkrechten, dem Tauchring zugekehrten Kanten der Schilde und der Innenwand des Tauchringes 4. ein Zwischenraum verbleibt. Zwischen den oberen Kanten der Fräsermesser und dem unteren Rand des Tauchringes ist gleichfalls ein Zwischenraum vorhanden.
  • An der Innenwand des Tauchringes sind unten die Stauscherer i8 befestigt, die z. B. aus Flachekenstücken mit unten umgebogenem Ende bestehen und sich nach oben hin bis etwa zum oberen Rand der Schilde erstrecken. Diese Stauscherer sind so bemessen und angCordne t, dal@ sie in die obengenannten Zwischenräume passen, so daß die Fräsermesser samt Schilden bei Drehung der Aschenschüssel an ihnen vorbeibewegt werden können. Die Anzahl der Stauscherer
    eicht von der der Fräsermesser vorzugs-
    ise um eins ab. Am Tauchring ist noch
    Aschenaushebevorrichtung t g mit der
    blenkplatte 2o befestigt. Im Bereiche der
    Aschenaushebevorrichtung ist der Ausheberaum der Aschenschüssel vom Innern des Gaserzeugers durch die Scheidewand 2 i getrennt, die durch Rippen 22 am Tauchring befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung ist die folgende:. Die im mittleren Teil des Gaserzeugers gebildete feine Asche rutscht auf dem steilen Boden io bzw. 12 der sich drehenden Aschenschüssel unter Einwirkung der .auf ihr lastenden Kohlensäule herab und wird durch die in den äußeren Zonen des Gaserzeugers gebildeten herabgleitenden größeren Schlackenklumpen mitgerissen, die ihrerseits von den Fräsern 13 aus dem Gaserzeugerraum verdrängt und durch die Scher- und Brechwirkung der zusammenarbeitenden (in Abb. 3 mit etwas stärkeren Linien angedeuteten) Kanten der Stauscherer 18 und der Schilde 15 bzw. Fräsermesser 13 zerkleinert werden. Wie aus der Abb.3 ersichtlich, weisen die zusammenarbeitenden Scherkanten eine L-artige Form auf, d. h. die Zerschneidung geht sowohl in einer vertikalen als auch in einer geneigten Ebene vor sich, wodurch eine gleichmäßige Zerkleinerung der Schlacke erzielt wird. Die verdrängte und gleichmäßig zerkleinerte Schlacke fällt auf den flachen Umfang des Aschenschüsselbodens, von wo sie durch die Aushebevorrichtung i9 entfernt wird. Das Zurückfallen der ausgehobenen Schlacke in den Gaserzeugerraum wird durch die Scheidewand 20 verhindert.
  • Wie aus der obigen Schilderung der Wirkungsweise der dargestellten Anordnung hervorgeht, werden durch die Erfindung die eingangs gestellten Aufgaben vollkommen gelöst. Die auf den steilen Aschenschüsselboden gelangende feine Asche kann auf diesem ungehemmt herabrutschen, wobei sie nicht abbinden kann, weil sie mit Wasser nicht in, Berührung kommt. Auch kann sie sich zwischen den Fräsermessern keinesfalls ablagern, weil diese erst am Umfang des steilen Teils des Aschenschüsselbodens, also im Bereiche der größeren Schlackenstücke angeordnet sind, wo keine Gefahr der Schlackenablagerung besteht. In diesem Bereiche wird die feine Asche durch die größeren Schlackenstücke unbedingt mitgerissen, so daß sie ihre schädliche Wirkung nicht mehr ausüben kann..
  • Des weiteren wird durch die Zusammenwirkung der Schilde und der Fräsermesser einerseits und der Stauscherer anderseits eine gleichmäßig zerkleinerte Schlacke gewonnen, was sowohl den Gaserzeugungsvorgang als auch die Schlackenaustragung günstig beeinflußt -und ferner die weitere Verwertung der Schlacke erleichtert.
  • Schließlich wird dadurch, daß die Anzahl der Fräserm:esser von der der Staukörper vorteilhafterweise um eins abweicht, erreicht, daß auf keinmal nur ein einziges Paar der Scher- und Brechelemente arbeitet, der bei der Schlackenzerkleinerung auftretende Widerstand also nur an einer Stelle erscheint.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrostgaserzeuger mit einer drehbaren Aschenschüssel, an deren ansteigendem Boden Fräsermesser vorgesehen sind, und mit ,einem in die Aschenschüssel hineinragenden Tauchring, 'der eine Schlackenaushebevorrichtung und mehrere Stauscherer trägt, deren untere Kanten mit den Kanten der Fräsermesser zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit einer senkrechten Arbeitsfläche ausgebildeten Fräsermesser (13), die je einen im wesentlichen senkrechten Schild (i5)# tragen, nur am äußeren Teil des ansteigenden Aschenschüsselbodens angeordnet sind, dessen mittlerer Teil so steil verläuft, daß die Asche nach den Fräsermnessern zu rutschen kann, und daß die Stauscherer (i8) an der Innenwand des Tauchringes derart hochgezogen sind,, daß ihre senkrechten Kanten mit denen der Schilde zusammenarbeiten.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Fräsermesser von der der Stauscherer um eins abweicht.
DEK149019D 1937-12-28 1937-12-28 Drehrostgaserzeuger mit einer drehbaren Aschenschuessel Expired DE707885C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500764A1 (fr) * 1981-02-27 1982-09-03 Proizv Ob Dispositif de traitement et d'elimination des scories de chaudieres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2500764A1 (fr) * 1981-02-27 1982-09-03 Proizv Ob Dispositif de traitement et d'elimination des scories de chaudieres

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