DE1047588B - Schneidmuehle - Google Patents
SchneidmuehleInfo
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- DE1047588B DE1047588B DEA23531A DEA0023531A DE1047588B DE 1047588 B DE1047588 B DE 1047588B DE A23531 A DEA23531 A DE A23531A DE A0023531 A DEA0023531 A DE A0023531A DE 1047588 B DE1047588 B DE 1047588B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/08—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
- B02C18/12—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged below container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Zerkleinern von Kunststoffen dienende Schneidmühle kleinerer
Ausführung mit fliegend auf dem oberen Ende einer lotrechten Welle angeordnetem Messerläufer,
der mit an der Gehäusewand befestigten Messern zusammenarbeitet, und darüber angeordnetem Aufgabeschacht
mit schraubenförmigen Leitschienen. Sie betrifft eine Ausbildung, die besonders gut zum Zerkleinern
von Kunststoffen, insbesondere auch von relativ großen Aufgabestücken, geeignet ist und die
ein leichtes Austauschen der Schneidmesser sowie eine leichte Reinigung und Wartung ermöglicht.
Die bekannten Schneidmühlen mit vertikaler Läuferwelle und auf dem oberen Ende dieser Welle
fliegend angeordnetem Messerläufer weisen gegenüber den Mühlen mit horizontalem Messerläufer verschiedene
Vorteile auf. So können die Messer kurz gehalten werden, wodurch die Lagerung für den Messerläufer
billiger wird und die Mühle in kleiner und kleinster Maschinengröße hergestellt werden kann.
Bei diesen Maschinen ergeben sich aber hinsichtlich des Materialeinzugs Schwierigkeiten.
Bei einer bekannten Schneidmühle dieser Art, die für die Abfallzerkleinerung bestimmt ist, sind deshalb
an der Wand des trichterförmigen Aufgabeschachtes schraubenförmige Messer- oder Leitschienen
angeordnet, die sich nach innen erstrecken und mit einem über den Läufer nach oben in den Trichter
ragenden Messer zusammenwirken, das außer den kurzen, mit festen Gegenmessern zusammenarbeitenden
Messern auf dem kegeligen Läufer fest angeordnet ist. Bei dieser Mühle kann sich ein Teil des von
oben einfallenden Materials leicht auf der Oberseite der schraubenförmigen Leitschienen ablagern und
wird dann nicht eingezogen. Wegen der trichterförmigen Gestaltung des Gehäuses und des Aufgabeschachtes
können größere Gutstücke nicht frei und ungehindert nach unten fallen.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben. Erfindungsgemäß wird bei einer solchen
Schneidmühle mit fliegend auf dem oberen Ende einer lotrechten Welle angeordnetem Messerläufer
und darüber angeordnetem Aufgabeschacht mit sich in den Schacht erstreckenden schraubenförmigen Leitschienen
in Vorschlag gebracht, den sich nach unten nicht verengenden Aufgabeschacht im Querschnitt
etwa rechteckig auszubilden, die Messer des Läufers mit nach oben gerichteten Nebenschneiden zu versehen
und die Leitschiene so anzuordnen, daß ihre nach unten zeigenden schraubenförmigen Leitflächen
in Drehrichtung des Läufers kurz vor den feststehenden Messern enden und dann in eine unmittelbar
über den feststehenden Messern liegende waagerechte Fläche übergehen, so daß von den Nebenschneiden
Anmelder:
Alpine Aktien-Gesellschaft
Maschinenfabrik und Eisengießerei,
GÖggingen bei Augsburg,
Gögginger Landstr. 66
Fritz Kaiser, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
erfaßte Gutstücke unter die Leitsdiienen und damit
in den Bereich der feststehenden Messer gezogen werden.
Die Schneidmühle gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zum Zerkleinern von Kunststoffen,
auch größerer Aufgabestücke, da auch größere Kunststoffstücke ungehindert durch den Aufgabeschacht
nach unten auf den Läufer fallen, dann von den Nebenschneiden erfaßt und von diesen unter die
Leitschienen und damit in den Bereich der festen Messer gezogen werden.
Der etwa rechteckige Querschnitt des Aufgabeschachtes kann sich vorteilhaft dadurch ergeben, daß
an einander gegenüberliegenden Seiten des an sich der kreisförmigen Grundrißfläche der Schneidkammer
entsprechenden Schachtes Leitschienen von von oben gesehen kreisabschnittförmiger Gestalt eingebaut werden,
die sich als im unteren Teil abgeschrägte Blöcke über die ganze Höhe des Schachtes erstrecken.
Damit die Schneidkammer der Mühle und die nach oben verdeckten Flächen der Leitschienen leicht
gereinigt und die mit den Nebenschneiden versehenen Läufermesser sowie die feststehenden Messer leicht
ausgewechselt und eingestellt werden können, kann es weiter vorteilhaft sein, den Aufgabeschacht mit
den Leitschienen als leicht lösbaren Deckel auszubilden. Bei gegossener Ausführung können die Leitoder
Einzugsschienen mit angegossen sein.
Sehr lange Aufgabestücke müssen vorzerkleinert werden. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung
läßt sich die Schneidmühle auch für die Vorzerkleinerung solcher Stücke verwenden. Zu diesem Zwecke
ist am Mantel der Schneidkammer ein seitlicher Zuführungskanal vorgesehen, der in der Höhe der festen
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Messer in die Schneidkammer einmündet. Auch in diesem Falle werden nach oben geschleuderte Gutteile
durch die Leitschienen wieder in den Messerbereich geführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Unterteil einer Schneidmühle,
Fig. 2 eine Ansicht der Mühle, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht eines Läufermessers und
Fig. 4 eine Ansicht des abgehobenen Oberteiles von unten.
Der zu zerkleinernde Kunststoff wird in die im Oberteil 3 angeordnete Aufgaberinne 4, die mit einem
Vorhang 5 zum Verhindern eines Herausspringens von Gutteilchen versehen ist, aufgegeben und fällt
dann durch den vertikalen und im Querschnitt etwa rechteckigen Aufgabeschacht 6 auf die Stirnfläche
des mit Messern 2 versehenen Läufers 7 und in dessen vertikale Kanäle 8. Um auch größere Stücke, deren
Länge größer als die Läuferhöhe ist, erfassen zu können, sind über den stehenden Messern 9 und 10 Leitschienen
11 und 12 vorgesehen, die nach unten durch je aus einem schraubenförmigen und einem waagerechten
Teil bestehende Leit- oder Einzugsflächen 11a, 11b bzw. 12 a, 12 & begrenzt sind, die mit nach
oben gerichteten Nebenschneiden 13 der Messer 2 so zusammenarbeiten, daß von den Nebenschneiden erfaßte
Gutstücke unter die Leit- oder Einzugsflächen und damit in den Bereich der festen Messer gezogen
werden. Die die Leitflächen aufweisenden Schienen sind von oben gesehen kreisabschnittförmig und erstrecken
sich von der Wand des Aufgabeschachtes 6 nach innen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Schienen als an dem Aufgabeschacht 6 angegossene Blöcke 11,12 ausgebildet, die sich über
die ganze Höhe des Schachtes erstrecken, so daß dieser eine Querschnittsfläche aufweist, die der um die
kreisabschnittförmigen Blöcke verminderten kreisförmigen Grundrißfläche der Schneidkammer 14 entspricht.
Genügend zerkleinertes Gut verläßt die Schneidkammer 14 durch ein Sieb 15 und eine Auslaufschnauze
16.
Das in Fig. 3 dargestellte Läufermesser ist an der Unterseite ebenfalls mit einer Nebenschneide 17 versehen,
durch die ein Festklemmen von Gutteilchen zwischen den Messern 2 und dem Boden 18 verhindert
werden soll. Der die Aufgaberinne 4 und den Aufgabeschacht 6 mit den Leit- oder Einzugsschienen
11,12 bildende Oberteil 3 ist als leichtlösbarer Deckel ausgebildet, so daß die Schneidkammer 14 von
oben her zum Reinigen sowie Austauschen und Einstellen der Messer 2, 9 und 10 freigelegt werden kann.
Durch einen seitlichen Zuführungskanal 19, der unter der Leitschiene 12 im Schneidkammergehäuse 20 vorgesehen
ist, können lange Gutteile, wie z. B. Stangen, von der Seite her zum Vorzerkleinern an die Messer
herangebracht werden. Hierbei kann das Sieb 15 ausgebaut sein.
Claims (4)
1. Schneidmühle mit fliegend auf dem oberen Ende einer lotrechten Welle angeordnetem Messerläufer
und darüber angeordnetem Aufgabeschacht mit sich in den Schacht erstreckenden schraubenförmigen
Leitschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach unten nicht verengende Aufgabeschacht
(6) im Querschnitt etwa rechteckig ist, die Messer (2) des Läufers (7) mit einer nach
oben gerichteten Nebenschneide (13) versehen sind und die Leitschienen (11, 12) so angeordnet sind,
daß ihre nach unten zeigenden schraubenförmigen Leitflächen (11a, 12 a) in Drehrichtung des Läufers
kurz vor den feststehenden Messern (9, 10) enden und dann in eine unmittelbar über den feststehenden
Messern liegende waagerechte Fläche (11 b, 12b) übergehen, so daß von den Nebenschmeiden
erfaßte Gutstücke unter die Leitschienen und damit in den Bereich der feststehenden Messer
gezogen werden.
2. Schneidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufgabeschacht (6) eine Querschnittsfläohe aufweist, die der um die von
oben gesehenen kreisabschnittförmigen Leitschienen (11, 12) verminderten runden Grundrißfläche
der Schneidkammer (14) entspricht.
3. Schneidmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht (6)
mit den Leitschienen (11, 12) als leicht lösbarer Deckel ausgebildet ist, nach dessen Abnahme die
Schneidkammer (14), die Messer (9, 10, 2) und die Führungsflächen (11a, 11 b, 12 a, 12 b) der
Leitschienen zugänglich sind.
4. Schneidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel der Schneidkammer
(14) ein seitlicher Zuführungskanal (19) vorgesehen ist, durch den lange Gutstücke, wie z. B.
Stangen od. dgl., an die Messer (10, 2) herangebracht werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 598 097, 131 463;
USA.-Patentschrift Nr. 2 326 682;
britische Patentschrift Nr. 552 868.
Deutsche Patentschriften Nr. 598 097, 131 463;
USA.-Patentschrift Nr. 2 326 682;
britische Patentschrift Nr. 552 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809-700/346 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA23531A DE1047588B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schneidmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA23531A DE1047588B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schneidmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047588B true DE1047588B (de) | 1958-12-24 |
Family
ID=6925461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA23531A Pending DE1047588B (de) | 1955-10-07 | 1955-10-07 | Schneidmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047588B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241237B (de) * | 1964-03-05 | 1967-05-24 | Alpine Ag | Schneidmuehle |
US4852814A (en) * | 1987-07-01 | 1989-08-01 | Amiot Jacques H J | Apparatus for grinding and straining food products, such as fruits or vegetables |
US4984747A (en) * | 1988-06-15 | 1991-01-15 | Lechner Magister H | Chopping- and slicing machine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE131463C (de) * | ||||
GB552868A (de) * | 1941-05-13 | 1900-01-01 | ||
DE598097C (de) * | 1932-09-21 | 1934-06-05 | Eisen Und Stahlwerke Oehler & | Zerkleinerungsvorrichtung |
US2326682A (en) * | 1942-01-07 | 1943-08-10 | Fred M Roddy | Rotary cutting and granulating machine |
-
1955
- 1955-10-07 DE DEA23531A patent/DE1047588B/de active Pending
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