DE706785C - Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen auf nassmechanischen Wege - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen auf nassmechanischen Wege

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DE706785C
DE706785C DES137990D DES0137990D DE706785C DE 706785 C DE706785 C DE 706785C DE S137990 D DES137990 D DE S137990D DE S0137990 D DES0137990 D DE S0137990D DE 706785 C DE706785 C DE 706785C
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wet mechanical
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DES137990D
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English (en)
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Dipl-Berging Theodor Uderstadt
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SACHSENERZ BERGWERKSGESELLSCHA
Original Assignee
SACHSENERZ BERGWERKSGESELLSCHA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
    • B03B5/06Constructional details of shaking tables, e.g. riffling

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Description

  • Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen auf naßmechanischem Wege Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen, insbesondere von fein aufgemahlenen ärmeren oxydischen Erzen. Bei der Aufbereitung von Erzen, insbesondere von stark verwachsenen armen oxydischen Erzen, durch das Schwimmverfahren tritt der Übelstand auf, daß die Höhe des Ausbringens in starkem Maße abhängig ist von der Beschaffenheit des Zusatzwassers und dem Zerkleinerungsgrad des Minerals.
  • Die Aufbereitung solcher Mineralien auf dem naßmechanischen Weg bringt ebenfalls Übelstände mit sich, da bei der sogenannten Totmahlung des Erzes, zu der man infolge des hohen Verwachsungsgrades mancher Erze gezwungen ist, die Erzteilchen trotz ihrer hohen Wichte die Neigung haben abzuschwimmen. Auch entstehen bei jeder Zerkleinerung erhebliche Mengen Unterkorn, welches die gleichen unerwünschten Eigenschaften aufweist.
  • Bisher war man gezwungen, zu dem schwierigen, empfindlichen Schwimmverfahren, zu greifen, um die. sogenannten Schlämme verarbeiten zu können, da auf rein naßmechanischem Wege nur ein sehr schlechtes Ausbringen zu :erzielen war und die ,angewandten Aufbereitungsmaschinen eine sehr geringe Leistung hatten. Auch in der Schwimmaufbereitung oxydischer Erze, wie Zinnstein und Wolframit, werden keine hohen Ausbringen in der Praxis erzielt.
  • Es ist ein Vorschlag bekanntgeworden, den Läuterwasserstrom auf Schüttelherde zu beeinflussen durch Inberührungbringen der Oberfläche des Läuterwasserstromes mit Querleisten aus Holz, ohne daß Stauungen oder Wirbelungen eintreten sollten. Ein Fortschritt war jedoch auf diese Weise nicht ztierzielen, da durch Verwendung dieser Holzleisten die schwimmenden Erzteilchen nicht genügend unter die Wasseroberfläche gedrückt, nur unvollkommen benetzt und infolgedessen nur in sehr gerin-em ),laße zum Absinken gebracht werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine rein naßmechanische Aufbereitung solcher Erze dann möglich ist, wenn m-in die Oberflächenbewegung des Erztrübestromes durch Anbringung von Querleisten aus Faserstoffen ohne Bewirkung von Starrungen und Wirbelungen beeinflußt. Dadurch werden die an der Oberfläche infolge Oberflächenspannung in Schwebe gehaltenen lIineralteilclien benetzt und zum Absinken gebracht.
  • Besonders haben sich Lamellen aus Haarfilzen bewährt, wobei die Einstellung dieser Haarfilze zur Oberfläche des Trübestromes so gewählt werden soll, daß der Filz die Oberfläche gerade berührt. Eintauchtiefen, die größer sind als Bruchteile von Millimetern, sind für gewöhnlich zu vermeiden. Es lassen sich auch Faserstoffe anderer Art verwenden, z. B. aus Baumwolle oder Kunstfasern.
  • Die Erfindung läßt sich überall dort anwenden, wo in oder auf Aufbereitungsmaschinen oder Geräten mit einem Erztrübestrom gearbeitet wird, d. h. wo das aufzubereitende aufgemahlene Erz der Vorrichtung unter Beimengung von Wasser oder anderer Flüssigkeit als Förder- oder Läuterungsmittel zugeführt wird.
  • Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise z. B. die Aufbereitung von Wolframit und Zinnstein aus dem Erzgebirge sich hervorragend durchführen läßt. Das Ausbringen wurde auf mindestens 85% von etwa 6o bis 650,10 bei normaler Schlammaufbereitung auf den gleichen Aufbereitungsvorrichtungen gesteigert. Auch die Leistung der Aggregate konnte trotz des erhöhten Ausbringens um fast iooo,ü erhöht werden.
  • Die Anbringung der Leisten kann an irgendeiner Stelle der Aufbereitungsvorrichtung erfolgen, auch nach Zusatz des Läuterwassers; jedoch ist es vorteilhaft, die Lamellen so nahe wie irgend möglich an die Aufgabe des Trübestromes heranzubringen, um die durch die Anwendung der Lamellen zum Absinken gebrachten Erzteilchen möglichst lange der sortierenden Wirkung der betreffenden Aufbereitungsvorrichtung auszusetzen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, während die Abb.2 diese Vorrichtung im Querschnitt zeigt.
  • Auf einem Schnellstoßherd bekannter Bauart ist um den Aufgabetrichter i herum ein Rahmen 2 angebracht, der die Filzlamellen gemäß der Erfindung trägt. Es sind drei in Richtung der Längsseite des Herdes laufende Filzstreifen 3 vorgesehen und ein seitlich begrenzter, fast senkrecht hierzu laufender Filzstreifen 4.
  • Die Filzlamellen werden von U-Messingstreifen 7 gehalten, die in senkrechten U-Messingführungen laufen, so daß eine genaue Führung sichergestellt ist. Die Führung und Einstellung geschieht durch Spindeln 6, die mit Flügelmuttern 5 versehen sind und die mit dem Winkeleisen 8 zusammenwirken. Federn 9 sind vorgesehen, um die Einstellung der Lamellen festzulegen. In dieser Ausführungsform sind drei hintereinanderliegende Filzlamellen gezeigt, die jedoch durch eine einzige ersetzt sein können. Die Hintereinanderschaltung von drei Lamellen wurde gewählt, um etwa durch ungenaue Höheneinstellung hervorgerufene Wirbelbildung auszugleichen, d. h. Erzteilchen, die dadurch wieder an die Oberfläche gebracht werden könnten, zu erfassen.

Claims (2)

  1. PATEN TAN$PRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbereiten von Erzen auf naßmechanischem Wege unter Inberührungbringen der Oberfläche des Stromes mit Querleisten ohne Bewirkung von Stauungen und Wirbelungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten aus Faserstoffen, vorzugsweise Haaren in Filzform, bestehen.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten in der Nähe der Trübeaufgabestelle angeordnet sind.
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