DE216191C - - Google Patents

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DE216191C
DE216191C DENDAT216191D DE216191DA DE216191C DE 216191 C DE216191 C DE 216191C DE NDAT216191 D DENDAT216191 D DE NDAT216191D DE 216191D A DE216191D A DE 216191DA DE 216191 C DE216191 C DE 216191C
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rubber
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kneading devices
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung von Kautschuk und kautschukartigen Stoffen aus Schlingpflanzen, Rinde und Fasern, bei der die Pflanzenteile mit Rcibmühlen unter Wasserzusatz zerkleinert werden.
Gemäß der Erfindung werden Knetvorrichtungen verwendet, die aus einem Kegelstumpf mit schraubenförmigen Zähnen und einem entsprechenden feststehenden, mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen %'ersehenen Gehäuse mit Heizmantel bestehen.
Eine Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht beispielsweise die Zeichnung. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht .·'■ der Maschine; Fig. 2 ist ein Grundriß, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit in Ansicht und im Querschnitt.
ao Auf dem Gestell -4 ruht die Maschine zur Gewinnung des Kautschuks und eine zu ihrem Antrieb dienende Dampfmaschine B. Durch den Trichter C werden die Schlingpflanzen der Maschine zugeführt, um in dem Zerreiber D
S5 verarbeitet zu werden, welcher in bekannter Weise aus einer feststehenden, mit Zähnen ausgerüsteten Scheibe und einer vor dieser sich drehenden und in gleicher Weise ausgebildeten Scheibe besteht, welche auf einer durch die Scheibe E von der Dampfmaschine angetriebenen Welle angeordnet ist. Die Zerreibung wird durch Wasserzuführung erleich-
■ tert, wobei das Wasser die pulverisierten Stoffe in einen Kanal F fortreißt, der in einen ■Trichter G mündet. Dieser Trichter ist mit zwei Abzweigkanälen versehen, von denen jeder zu einer Knetvorrichtung H führt.
Die Knetvorrichtungen bestehen — und das ist der Kern der Erfindung — aus Kegelstumpfen/ (Fig. 4 und 5), welche mit schraubenförmigen Nuten versehen sind, die in Seitenansicht den Zähnen von Sperrädern gleichen. Diese Kegelstumpfe drehen sich im Innern von konischen Büchsen, die ebenfalls mit schraubenförmigen Nuten ausgerüstet sind, 'welche in gleicher Weise wie die auf den Konen angeordneten Nuten ausgebildet, diesen aber entgegengesetzt gerichtet sind. In diesen Knetvorrichtungen, in denen der Kegelstumpf / sich in der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung dreht, wird das Material zuerst zwischen den Schneiden der Zähne zerrissen und. hierauf zusammengedrückt, gerollt und zwischen den Flanken der letzteren ausgewalzt. Die Unreinigkeiten werden durch den zwisehen den Kegelstumpfen hindurchgehenden Wasserstrom mit fortgerissen, während der Kautschuk infolge seiner besonderen Eigenschaften sich zu wurmförmigen · Massen zusammenballt. Diese Wirkung wird einesteils durch die Zusammenpressung hervorgerufen, ■ der der Kautschuk bei seinem Durchgang zwischen den Flanken der Zähne unterworfen wird, und andernteils durch die Verminderung der Ausgangsöffnung an der schmäleren Seite der Kegelstumpfe. Um die Zusammenballung
(a. Auflage, autgegeben am 8. Juli
des Kautschuks zu erleichtern, ist das die Kegelstumpfe umgebende Gehäuse mit einem Heizmantel h (Fig. 3) versehen, der von Dampf oder heißem Wasser durchströmt wird. Die aus den Knetvorrichtungen herauskommenden Stoffe werden in einer Rinne / aufgefangen, welche sie in eine Trommel K führt, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. Die Trommel K wird unter Vermittlung einer über ein Getriebe b und über ein auf der Trommel K angebrachtes Kettenrad c geführten Kette a in Umdrehung, versetzt. In der Trommel K werden die bei dem ersten Arbeitsverfahren fein pulverisierten Unreinigkeiten von einem Wasserstrom mit fortgerissen, während der zusammengeballte Kautschuk sich in größeren Massen an dem Ausgang der Trommel ansammelt. Der Kautschuk wird hierauf in eine letzte zweckmäßig geheizte Knetvorrichtung
ao eingeführt, indem ein Wasserstrom die letzten Unreinigkeiten mit fortreißt, während der Kautschuk in größeren Massen zusammengeklebt wird.
Die Knetvorrichtungen sind auf Wellen angebracht, welche durch Kettenräder angetrie- ben werden. Durch in Bügeln N angeordnete Nachstellschrauben M kann die Entfernung der Kegelstumpfe von der Gehäusewandung geregelt werden. Die Form und die Größenverhältnisse der Zähne der Knetvorrichtungen können je nach der Natur der zu verarbeitenden oder zu reinigenden Stoffe verschieden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Gewinnung von Kautschuk und kautschukartigen Stoffen aus Schlingpflanzen, Rinde und Fasern, bei der die Pflanzenteile mittels Reibmühlen unter Wasserzusatz zerkleinert werden, gekennzeichnet durch Knetvorrichtungen, die aus einem Kegelstumpf (I) mit schraubenförmigen Zähnen und einem entsprechenden feststehenden, mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen versehenen Gehäuse (H) mit Heizmantel (h) bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BEKUH.
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DE (1) DE216191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6150627A (en) * 1997-04-23 2000-11-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electric discharge machining apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6150627A (en) * 1997-04-23 2000-11-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electric discharge machining apparatus

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