DE367494C - Verfahren zur Gewinnung eines zur Farbenherstellung geeigneten Stoffes - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines zur Farbenherstellung geeigneten Stoffes

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DE367494C
DE367494C DEK80601D DEK0080601D DE367494C DE 367494 C DE367494 C DE 367494C DE K80601 D DEK80601 D DE K80601D DE K0080601 D DEK0080601 D DE K0080601D DE 367494 C DE367494 C DE 367494C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/22Compounds of iron
    • C09C1/24Oxides of iron

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines zur Farbenherstellung geeigneten Stoffes. Der zur Farbenherstellung, z. B. zur Herstellung der bekannten Panzerfarbe, dienende Eisenglanz soll möglichst frei von Gangart und Schwefelkies sein, und der gewonnene Eisenglanz muß möglichst Blättchenform haben und soll wenig Pulver enthalten, wenn die daraus hergestellte Farbe gute Deckkraft haben soll.
  • Zur Reinigung des Eisenglanzes muß der Rohstoff daher zerkleinert und von den schädlichen Beimengungen befreit werden. Der Eisenglanz ist ein verhältnismäßig weiches Mineral, das schon durch gelinden Druck oder schwache Reibung in feinste Blättchen zerfällt und dann als Farbe gute Deckkraft besitzt. Scharfes Mahlen dagegen zerstört die Blättchen und gibt ein weniger wertvolles Pulver.
  • Die Erfindung vermeidet die Entstehung des Pulvers dadurch, daß das Rohgut nur auf eine solche Korngröße vorzerkleinert wird, bei der die Bergekörner keinen oder nur noch einen geringen Bruchteil von Eisenglanz eingeschlossen halten. Hierauf erfolgt das Abreiben der Blättchen beispielsweise in einer Trommelmühle unter Verwendung von Kettenenden u. dgl. als Reibkörper. Darauf wird das Gut in zwei oder mehr Kornklassen sortiert, die härteren und darum gröberen Körper, von denen der weiche Eisenglanz abgerieben ist, werden als umhaltig abgeworfen, die feineren oder die mittelfeinen und feinsten Kornklassen werden mechanisch weiter angereichert, wobei wieder ein Teil der Gangart abgestoßen wird und schließlich, wenn in dem so angereicherten Gut sich noch Berge oder ein nicht magnetisches oder ein schwächer als der Eisenglanz magnetisches Mineral befindet, folgt darauf noch eine magnetische Aufbereitung des Gutes. Auf diese Weise wird ein von Gangart und Schwefelkies freier, sehr blättchenreicher, pulverarmer und darum zur Farbenherstellung sehr geeigneter und wertvoller Eisenglanz gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung eines zur Farbenherstellung geeigneten Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß natürlicher Eisenglanz zwecks Erhaltung seiner Blättchenform in Trommelmühlen o. dgl. unter Zugabe von Reibkörpern von den Bergen abgerieben, das erhaltene Gut in zwei oder mehrere Romklassen zerlegt wird, und die feineren oder mittelfeinen und feinsten Kornklassen mechanisch weiter angereichert werden, worauf gegebenenfalls eine magnetische Scheidung des Eisenglanzes von etwa noch vorhandenen Bergen und Anteilen erfolgen kann, welche schwächer magnetisch sind als der Eisenglanz.
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