DE2015073A1 - Verfahren zur Abtrennung von magneti sierbaren Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von magneti sierbaren TeilchenInfo
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Description
2015073 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKU S EN-Btyerwerk
Br/GW P.tem-AbteUung £6. MäfZ
Verfahren zur Abtrennung von magnetisierbaren Teilchen
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Abtrennung
von magnet!sierbaren Teilchen aus zerkleinertem
Material während des Mahlprozeßes.
Bei der Erzaufbereitung wird bekanntlich in den Aufbereitungs- und Anreicherungsverfahren mit Hilfe von einem
oder mehreren Scheidungsprozeßen die Abtrennung der zu gewinnenden Bestandteile von den unerwünschten Anteilen,
beispielsweise von der Gangart, durchgeführt. Da die in der Praxis zu verarbeitenden Erze, z.B. Eisenerze, jedoch
fast ausschließlich sehr heterogene Gemische verschiedener Mineralien sind, ist eine saubere Trennung zwischen Gangart
und reinem Erz schwierig,und man ist daher häufig gezwungen, mehrere Trennungsverfahren hintereinander anzuwenden,
um zu einem brauchbaren Ergebnis zu gelangen.
Zur Aufbereitung von Erzen, vor allem eisenoxid-haltigen
Erzen, sind daher bereits eine Reihe von Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen Magnetscheider eingesetzt werden.
Diese Magnetscheider haben die Aufgabe, magnetische Anteile z.B. metallisches Eisen bzw. magnetische oder magnetisierbare
Oxide von der Schlacke bzw.der Gangart abzutrennen. Hier wären für den ersten Pail z.B. die folgenden Verfahren
zu nennen: Das Krupp-Eisenschamm-Verfahren, das Krupp-Rennn-Verfahren,
das SL-RIi- und das Eeso-Fior-Verfahren (vgl. Gmelin-Dürrer,
Metallurgie des Eisens, 4. Auflage, 1968 Bd. 2a S. ff u. Bd. 2b S. 137 ff).
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Bei diesen Verfahren läuft das Material, das im allgemeinen einer reduzierenden Behandlung unterworfen wurde, nach einer
Siebtrennung über Magnetscheider, wobei das metallische Eisen abgeschieden wird. Gegebenenfalls ist der Siebung noch
eine Vorzerkleinerung vorgeschaltet. Doch besitzen alle diese
Verfahren den Nachteil, daß - bedingt durch die noch vorhandenen groben Teilchen - ein relativ großer Anteil an
magnet!Bierbarem Material vom nicht magnetieierbaren Material
eingeschlossen bleibt.
Ein Sonderfall einer Aufbereitungsmethode liegt bei der Herstellung
von Titanschlacke vor (vgl. Barksdale, Titanium, 2. Auflage, 1966, S. 201-212). Hierbei wird aus Ilmenit
durch Reduktion mit Kohlenstoff neben Eisen eine wertvolle Titanschlacke gewonnen, die zur Herstellung von Titandioxidpigmenten
eingesetzt wird. Das Eisen fällt dabei normalerweise im geschmolzenem Zustand an und kann als Schmelze
abgezogen werden. In der zerkleinerten Schlacke zurückbleibende gröbere, freiliegende Eisenstückchen werden durch Magnetscheider
entfernt. Die kleineren Eisenteilchen jedoch, die von der Titanschlacke noch umhüllt sind, werden auf diese Weise nicht
erfaßt und bleiben in der Schlacke zurück. Ihr Anteil an der Schlacke beträgt ca. 1 Gew.-^. Dieser Anteil an metallischem
Eisen kann aber bei der späteren Weiterverarbeitung der Titanschlacke zu unerwünschten Reaktionen führen.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das sich zur Abtrennung von magnetisierbaren Teilchen aus einem in einem Zerkleinerungsprozeß
befindlichen Material während dea Mahlprozesseß
eignet und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Material nach der Mahlung in an sich bekannter Welse durch Fliehkraft
Sichtung in Peingut und Grieß getrennt und dae grieß-
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förmige Material nach Abtrennung der magnetisierbaren Teilchen
durch einen Magnetscheider dem Mahlprozeß wieder zugeführt wird.
Das erfindungegemäße Verfahren läßt sich vorteilhafterweise bei der Aufbereitung von Materialien verwenden, die
einerseits magnetische bzw. magnetisierbar Anteile enthalten und andererseits für diese Aufbereitung einem Zerkleinerungsprozeß
unterworfen werden müssen. So können z.B. Erzegemische, die magnetische bzw. magnetisierbar Bestandteile
enthalten, nach diesem Verfahren getrennt bzw. aufbereitet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet
sich ebenfalls zur Anreicherung von titanhaltigen Materialien, wie z.B. Rutil oder Ilmenit. So kann das Verfahren beispielsweise zur Trennung von zwei natürlich nebeneinander vorkommenden
Mineralien, wie es z.B. bei dem nichtmagnetischen Rutil und dem schwachmagnetischen Ilmenit der fall ist, angewandt
werden. Bei der durch Reduktion von Ilmenit mit Kohlenstoff erhältlichen Titanschlacke können auf diese Weise letzte
Spuren von metallischem Eisen entfernt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens werden im Prinzip eine Zerkleinerungsvorrichtung,
eine Vorrichtung zur Grob- und Feinguttrennung, sowie ein Magnetscheider benötigt.
Die Zerkleinerung des Materials erfolgt im allgemeinen in Mahlvorrichtungen, wie z.B. in Schlagmühlen, Schleudermühlen,
Stampfmühlen, Stiftmühlen, Pendelmühlen, Kugelmühlen, Rohrmühlen, Maßmühlen, Prallmühlen oder Schwingmühlen. Besonders
gut geeignet sind Rohr- oder Kugelmühlen. Die Korngröße des aus der Mühle ausgetragenen Materials sollte bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zweckmäßigerweise zwischen 5 Mikron und 400 Mikron liegen.
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Die Trennung in Feingut und Grieß kann z.B. in Siebvorrichtungen
oder in Sichtern erfolgen. Besonders gut eignen
sich Sichter, wie z.B. Fliehkraftsichter, Schleudersichter
oder Umlenksichter. Eine Vorsichtung des zerkleinerten Materials kann bereits in der Mühle erfolgen, durch einen dort umlaufenden Luftstrom. Je nach Stärke des luftstromee, der durch die
Mühle geht, wird ein Material Bit entsprechender Kornver-
teilung aus der Mühle ausgetragen. Dies gelangt mit der
Förderluft in eine Trennvorrichtung und wird hierin in Peingut und Grieß getrennt. Durch entsprechende Festlegung der
" Bedingungen für den beispielsweise zu verwendenden Fliehkraft- bzw. Stromsichter kann die Körnungsgrenze zwischen
Feingut und Grieß für die jeweils geforderten Korngrößen genau eingestellt werden. Dabei wird ein hohes Maß an Trennschärfe erreicht. Die Korngröße des Feinguts liegt je nach
Sichter-Einsteilung zwischen 5 und 120 Mikron und die Korngröße des Grießes entsprechend"«wischen 30 und 400 Mikron,
wobei die Trennung von Feingut und Grieß mit hinreichender Trennschärfe bei einer entsprechenden Korngröße erfolgt,
die zwischen 30 und 120 Mikron liegt.
In den Grieß sind neben den grobkörnigen auch die spezifisch
schwereren Teilchen in erheblichem Maße angereichert. Aufgrund der schlechteren Mahlbarkeit und der größeren Dichte befinden
sich bei der Aufarbeitung von Mineralien die Erzkomponenten, bei der Aufarbeitung von reduzierten Materialien das Eisen
überwiegend im Grieß. Die auf diese Weise im Grieß angereicherten Komponenten werden dann anschließend mit Hilfe
von Magnetscheidern abgetrennt. Die Sichtung in Feingut und
Grieß kann sowohl kontinuierlich ale auch stufenweise durchgeführt werden.
In derselben Anlage kann durch Erhitzen des Luftstromes
mit zugeführtem Heißgas, wie dies in bekannten Mahltrocknungs-
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109841/1005 BADOftfölNÄÜ
anlagen durchgeführt wird, auch bereits die Trocknung der aufzubereitenden Stoffe erfolgen. Dadurch wird die Magnetecheidung,
vor allem beim Einsatz von Starkfeldmagneten, wesentlich erleichtert.
Als Magnetscheider kommen sowohl Schwachfeldmagnet scheider
als auch Starkfeldmagnetscheider infrage. Die Schwachfeldmagnetscheider haben die beste Trennwirkung, wobei deren
Überlegenheit mit abnehmender Korngröße zunimmt.
Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Verfahren anhand der
Aufbereitung von Titanschlacke in einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben werden (vergleiche dazu auch beiliegende Figur).
In der Pigur bedeutet 1 einen Aufgabebunker, 2 eine Telleraufgabe, 3 eine Zellenschleuse, 4 eine Rohrmühle, 5 einen
Sichter, 6 ist der Grießrücklauf zum Magnetscheider 7, β die Trommeloberfläche, 9 eine Bürstenwalze, 10 eine Zuleitung
zum Vorratsbehälter n, 12 eine Rücklaufschnecke für den
Grieß, 12 eine Zuleitung, 14 ein Zyklonabscheider, 15 eine Transportschnecke und 16 ein Vorratsbehälter für Feingut,
17 ist ein Ventilator, 18 ein Staubfilter, 19 und 20 stellen
Zuleitungen dar.
Von dem Aufgabebunker 1 gelangt das Eohgut kontinuierlich
über die Telleraufgäbe 2 und die Zellenschleuse 3 in die
Rohrmühle 4, welche mit Stahlkugeln von verschiedenem Durchmesser teilweise gefüllt ist. Durch die Rotation der
Mühle erfolgt dann die Mahlung des Rohgutes. Mit Hilfe eines
starken Luftstrom®, der durch, die Mühle geleitet wird, wird
darin bereits zerkleinertes Material 'vorgesichtet und pneumatisch zu dem Sichter 5 gefördert .--Dort findet in bekannter
Weise die Abscheidung des grobkörnigeren und spezifisch schwereren Gutes als Grieß statt. Durch die exakte Einstellung
der Einbauten im Sichter und durch- die sorgfältige Einhaltung
der Irtiftgeschwindigkeiten wird die Korngrößengrenze, bei der
die Trennung zwischen Feingut und Grieß erfolgen soll, genau
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bestimmt. Der Grieß gelangt als Rücklauf 6 zum Magnetscheider 7, wo das zu scheidende Gut auf die magnetisch induzierte
und rotierende Trommeloberfläche 8 aufgestreut wird. Während das nicht zu magnetisierende Gut sofort von der rotierenden
Trommel abgeworfen und dann von der Grießrücklaufschnecke 12"zurück in die Mühle transportiert wird, bleibt das ziehbare
Gut vorübergehend an der Trommel haften und wird an der
entgegengesetzten Stelle durch eine Bürstenwalze 9 von der Trommel abgenommen. Die dabei erhaltenen magnetisierbaren
Bestandteile werden über die Zuleitung IO einem Behälter 11 kontinuierlich zugeführt.
Das'im Sichter abgetrennte Feingut 13 - bei der Erzreduktion die
oxidischen Bestandteile, bei der Erzaufbereitung die Gangart wird in einem Zyklonabscheider 14 von der Förderluft abgetrennt
und über die Transportschnecke 15 in die Feingutbunker 16 eingetragen. Die Förderluft wird vom Mtihlenventilator
17 angezogen und z.T. wieder in das Mühlensystem zurückgeführt; der übrige Teil der Luft gelangt über Staubfilter
in die Atmosphäre. Von der Umluft 19 kann noch vor der Mühle ein Teil abgezweigt werden, der am Mühlenende als Bypass
mit dem Produktstrom wieder zusammengeführt wird. Dadurch wird
bekanntlich die pneumatische Förderung des ausgetragenen Gutes unterstützt und für die notwendigen Windgeschwindigkeiten
im Sichter gesorgt. Bei entsprechender Verteilung der Luftmengen, die jeweils durch die Mühle und durch den Bypass
gehen, kann die Grießmenge, die im Sichter anfällt, vorbestimmt werden. Mit Hilfe dieser Maßnahme und durch die Einstellung
des Sichters wird die kontinuierlich anfallende Grießmenge, die über den Magnetscheider läuft, festgelegt,
so daß hiervon auch die Leistung bei der Abtrennung der magnetisierbaren Bestandteile1 abhängt.
Anhand der folgenden Beispielen soll das erfindungsgemäße
Verfahren näher erläutert werden:
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— D *·
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BAD ORIGINAL
20T5073
Aus einer Titanschlacke, die bis zu 1 & metallisches Pe enthielt,
wurde das metallische Eisen weitgehend entfernt, um bei der Weiterverarbeitung Schwierigkeiten zu vermeiden.
a) Entfernung aus der ungemahlenen Titansehlacke mit Hilfe
eines Trommelmagnet-Äbscheiders. (Umlaufgeschwindigkeit der
Trommel 150 Upm)
Eingesetzte | Nichtmagnetische | Magnetische | |
Ti-Schlacke | Fraktion | Fraktion | |
Gewicht /kg/ | 29,875 | 0,125 | |
Gewichtsjt. | 30,000 | 99,6 | 0,4 |
CornverteilunK | LOO,O | ||
> 300/u | 67,8 $ | B2,l 96 | |
300-200/U | 68,3 3t | 8,7 9t | 5,0 96 |
200-150/U | 7,8 + | 6,0 # | 3,0 i> |
L50-100/U | 5,7 3t | 2,9 56 | |
LOO- 60/U | 6,2 3t | 4,7 f> | 2,1 96 |
60- 40/U | 4,6 3t | 2,2 i> | 1,4 96 |
< 40/U | 2,8 3t | 4,7 1> | 3,596 |
Analyse | 4,6 3t | ||
t TiO2 | 70,6 | 21,6 | |
i» Fe met. | 70,4 | 0,6 | 51,7 |
Gewicht Fe met. | 0,81 | 0,178 kg | 0,065 kg |
i° Ausbringung | 0,243 kg | 27 96 | |
an Fe met. | |||
b) Entfernung aus den Grießrücklauf der Mahl-Anlage mit
Hilfe eines Trommelmagnet-Abscheiders.
(Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 176 Upm)
Ie A 12 870
- 7 -109841/1005
Eingesetzter Grießrücklauf |
Unmagneti sehe Fraktion |
• | Magnetische Fraktion |
|
Gewicht Zkg7 | 25,660 | 27,735 | 0,925 | |
Grewichts-56 | 100,0 | 96,4 | 3,6 | |
Kornverteilung | ||||
> 150/U | 18,2 * | 16,7 * | 31,4 fo | |
150-lOO/U | 19,7 Jf | 20,6 Ji | 10,2 96 | |
100- 60/u | 33,8 Jf | 35,4 * | 20,3 Jf | |
60- 40/U | 13,1 * | 14,5 * | 13,3 # | |
< 40/U | 15,2 96 | 12,8 * | 24,8 * | |
Analyse | ||||
1o TiO2 | 70,1 | 71,0 | 4,5 | |
i» Fe met. | 3,48 | 0,23 | 90,60 | |
Gewicht Pe met. | 0,894 kg | 0,057 kg | 0,837 kg | |
i> Ausbringung an Fe met. |
93,7 % |
c) Entfernung aus dem Feingut mit Hilfe eines Magnetscheider
Eingesetztes Feingut |
Unmagnetische Fraktion |
Magnetische
Fraktion |
|
Gewicht Zkg7 | 5,534 | 5,490 | 0,044 |
Gewichts^ | 100,0 | 99,2 | 0,8 |
Kornverteilung | |||
> 4OyU | 16,3 Ji | 16,1 Ji | 15,4 Ji |
< 40/U | 83,7 Ji | 83,9 * | 84,6 ?i |
Analyse | |||
i TiO2 | 70,6 | 70,9 | 39,2 |
io Fe met | 0,67 | 0,34 | 41,3 |
Gewicht Fe met, | 0,037 kg | 0,019 kg | 0,018 kg |
i» Ausbringung an Fe met. |
49 5t |
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10 9 8 41/10 0 5
Die Wirksamkeit der Magnetscheidung nach Anreicherung des
Pe met. im Grießrücklauf der Mahl-Anlage durch die entsprechende Einstellung der Sichter soll an den folgenden
Beispielen gezeigt werden. Gemahlen wurde eine Ti-Schlacke
mit 0,7 i° Fe met. in einer kontinuierlich beschickten
technischen Mahltrocknungs-Anlage. Die Magnetscheidung
erfolgte mit Trommelmagnet-Scheidern. Die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel betrug jeweils 180 Upm,
rewi cht s-rVerhäl tni s Grießrücklauf zu Peingut
Fe met in der ungemahlenen Ii-Schlacke
Pe met. im Grießrücklauf
Anreicherung des Gehalts an Fe met. im Grießrücklauf
Pet met in der magnetischen Fraktion
Anreicherung des Gehaltes an Pe met. in der magnetischen Fraktion gegenüber Ausgangsschlacke
Fe met im Feingut la Ausbringung an Fe met.
2,2-fach | 0,15-fach |
0,7 # | 0,7 $ |
3,4 * | 4,8 % |
4,9-fach | 6,9-fach |
58,8 £ | 76,4 # |
84-fach | 107-fach |
0,20 io | 0,18 $> |
72 * | 75 io |
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Eine hergestellte Mischung von Ilmenit-Erz und Rutilsand Korngrößen
zwischen 60 und 200/u - wurde nach entsprechender
VorSichtung durch einmalige magnetische Trennung in 2
Fraktionen geteilt.
Ilmenit-Erz | 61 g/cnr | Rutil-Sand | 48 g/cm3 | |
Schüttgewicht | 2, | 2, | ||
Mischung,: | Teile | Teile | ||
100 Gewichtsteile Auegangs mischung davon: |
65 | 55 | ||
Magnetische Trennung: | Gew.-Teile = 89 1° Gew.-Teil |
Ge*.-Teile = 11 # Gew.-Teile = 96 + |
||
a) 72 Gewichtsteile magnetische Fraktion davon: b) 28 Gewichsteile unmagnetisch Fraktion davon: |
64 1 |
8 27 |
Sie Jeweils durchgeführte ehem. Analyse ergab folgende Werte:
[lmenit- Erz |
Rutil sand |
Mischung 65 Ilm.i 35 Ru. |
Magn. Fraktion 89 i» Ilmeniterz |
Unoagn. Fraktion 96 $ Rutil sand |
|
Gew.£ TiO2 Gew.jt Fe gee. (als Eisenoxide vorliegend) |
50,3 35,7 |
96,1 0,28 |
. 66,8 23,4 |
55,2 31,9 |
93,2 1,8 |
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Claims (6)
1. Verfahren zur Abtrennung von magnetisierlbaren Teilchen
aus einem in einem Zerkleinerungsprozeß befindlichen Material während dee Mahlprozesses, dadurch, gekennzeichnet, daß das
Material nach der Mahlung in an sich bekannter Weise durch Fliehkraftsichtung .in Feingut und Grieß getrennt, und das
grießförmige Material nach Abtrennung der magnetisierbaren
Teilchen durch einen Magnetscheider dem Mahlprozeß wieder
zugeführt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Vermahlung das feinkörnige Material getrocknet
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsmaterial Erze eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangematerial reduzierte Erze eingesetzt werden.
5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ala Ausgangsmaterial titanhaltige Materialien
eingesetzt werden·
6. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsmaterial Titanschlacke eingesetzt wird»
Le A 12 870 - 11 -
109841/Ί ü 0 B
It
Leerseite
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