AT68913B - Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen, Wetzsteinen, Mühlsteinen und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen, Wetzsteinen, Mühlsteinen und dgl.

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AT68913B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen, Wetzsteinen, Muhlateinen und dgl.   



   Bekanntlich haben die jetzt gebräuchlichen Schleifscheiben, z. B. Schmirgelscheiben und dgl., den Nachteil, dass die Arbeitsfläche schnell stumpf und unwirksam wird bzw. sich mit abgeschliffenem Material verstopft, so dass eine besondere Bearbeitung (Hacken oder Rauhmachen) der Fläche durch geeignete Mittel nötig ist, elle das Schleifen fortgesetzt werden kann. Diese öfters wiederholte Auflockerung der Schleiffläche bedeutet nicht nur ein beträchtlich vermehrtes oder beschleunigtes Abnutzen und somit Verminderung der Dauer der Scheibe, sondern auch einen entsprechenden Zeitverlust. Ein anderer Nachteil der jetzigen Schleifscheiben besteht darin, dass sie stellenweise härter oder weicher sind, so dass sie bei der Anwendung schnell uneben werden. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht in der Anwendung eines geeigneten Gemisches von mehreren Schleifpulvern, nämlich von Schmirgel, Karborundum, Elektrit, Flint und Quarz, wobei Flint und'Quarz einander ersetzen können. Das als Elektlit bezeichnete Schleifpulver enthält etwa   530/0   Alumiumoxyd,   2ùo/o   Eisenoxyd und   27%   kieselsäurehaltige Verbindungen. Als Bindemittel dient der sogenannte   Sorelsche   Zement (Magnesiazement), der als Bindemittel für Schleifkörper schon früher verwendet worden ist. 



   Es war bereits bekannt, verschiedene Schleifmittel zum Zwecke der Verbilligung der Erzeugung zu vermengen, obwohl damit nach allgemeiner Anschauung eine Verschlechterung der Qualität der Steine herbeigeführt würde. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass beim Vermengen bestimmter hochwertiger Schleifmittel mit minderwertigen, nämlich den in dieser Beschreibung genannten, in der Regel die gleiche Schleifwirkung wie bei Verwendung von Karborundum oder Elektrit allein erzielt wird, wobei sich als Vorteile überdies noch eine geringere Abhängigkeit der Schleifwirkung von der Art des   abzuschleifenden   Materials und von dem beim Schleifen angewendeten Drucke ergibt. 



   Da die relative Menge jedes Bestandteiles eine wechselnde ist, welche sich nach dem besonderen Zweck, für welchen die Schleifscheibe usw. zu verwenden ist, richtet, so dürfte es genügen, hier ein Beispiel anzugeben. Man nimmt z. B. : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 1000 <SEP> g <SEP> Karborundum
<tb> 1000 <SEP> g <SEP> Elektrit
<tb> 2000 <SEP> g <SEP> Schmirgel
<tb> lOOOFHot
<tb> 500 <SEP> y <SEP> Quarz
<tb> Summe <SEP> 5500 <SEP> g
<tb> 
 
Die Menge des Bindemittels ist von der Feinheit der Schleifpulver abhängig. Wenn die Feinheit der Schmirgelnummer 30 entspricht, kann man-zu obiger Quantität (von 5500 g) des Schleifmittels etwa 23% oder 1365 g gebrannten Euböa-Magnesit und   zozo   oder 1375   einer gesättigten Chlormagnesiumlösung   verwenden.

   Bei Bereitung der Chlor-   magnesiumlösung   empfiehlt es sich, dieselbe mit 20/0 Chlorwasser zu versetzen. 



   Die verschiedenen Schleifpulver werden zunächst miteinander und dann mit dem   Magnesiapulver   gut gemischt. Nach Zusatz der Chlormagnesiumlösung wird das Ganze abermals innig gemischt und die so erhaltene feuchte Masse wird in geeigneten Gussformen oder Formkasten gepresst. Die gepressten Gegenstände werden dann getrocknet, und zwar an der Luft oder in einem anderen geeigneten Gas oder Gasgemisch, z. B. bei einer Temperatur von 170 C. In Luft werden die Gegenstände nach 26 Stunden hart und nach weiteren acht Tagen sind sie gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen, Wetzsteinen, Mtlhl- steinen und dgl. aus Schleifpulver und Magnesiazement, dadurch gekennzeichnet, dass als Schleifpulver ein Gemisch von Schmirgel, Karborundum, Elektrit und Flint bzw. Quarzsand verwendet wird.
AT68913D 1909-05-25 1909-05-25 Verfahren zur Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen, Wetzsteinen, Mühlsteinen und dgl. AT68913B (de)

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