DE365273C - Schleif- oder Poliermittel aus Zirkonoxyd - Google Patents

Schleif- oder Poliermittel aus Zirkonoxyd

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DE365273C
DE365273C DEK67202D DEK0067202D DE365273C DE 365273 C DE365273 C DE 365273C DE K67202 D DEK67202 D DE K67202D DE K0067202 D DEK0067202 D DE K0067202D DE 365273 C DE365273 C DE 365273C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se

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Description

  • Schleif- oder Poliermittel aus Zirkonoxyd. Die Erfindung betrifft ein Schleif- oder Poliermittel und daraus hergestellte Werkzeuge. Das Schleifmittel besteht aus rohen Zirkonsilikaten, insbesondere Zirkonerde und Zirkonsand, die für sich allein oder mit Zusatz von Sand, Schmirgel u. dgl. das Schleifmittel bilden. Diese Zirkonsilikate können auf bekannte Weise, entweder keramisch oder vegetabilisch oder auf andere Art gebunden werden, um das Schleifmittel zu Schleifscheiben oder sonstigen Schleifwerkzeugen zu verarteiten. Die zu verwendende Körnung der Materialien richtet sich nach der gewünschten Feinheit der Schleifwerkzeuge.
  • Im allgemeinen bedürfen die Zirkonsilikate keiner besonderen Verarteitung für ihre Verwendung zu Schleifmitteln, indem man sie im natürlich vorkommenden Zustande, gegebenenfalls nach vorherigem Mahlen und Sieben, verarbeitet. Für besondere Verwendungszwecke kann eine entsprechende Vorbehandlung der Silikate erforderlich oder zweckmäßig sein.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Schleifmittel aus Zirkonerde im Verein mit Tonerde bzw. Bauxit und dessen Verunreinigungen (Kieselsäure, Titanoxyd oder Eisenoxyd) herzustellen, und zwar wurden zu diesem Zwecke die Gemische im elektrischen Ofen geschmolzen. Bei dem vorliegenden Verfahren ist die elektrische Vorbereitung der Zirkonsilikate nicht nur nicht nötig, sondern sogar schädlich, denn es wurde gefunden, daß, wenn man Zirkonsilikate im elektrischen Ofen bis zum Sintern erhitzt, das Material so weich wird, daß es als Schleifmittel nicht mehr zu gebrauchen ist. Die aus Zirkonerde oder Zirkonsand hergestellten Schleifkörper können mit solchen aus Alundum oder Karborundum in Wettbewerb treten, da sie ihnen an Härte gleichkommen und beispielsweise Glas ritzen. Selbstverständlich sind die Zirkonschleifkörper infolge ihrer einfachen Herstellung erheblich billiger als alle bisher am Markte befindlichen Spezialschleifmittel und infolge ihrer eigenartigen Härte und Schnittfähigkeit besser als die im Handel 1-efindlichen amerikanischen Alundum-oder Elektitscheiben und diesen sogar durch ihre Eigenschaften weit überlegen. Alle diese bekannten Scheiben, ausgenommen diejenigen gemäß vorliegender Erfindung, bedürfen zu ihrer Herstellung der elektrischen Energie.
  • Das gleiche Mittel kann auch gegebenenfalls in sinngemäßer Abänderung seiner Zusammensetzung als Poliermittel oder zur Herstellung von Polierwerkzeugen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schleif- oder Poliermittel aus Zirkonoxyd, gekennzeichnet durch die Verwendung der rohen Zirkonsilikate (Zirkonsand, Zirkonerde) ohne vorherige elektrische oder chemische Vorbereitung mit oder ohne Zusatz von Sand, Schmirgel o. dgl.
  2. 2. Schleif- oder Polierwerkzeug aus Stoffen nach Anspruch i, die in bekannter Weise gebunden und hiernach geformt sind.
DEK67202D Schleif- oder Poliermittel aus Zirkonoxyd Expired DE365273C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2955031A (en) * 1959-02-25 1960-10-04 Nat Lead Co Glass polishing compositions
US2955030A (en) * 1959-02-25 1960-10-04 Nat Lead Co Polishing compositions
DE2001728C (de) 1969-01-16 1973-02-08 Norton Co , Worcester, Mass (V St A) Geschmolzenes Schleifmittel

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