DE407411C - Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels

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DE407411C
DE407411C DEN18928D DEN0018928D DE407411C DE 407411 C DE407411 C DE 407411C DE N18928 D DEN18928 D DE N18928D DE N0018928 D DEN0018928 D DE N0018928D DE 407411 C DE407411 C DE 407411C
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melting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se
    • C09K3/1427Abrasive particles per se obtained by division of a mass agglomerated by melting, at least partially, e.g. with a binder

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels durch Schmelzen eines tonerdehaltigen Stoffes im elektrischen -Ofen und besteht darin, daß als tonerdehaltige Beschickung eine solche verwendet wird, die möglichst frei von Silizium- und Titanoxyd ist, aber bis zu 15 Prozent Eisenoxyd enthält.
  • Ein aus reiner kristallinischer Tonerde bestehendes Schleifmittel hat große Vorzüge, ist aber in seiner Herstellung sehr teuer, weil ihr Schmelzen ungeheuer hohe Temperaturen erfordert.
  • Der Erfinder hat festgestellt, daß ein Schleifmittel mit einem Gehalt von bis zu 15 Prozent Eisenoxyd die Eigenschaften eines aus reiner Tonerde bestehenden Schleifmittels aufweist. Demnach bleibt das Eisenoxyd in seiner Einwirkung auf die Schleifeigenschaften der reinen kristallinischen Tonerde neutral.
  • Selbstverständlich haben Zusätze von anderen Stoffen, wie z. B. von Kieselsäure, einen anderen als verunreinigenden und verschlechternden Einfluß auf die Schleifeigenschaften der reinen kristallinischen Tonerde, aber im Gegensatz zu dem Eisenoxyd verändern sie die Schleifeigenschaften der reinen kristallinischen Tonerde so, daß die Verwendungsfähigkeit durch diese Zusätze beschränkt wird. Solche Zusätze schwächen die Körner oder machen sie zäher, während das Eisenoxyd die Körnung im wesentlichen unverändert läßt.
  • Wenn berücksichtigt wird, daß bis heute reine kristallinische Tonerde hinsichtlich ihrer schleifenden Eigenschaften, z. B. für das Schleifen von Präzisionsstahl, unübertroffen geblieben ist, so ist die vorliegende Erfindung, nach welcher ein Gehalt von Eisenoxyd bis zu 15 Prozent diese vorzüglichen Schleifeigenschaften in keiner Weise verändert, von großer Bedeutung, da hier ein billiges Schleifmittel an Stelle des teuren, aber mit denselben hervorragenden Eigenschaften tritt.
  • Im folgenden wird die Analyse von einigen Schleifmitteln gegeben, die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt worden sind.
    r11. 03 Fe.. 03. SiO.,. Ti0=.
    95.80 1.09 0.11 0.0
    98.61 1.37 0.02 0.0
    94.26 5.69 0.05 0.0
    84.82 14.51 o.67 0.0
    Ein Schleifmittel von der gewünschten Zusamrrensetzung, das 1 bis 15 Prozent Eisenoxyd enthält, wird leicht erhalten durch Schmelzen der geeigneten Beschickung aus Tonerde und Eisenoxyd im elektrischen Ofen, welcher zum Schn-elzen von Bauxit verwendet wird, indem Tran die geschmolzene Beschickung entweder aus dem Ofen abfließen oder sie in ihm erstarren läßt.
  • Das Schleifmittel kann aus weniger reinen und daher billigeren Rohstoffern hergestellt, werden, wodurch das Verwendungsgebiet erweitert wird. Es kommen z. B. natürliche, Aluminiumsulfate vor, die auf den ersten Anschein billige Quellen für reine Tonerde darbieten, weil die Herstellungsbedingungen einfache sind, da nur Lösung in warmem Wasser, Filtrierung, Verdampfung und Rösten erforderlich sind, jedoch enthalten diese Rohstoffe bedeutende Mengen an Eisen, die die nach dem bisherigen Verfahren verarbeiteten Rohstoffe des Schleifmittels verunreinigen. Solche Rohstoffe können nach der Erfindung, die das Schmelzen im elektrischen Ofen vorschreibt, mit bedeutender Ersparnis verwendet werden. Andere Rohstoffquellen, die sich für die Herstellung nach dem vorliegenden _ Verfahren eignen, sind z. B. gewisse Schlacken oder Nebenprodukte aus dem Thermitschmelz- oder Schweißverfahren, weil diese Herstellung nur von der Reaktion zwischen metallischem Aluminium und Eisenoxyd abhängt. Weiterhin kann das Erzeugnis verwendet werden, das durch die Verfahren unter Verwendung von Fluorwasserstoffsäure entsteht, ohne daß das Eisenoxyd vollständig .entfernt zu werden braucht, da diese Entfernung bekanntlich einen schwierigen und lästigen Schritt bedeutet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels durch Schmelzen eines tonerdehaltigen Stoffes im elektrischen Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß als tonerdehaltige Beschickung eine solche verwendet wird, die möglichst frei von Silizium- und Titanoxyd ist, aber bis zu 15 Prozent Eisenoxyd enthält.
DEN18928D 1917-02-12 1920-06-22 Verfahren zur Herstellung eines Schleifmittels Expired DE407411C (de)

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