DE476158C - Schleif- und Poliervorgang fuer Glasflaechen - Google Patents

Schleif- und Poliervorgang fuer Glasflaechen

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DE476158C DEP52008D DEP0052008D DE476158C DE 476158 C DE476158 C DE 476158C DE P52008 D DEP52008 D DE P52008D DE P0052008 D DEP0052008 D DE P0052008D DE 476158 C DE476158 C DE 476158C
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    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
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Description

  • Schleif- und Poliervorgang für Glasflächen Beim Schleifen und Polieren von Glasflächen, insbesondere von Spiegelglas, hat man bisher selbst dann, wenn im Laufe des Arbeitsverfahrens eine Vielzahl von Schleif- und Polierwerkzeugen nacheinander angewendet wurde, trotzdem im Prinzip stets in der althergebrachten Weise des Grobschleifens, Feinschleifens und Polier ens gearbeitet. Das Grobschleifen und Feinschleifen erfolgt mit festen und harten Schleifwerkzeugen, insbesondere Metallwerkzeugen, und zwar mit hartem oder halbhartem Material verschiedenen Feinheitsgrades, wie Sand, Schlamm, Staub usw. Das darauffolgende Polieren geschah alsdann mit weichen oder elastischen Werkzeugen, wie Filz o. dgl., und zwar mit weichem Material, wie Polierrot oder Eisenoxyd, um den Hochglanz auf den Glasplatten zu erzielen. Hierbei treten hauptsächlich zwei Nachteile auf. Zunächst nimmt das Polieren längere Zeit, sogar bis 9o Minuten, in Anspruch dadurch, daß auf den weichen Polierwerkzeugen von Anfang bis zu Ende mit einem weichen Poliermittel, wie Polierrot o. dgl., durchgearbeitet wird. Außerdem wird nach dem Feinschleifen das feinste Schlemmmaterial weggeworfen, weil man es mit den harten Schleifwerkzeugen nicht verwenden kann, ohne Gefahr zu laufen, daß diese harten Werkzeuge mit der Glasfläche in Berührung kommen und sie beschädigen.
  • Die Erfindung betrifft nun einen neuartigen Schleif- und Poliervorgang, bei welchem die genannten Nachteile nicht mehr auftreten. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Schleifvorgang, der mittels einer harten Führungsscheibe und unter Benutzung eines Schleifmittels aus hartem Korn vor sich geht, und dem eigentlichen Poliervorgang (dem Schleifpolieren), der mittels weicher Führungsscheibe und weichem Korn geschieht, ein Bearbeitungsvorgang mit weicher Führungsscheibe und hartem feinsten Korn eingeschaltet wird, wodurch nicht nur die für den Hochglanz dienende, sondern die gesamte Polierzeit abgekürzt wird. Das erwähnte, auf dem weichen Polierwerkzeug zur Anwendung kommende harte feinste Korn kann beispiels= weise aus ganz feinem Schlemmsand oder Schlemmschmirgel oder ähnlichem geschlemmten Material bestehen, das eine Feinheit besitzt, die seine Benutzung bisher, wie erwähnt, für harte- Polierwerkzeuge ausschloß. - Das darauffolgende Hochglanzpolieren wird alsdann mit weichen- Polierwerkzeugen unter Verwendung von weichem Material, wie Polierrot oder Eisenoxyd, ausgeführt.
  • Es hat sich gezeigt, daß man nach dem neuen Verfahren das Vorpolieren in 7 Minuten und das darauffolgende Glanzpolieren in 30 Minuten fertigstellen kann. Der ganze Poliervorgang nimmt also nur 37 Minuten in Anspruch.
  • Das neue Verfahren kann auch für den in der Spiegelglasindustrie neuerdings bekanntgewordenen ununterbrochenen Schleif- und Polierprozeß Verwendung finden, bei welchem auf bandförmig aneinanderstoßenden Tischen das Glas stufenweise unter mehreren Schleifwerkzeugen, von denen jedes ein anderes Korn von Sand oder Schmirgel verarbeitet, vorwärts schreitet, worauf es alsdann in ähnlicher Weise von Polierwerkzeugen unter Verwendung von Polierrot bearbeitet wird. Auch hier besteht der Nachteil wie bisher darin, daß nach dem letzten durch ein metallenes Schleifwerkzeug verarbeiteten Korn sofort das durch einen Polierfilz zur Verarbeitung gelangende weiche Polierrot Verwendung findet. Auch hier kann mit großem Erfolg das neue Verfahren Verwendung finden, d. h. es können nach dem letzten Feinschleifen beim stufenweisen Fortschreiten des Glases auf den bandförmig aneinanderstoßenden Tischen derartig feine Sand- oder Schmirgelscblemmmittel zur Verwendung gelangen, wie sie mit metallenen Schleifwerkzeugen nicht mehr verarbeitet werden könnten, die aber mit Hilfe der ersten Polierwerkzeuge, die aus entsprechendem elastischen Material bestehen, ein sehr wirksames Vorpolieren der Glasfläche erreichen, sodann alsdann die letzten Filzwerkzeuge ihren ursprünglichen Zweck, dem Glase eine Hochglanzpolitur zu geben, in kürzester Zeit ausführen können. Hierdurch wird außer der Abkürzung der ganzen Bearbeitungszeit die Länge der aneinanderstoßenden Tische infolge der Verringerung der Polierwerkzeuge sehr erheblich vermindert, so daß die ganze Maschine wesentlich geringeren Raum beansprucht, leichter herzustellen ist und geringeren Kraftbedarf erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleif- und Poliervorgang für Glasflächen, insbesondere von Spiegelglas, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Feinschleifvorgang mittels einer harten Führungsscheibe für das lose Schleifmittel aus hartem Korn und den Poliervorgang (Schleifpolieren) mittels weicher Führungsscheibe und weichem Korn ein Bearbeitungsvorgang mit weicher Führungsscheibe und hartem feinsten Korn (feinem Schlammsand oder Schlammschmirgel oder ähnlichem geschlemmten Material) eingeschaltet wird, um den letzten Poliervorgang abzukürzen.
DEP52008D 1925-12-31 1926-01-01 Schleif- und Poliervorgang fuer Glasflaechen Expired DE476158C (de)

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