DE974168C - Bearbeitungskoerper zum Scheuern, Schleifen und Polieren - Google Patents

Bearbeitungskoerper zum Scheuern, Schleifen und Polieren

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DE974168C
DE974168C DEB9970A DEB0009970A DE974168C DE 974168 C DE974168 C DE 974168C DE B9970 A DEB9970 A DE B9970A DE B0009970 A DEB0009970 A DE B0009970A DE 974168 C DE974168 C DE 974168C
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DE
Germany
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polishing
grinding
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fragments
scrubbing
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Expired
Application number
DEB9970A
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English (en)
Inventor
William G Balz
Leo Richard Davidson
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • B24B31/14Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Metallgegenstände in Trommeln zu entgraten, zu schleifen und zu polieren. Dies kann in einem sogenannten trockenen oder in einem nassen Verfahren, nämlich unter Hinzufügen von Wasser, geschehen. In beiden Fällen werden dem Behandlungsgurt Bearbeitungskörper zugefügt, die zum Entgraten, Schleifen und Polieren der Metallgegenstände dienen. Als solches Zuschlagsgut sind bisher zum Polieren stählerne Polierkugeln, Glaskugeln oder Kieselsteine, oft zusammen mit Schleifpulver und Seifenlösung, verwendet worden. Die Verwendung dieser bekannten Bearbeitungskörper hatte aber verschiedene Nachteile, z. B. daß das Schleif- und Poliermaterial selbst keine schleifende Wirkung hatte, daß es Einprägungen und Eindrücke auf der Oberfläche der behandelten Gegenstände hinterließ oder daß die Behandlungskörper auf Grund ihrer gleichmäßig runden Form nicht jeden Teil der Oberfläche der zu bearbeitenden Metallgegenstände erreichten.
  • Gegenstand der Erfindung sind Bearbeitungskörper zum Scheuern, Schleifen und Polieren von Gegenständen in Schleif- oder Poliertrommeln, die aus ungleichförmigen Steinbruchstücken, insbesondere Granit und Kalksteinbruchstücken verschiedener Größe bestehen, bei denen durch eine Trommelvorbehandlung die scharfen Ecken und Kanten entfernt sind. Die Bearbeitungskörper sollen vorzugsweise einen größten Durchmesser von Io bis 40 mm haben. Sie haben gegenüber den bisher benutzten Bearbeitungskörpern den Vorteil, daß sie auf Grund ihrer ungleichförmigen Form für das Schleifen und Polieren auch an Ecken und an zum Teil verdeckten Flächen zur Wirkung kommen. Durch die Form der Gesteinsbruchstücke wird auch ein wesentlich schnellerer und intensiverer Angriff auf Materialkanten und Materialrauhigkeiten auf den Oberflächen der zu behandelnden Gegenstände erreicht.
  • Die Bearbeitungskörper gemäß der Erfindung können in allen Trommelschleif- und Polierverfahren und in allen Stufen solcher Verfahren eingesetzt werden. Man kann sie sowohl zum Entgraten als auch zum Schleifen und Polieren benutzen. Sie eignen sich sowohl für das trockene als auch für das nasse Verfahren. Welche Art von Gesteinsbruchstücken verwendet wird, richtet sich danach, welche Art von Gegenständen behandelt wird und welche Verfahrensschritte vorgenommen werden. So können für das Entgraten andere Anforderungen an das Behandlungsmaterial gestellt werden als beim Schleifen und Polieren. Man wird deshalb unter Umständen härteres Material vorziehen, z. B. Granit, und beim Schleifen und Polieren beispielsweise Kalkstein verwenden. Jedoch können auch in mehreren oder allen Verfahrensschritten die gleichen Bearbeitungskörper benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Bearbeitungskörper können in bekannter Weise mit Schleifpulver, Seifenlösungen und Zusätzen von Stahlkugeln, aber auch mit Zusätzen anderer Art, die zum Entgraten, Schleifen und Polieren der Materialgegenstände dienen, benutzt werden. Alle dem Fachmann geläufigen Kombinationen sind bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Bearbeitungskörper möglich, ebenso wie jede Art von Steinbruchstücken verwendet werden kann, wenn nur durch eine Vorbehandlung die scharfen Ecken und Kanten entfernt sind.
  • Die Vorbehandlung zur Entfernung der Ecken und Kanten des gebrochenen Gesteins wird zweckmäßigerweise in einer Trommel vorgenommen. Diese kann mit genügend Wasser beschickt sein, so daß die Steinbruchstücke bedeckt sind, und außerdem kann ein naß arbeitendes Schleifmittel hinzugefügt werden. Zum Beispiel kann der Zuschlag folgende Zusammensetzung haben: 4,5 kg Bimsstein, 0,45 kg Seife, 5o g Polierrot, 1,7 1 Wasser.
  • Das so beschickte Rollfaß wird dann 6o Stunden gedreht. Dann haben die Steinbruchstücke keine scharfen Ecken und Kanten mehr, jedoch ist ihre ungleichmäßige Form erhalten geblieben. Es sind aber auch andere Bearbeitungsarten in der Trommel möglich, die ebenfalls die scharfen Ecken und Kanten der Steinbruchstücke entfernen.
  • Wenn die Bearbeitungskörper in trockenen Verfahren angewendet werden, ist es zweckmäßig, Kalksteinbruchstücke zu verwenden, die mit einem feinen Schleifpulver und emulgierbarem Öl behandelt und mit diesem Öl getränkt sind. Hierzu wird eine trocken arbeitende Poliertrommel mit Kalksteinbruchstücken und einem sogenannten feinen Schleifpulver beschickt und Petroleum und Stearinsäure in erheblichen Mengen zugesetzt. Diese Charge wird dann einige Stunden lang gedreht. Danach wird weiteres Schmiermittel hinzugefügt, bis die Kalksteinbruchstücke so viel Petroleum und Stearinsäure aufgenommen haben, wie sie aufnehmen können. Auf diese Weise kann man ein Behandlungsmaterial erhalten, das sich sehr weich anfühlt und besonders für die Feinbehandlung verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bearbeitungskörper zum,Scheuern, Schleifen und Polieren von Gegenständen in Schleif-und Poliertrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben aus ungleichförmigen Steinbruchstücken, insbesondere Granit- und Kalksteinbruchstücken verschiedener Größe, vorzugsweise von etwa io bis 40 mm größtem Durchmesser, bestehen, bei denen durch eine Trommelvorbehandlung die scharfen Ecken und Kanten entfernt sind. z. Bearbeitungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalksteinbruchstücke mit einem feinen Schleifpulver und emulgierbarem Öl behandelt und mit diesem Öl getränkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: MSV-Zeitschrift für Modell- und Schmuckwaren-Fabrikation sowie Verchromung, Leipzig, Heft 9, 1938, S. 17 bis 2o.
DEB9970A 1941-10-20 1950-09-20 Bearbeitungskoerper zum Scheuern, Schleifen und Polieren Expired DE974168C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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