DE815491C - Erhoehung der Dauerfestigkeit von gedrehten Praezisions-Ringfedern - Google Patents

Erhoehung der Dauerfestigkeit von gedrehten Praezisions-Ringfedern

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DE815491C
DE815491C DER660A DER0000660A DE815491C DE 815491 C DE815491 C DE 815491C DE R660 A DER660 A DE R660A DE R0000660 A DER0000660 A DE R0000660A DE 815491 C DE815491 C DE 815491C
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DE
Germany
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ring springs
fatigue strength
turned
increasing
precision ring
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Expired
Application number
DER660A
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English (en)
Inventor
Ernst Kreissig
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Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs

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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Erhöhung der Dauerfestigkeit von gedrehten Präzisions-Ringfedern Ringfedern, wie sie erstmalig durch das Patent \'r. 358 328 hekanntgeworden sind, werden im allgemeinen im Walzverfahren hergestellt und auch in diesem Zustand verwendet. Für besondere Zwecke, insbesondere im Nfaschinen- und Werkzeugbau, werden jedoch auch bearbeitete Ringfedern gebraucht. Bei diesen Federn hat sich herausgestellt, daß durch die Bearbeitung Risse in der Oberfläche der Ringe entstehen, die sich auch durch die bekannten Verfestigungsverfahren, wie Prägepolieren, Kugelregen u. ä., nicht restlos beseitigen lassen. Zudem kommen diese Verfestigungsverfahren für Ringfedern, die infolge ihrer Verwendung als Präzisionsringfedern eine außerordentlich hohe Genauigkeit in allen Durchmessern aufweisen müssen, nicht in Frage. Ferner entsteht bei allen Ringfedern, die während ihrer Funktion der Benetzung mit Wasser ausgesetzt sind, z. 13. leim Drehprozeß, für die Zugorgane dadurch eine außerordentliche Gefährdung, daß jede Wasserbenetzung die Dauerfestigkeit der Feder auf 1/,o ihres Wertes herabsetzt. Diese Gefährdung tritt dadurch ein, daß das korrodierende Mittel durch mikroskopisch kleine Risse in das Material eindringt und dort infolge Wasserstoffentwicklung eine Versprödung des Materials hervorruft. Die Gefährdung tritt nicht ein, wenn die Risse in Richtung der Beanspruchung verlaufen.
  • Erfindungsgemäß wird daher für Präzisionsringfedern vorgeschlagen, zur Vermeidung von festigkeitsschädigenden Einflüssen die Feder nach dem Drehen noch einem Feinstschleif- oder ähnlichen Prozeß zu unterwerfen, bei dem die Relativbewegung zwischen Schleifmittel und Bearbeitungsgegenstand mit der späteren Beanspruchungsrichtung des Bearbeitungsgegenstandes übereinstimmt. Die dann zwar noch immer vorhandenen mikroskopisch kleinen Risse liegen genau in der Beanspruchungsrichtung und gefährden die Dauerfestigkeit nicht mehr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der Dauerfestigkeit von gedrehten Präzisionsringfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn nach dem Drehen durch Feinstschleifen oder ähnliche Maßnahmen bearbeitet werden, wobei die Richtung der Relativbewegung zwischen Schleifmittel und Bearbeitungsgegenstand mit der späteren Beanspruchungsrichtung der Feder übereinstimmt.
DER660A 1949-12-28 1949-12-28 Erhoehung der Dauerfestigkeit von gedrehten Praezisions-Ringfedern Expired DE815491C (de)

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