DE7827480U1 - Spannscheibensatz fuer werkstueckspannfutter von werkzeugmaschinen - Google Patents
Spannscheibensatz fuer werkstueckspannfutter von werkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/102—Jaws, accessories or adjustment means
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Description
Dipl.-Ing. Manfred Kotter, Schaftriebweg 70, 65ΟΟ Mainz
Spannscheibensatz für Werkstückspannfutter von Werkzeugmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Spannscheibensatz für Werkstückspannfutter
von Werkzeugmaschinen zum Spannen beim Ausdrehen oder Ausschleifen der Futterbacken.
Um bei Werkzeugmaschinen mit Dreibacken- oder Vierbackenfuttern
einen genauen Rundlauf der das Werkstück haltenden Flächen zu erreichen, ist es erforderlich, die Futterbacken im gespannten
Zustand, d. h. unter der Wirkung der beim Spannen auftretenden Kräfte auszudrehen oder auszuschleifen. Xn vielen Fällen werden
bei Drehmaschinen oder Rundschleifmaschinen weiche, d. h. ungehärtete
Aufsatzbacken verwendet, deren das Werkstück von außen spannende Flächen ausgedreht bzw. ausgeschliffen vjrerden.
Gehärtete Futterbacken, die als einteilige F/utterbacken oder
Aufsatzbacken ausgeführt sein können, können nur ausgeschliffen
werden.
Um das Spannfutter vor dem Ausdrehen bzw* Ausschleifen der Futterbacken in den gespannten Zustand zu bringen, dabei aber
die Spannflächen für eine Bearbeitung zugänglich zu halten, ist es erforderlich, an einer weiter innen liegenden Stelle
zwischen die Futterbacken eine Spannscheibe oder ein ähnliches
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Teil einzuspannen. Dabei ist man bestrebt, die Stellung der Futterbacken so zu wählen, daß von den zu bearbeitenden Spannflächen
nur möglichst wenig Material abgenommen werden braucht. Deshalb soll der Durchmesser der zu wählenden Spannscheibe
in einem möglichst engen, vorgegebenen Bereich liegen, so daß die Futterbacken in die gewünschte Stellung gebracht werden
können.
Bisher war es üblich, daß sich der Bedienungsmann vor dem Ausdrehen oder Ausschleifen der Futterbacken die für den jeweiligen
Fall geeignete Spannscheibe aus vorhandenen Materialabschnitten suchte und gegebenenfalls abschnitt oder sogar
überdrehte, um den gewünschten Durchmesser zu erhalten. Diese
Vorbereitungsarbeiten sind verhältnismäßig umständlich und zeitraubend, was besonders ins Gewicht fällt, wenn die Futterbacken
oft bearbeitet werden müssen.
Wenn die geeignete Spannscheibe gefunden war, mußte sie von
Hand im geöffneten Zustand des Spannfutters zwischen die Futterbacken eingeführt und dort gehalten werden, während das
Futter gespannt wurde. Bei Handspannfuttern ist dies nur mühsam, aber ungefährlich; im Gegensatz dazu besteht bei
kraftbetätigten Spannfuttern die Gefahr, daß sich der Bedienungsmann
Quetschverletzungen an den Fingern zufügt, wenn er die Spannscheibe nicht vorsichtig genug hält.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spannscheibensatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der es ermöglicht,
das Spannfutter mit geringem Zeitaufwand und ohne Verletzungsgefahr in den für das Ausdrehen oder Ausschleifen erforderlichen
gespannten Zustand zu bringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß.dadurch gelöst, daß der
Spannscheibensatz aus mehreren gehärteten, kreisförmigen
Spannscheiben mit abgestuften Durchmessern und einem gemeinsamen Griffstück besteht, und daß jede Spannscheibe ein
Kupplungsteil aufweist, das mit einem Kupplungsgegenstück
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- 3 am Griffteil verbindbar ist.
Aus diesem Spannscheibensatz steht für einen weiten Durohmesserbereich
für jeden Anwendungsfall eine geeignete Spannscheibe
zur Verfügung, die mit dem Griffatück ohne die Gefahr einer Verletzung an die geeignete, möglichst tief im Spannfutter liegende
Stelle gebracht und dort während des Spannvorgangs gehalten werden kann. Nachdem die Spannscheibe gespannt ist,
wird das Griffstück durch Lösen des Kupplungsgegenstücks vom Kupplungsteil der Spannscheibe entfernt und herausgenommen,
so daß das Ausdrehen bzw. Ausschleifen der Futterbacken ungehindert erfolgen kann. Durch die Durchmesserabstufung der
einzelnen Spannscheiben ist es nicht mehr erforderlich, die
Spannscheiben vorher auf den erforderlichen Durchmesser abzudrehen
, da jeweils eine Spannseheibe zur Verfügung steht,
die dem gewünschten optimalen Spannscheibendurchmesser zumindest sehr nahekommt. Damit entfällt das bisher übliche,
mehr oder minder lange Suchen nach einer geeigneten Spannscheibe. Da der Bedienungsmann nicht mehr zwischen die Futterbacken
greift, besteht auch bei kraftbetätigten Spannfuttern
keine Gefahr, daß ein Finger gequetscht wird. Neben einer erheblichen Zeitersparnis wird damit auch eine beachtliche Steigerung
der Arbeitssicherheit erreicht.
Da die Spannscheiben gehärtet sind, können sie beim Spannen
nicht beschädigt werden, so daß sie beliebig oft wieder-verwendbar
sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 die zu einem Spannscheibensatz gehörenden Spannscheiben auf einem gemeinsamen Grundbrett in Draufsicht und
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Fig. 2 im Axialschnitt eine in einem Spannfutter einer Drehmaschine
aufgenommene Spannscheibe sowie das zum Spannscheibensatz gehörende Griffstück.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu einem Spannscheibensatz dreizehn Spannscheiben 1, die aus gehärtetem
Stahl bestehen und mit von 50 mm bis 20 mm jeweils in Sprüngen
von 2,5 mm abgestuften Durchmessern ausgeführt sind. Die Spannscheiben
1 sind auf einem gemeinsamen Grundbrett 2 angebracht, das mehrere kurze Zapfen 3 aufweist, die jeweils in eine Gewindebohrung
k jeder Spannscheibe 1 greifen, so daß die Spannscheiben in übersichtlicher Anordnung am Arbeitsplatz bereitgehalten
werden können. Der Bedienungsmann erkennt mit einem Blick, wenn eine der Spannscheiben fehlt.
Um die Auswahl der für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten
Spannscheibe zu erleichtern, wenn, der Bedienungsmann den gewünschten
Durchmesser am Spannfutter gemessen hat, ist auf der Stirnfläche jeder Spannscheibe 1 der jeweilige Durchmesser
angegeben.
Ein zu dem Spannscheibensatz gehörendes gemeinsames Griffstück
5 weist einen Griff 6 auf, aus dem ein Schaft 7 ragt,
der an seinem vorderen?« Ende einen Gewindezapfen 8 mit einem
Anschlagbund 9 trägt. Das Gewinde des Gewindezapfens 8 paßt
in die Gewindebohrung h aller Spannscheiben 1.
Um die gewünschte Spannscheibe 1 zwischen die Futterbacken eines in Fig. 2 nur schematisch dargestellten Spannfutters
einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Drehmaschine,
zu bringen, wird die Spannscheibe 1 zunächst auf den Gewindezapfen
8 aufgeschraubt und mittels des Griffstücks 5 an die
gewünschte Stelle zwischen den Futterbacken 10 gebracht und dort gehalten, während das Futter 11 gespannt wird. Dann wird
das Griffstück 5 abgeschraubt.
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Die Dicke der .Spannscheiben 1 wird nur so groß gewählt, daß
die Spannscheiben die beim Spannen auftretenden Kräfte sicher und ohne Verformung aufnehmen können und daß eine ausreichende
Anlagefläohe für die Futterbacken 10 zur Verfügung steht, wobei sich durch die Verwendung des. Griffstüoks 5 noch der
besondere Vorteil ergibt, daß die axiale Ausrichtung der Spannscheiben 1 sehr leicht erreicht werden kann. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel wurden die Spannscheiben bis zu einem Durchmesser von 30 nun 6 mm dick ausgeführt, bis
zu einem Durchmesser von Ίθ mm 8 nun dick und bis zum größten
Durchmesser von 50 mm 10 mm dick. Das Gewinde der Bohrung k
und des Gewindezapfens 8 wurde als metrisches Gewinde mit
einem Nennmaß von 8 mm ausgeführt.
Anstelle der beim dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigten Ausführung des Kupplungsteils an den Spannscheiben 1 als Gewindebohrung
h und des Kupplungsgegenstücks am Griffteil 5
als Gewindezapfen 8 können auch andere Kupplungsformen verwendet
werden. Beispielsweise kann jede Spannsoheibe 1 einfach
mit einem Loch versehen werden, in das ein am Griffteil angebrachter glatter Zapfen paßt. Dabei kann die Loch-Zapfen-Kombination
zylindrisch oder prismatisch, beispielsweise als Vierkant, ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise wird eine zusätzliche
Rasteinrichtung vorgesehen, die die Spannscheibe 1 auf dem Zapfen des GriffStücks 5 hält, beispielsweise eine
federbelastete Rastkugel oder Rastklinke, die in eine Vertiefung
des Gegenstücks einrastet und nur unter Überwindung der Federkraft gelöst werden Kann· Es ist auch möglich, am
Griffstüok 5 einen Magneten vorzusehen oder den Schaft oder
den Zapfen des Griffstücks 5 als Magneten auszuführen, der
die Spannscheibe bis zur Überwindung der vorgegebenen Magnetkraft hält.
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Claims (6)
1. Spannscheibensatz für Werkstückspannfutter von Werkzeugmaschinen
zum Spannen beim Ausdrehen oder Ausschleifen der Futterbacken,, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannscheibensatz
aus mehreren gehärteten, kreisförmigen Spannscheiben (1) mit abgestuften Durchmessern und einem
gemeinsamen Griffstück (5) besteht, und daß jede Spannscheibe
(1) ein Kupplungsteil (k) aufweist, das mit einem
Kupplungsgegenstück (8) am Griffteil (5) verbindbar ist.
2. Spannscheibensatu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsteil und das Kupplungsgegenstück jeweils
eine Ausnehmung (k) und ein darin lösbar aufnehmbarer Zapfen (8) sind;
3. Spannscheibensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannscheibe (1) eine zentrale axiale Gewindebohrung
(4) aufweist und das Griffteil (5) mit einem Gewindezapfen (8) versehen ist.
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4. Spannscheibensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannscheibe (i) ein Looh aufweist
und das Griffteil (5) mit einem an das Loch angepaßten Zapfen versehen ist.
5. Spannscheibensatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (5) eine Rasteinrich·· tung aufweist, die an jeder Spannscheibe (1) einrastbar
ist.
6. Spannscheibensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Spannscheiben (i) des Satzes abgestuft int, wobei die Spannscheibe mit
dem größten Durchmesser eine größere Dicke aufweist als die Spannscheibe mit dem kleinsten Durchmesser.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827480 DE7827480U1 (de) | 1978-09-15 | 1978-09-15 | Spannscheibensatz fuer werkstueckspannfutter von werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827480 DE7827480U1 (de) | 1978-09-15 | 1978-09-15 | Spannscheibensatz fuer werkstueckspannfutter von werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7827480U1 true DE7827480U1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6695129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787827480 Expired DE7827480U1 (de) | 1978-09-15 | 1978-09-15 | Spannscheibensatz fuer werkstueckspannfutter von werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7827480U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102084A2 (de) * | 1982-08-30 | 1984-03-07 | Wolfgang Joerg Blechschmidt | Nachgiebige Klemmbacken |
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DE3842101A1 (de) * | 1987-12-15 | 1989-06-29 | Bernhard Hutter | Vorrichtung zum innen- oder aussenspannen der spannbacken eines spannfutters |
FR2739047A1 (fr) * | 1995-09-22 | 1997-03-28 | Ladner Amv | Mors de mandrin a verrou a excentrique |
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1978
- 1978-09-15 DE DE19787827480 patent/DE7827480U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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