DE3827038C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zum
Einspannen von Proben in Werkstoffprüfmaschinen mit
einem Spanngehäuse und zwei im Spanngehäuse geführten
keilförmigen Spannbacken, die einander gegenüberliegende
Spannflächen aufweisen, sowie keilförmig angeordneten
Führungsflächen im Spanngehäuse, an denen die
Spannbacken anliegen, so daß bei relativer Bewegung
zwischen Spannbacken und Spanngehäuses eine Probe zwischen
den Spannbacken bzw. Spannflächen einspannbar
ist.
Zum Einspannen oder Verbinden von Bauteilen werden häufig
keilförmige Spannelemente eingesetzt. Bei Keilspannzeugen
für Prüfmaschinen wurden bisher Spanngehäuse
und Spannkeile mit ebenen Keilflächen versehen.
Die Spanngehäuse werden meist als ringförmige, offene
Gehäuse ausgebildet, d. h. die Probe kann z. B. von
vorn in das Spannzeug eingeführt werden.
Die Herstellung der Keilflächen im Spanngehäuse erfordert
einen nicht unerheblichen Aufwand. Durch die an
den Seiten der Keilflächen vorhandenen rechtwinkligen
Kerben entsteht bei Belastung eine unerwünschte Kerbwirkung,
so daß das Spanngehäuse entsprechend groß dimensioniert
werden muß.
Bei Bohrfuttern für Bohrmaschinen (DE-PS 28 08 253)
werden drei im gleichen Winkelabstand zueinander über
den Umfang des Bohrfutters angeordnete Spannelemente
verwendet, um ein Werkzeug einzuspannen. Die Spannelemente
sind in Zylindersegmenten des Bohrfutters geführt.
Für den Einsatz bei Werkstoffprüfmaschinen sind
diese Konstruktionen jedoch nicht geeignet.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 31 873 eine Einspannvorrichtung
zum Festhalten von mit Gewinde versehenen Probekörpern
bekannt. Die Einspannvorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Aufnahmekörper mit zentrisch
eingebrachter kegeliger Bohrung und in diesen einsetzbare
Einspannbuchse. Die Einspannbuchse besteht aus
zwei Segmenten, die in ihrer äußeren Form der kegelförmigen
Bohrung des Aufnahmekörpers angepaßt sind. Durch
die kegelförmige Ausbildung der Bohrung und der daran
angepaßten äußeren Form der Einspannbuchse ist eine
präzise Fertigung erforderlich. Mit dieser Einspannvorrichtung
können nur Proben mit einem bestimmten Probenkopf
eingespannt werden, da der Spannbereich nicht
veränderbar ist. Aus der US 40 80 824 ist ebenfalls
eine Einspannvorrichtung bekannt, bei der die Spannbacken
in ihrer äußeren Form kegelförmig ausgebildet
sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einspannvorrichtung
zum Einspannen von Proben in Werkstoffprüfmaschinen
zu schaffen, die leicht herzustellen
ist und bei der Kerbwirkungen im Spanngehäuse vermieden
werden. Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Merkmale gelöst. Die Ansprüche betreffen
auch Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch teilzylindrisch ausgebildete Führungsflächen im
Spanngehäuse und dazu passende teilzylindrische Anlageflächen
der Spannbacken ergibt sich eine Einspannvorrichtung,
bei der die Führungsflächen im Spanngehäuse
und die Anlageflächen der keilförmigen Spannbacken
durch Bohren bzw. Drehen leicht und einfach herzustellen
sind. Kerbwirkungen an den seitlichen Übergängen
der zylindrischen Führungsflächen im Spanngehäuse
werden vermieden.
Zweckmäßigerweise werden die Führungsflächen im Spanngehäuse
und die Anlageflächen der Spannbacken so ausgeführt,
daß sie sich über einen Zentriwinkel bis zu 180°
erstrecken. Dadurch ergeben sich einfache Ausführungsformen
für Spanngehäuse und Spannbacken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Schnitt durch ein Spanngehäuse,
Fig. 2 Spanngehäuse mit Spannbacken und Probe (Vertikalschnitt),
Fig. 3 Schnitt A-A (Fig. 2).
In Fig. 1 ist im Vertikalschnitt ein Spanngehäuse 1
dargestellt, in das zwei Bohrungen 2, 2′ mit Bohrungsachsen
3, 3′ eingebracht sind. Die Bohrungen bzw. Bohrungsachsen
stehen im Winkel α zur Mittelachse 4 des
Gehäuses. Der flache Winkel α stellt den Keilwinkel der
Vorrichtung dar. Durch die Bohrungen 2, 2′ entstehen
teilzylindrische Führungsflächen 5, 5′ für die Keilspannbacken.
Das zwischen den beiden Bohrungen 2, 2′
vorhandene Material 6 des Gehäuses wird bis auf den
Durchmesser der Bohrungen entfernt. Dadurch entsteht im
Spanngehäuse 1 eine durchgehende Öffnung mit keilförmig
verlaufenden teilzylindrischen Anlageflächen bzw.
Führungsflächen für die Aufnahme der Spannbacken. Das
Spanngehäuse kann ringförmig, oval oder ähnlich ausgebildet
sein (s. Fig. 3).
In Fig. 2 ist das Spanngehäuse 1 mit den Führungsflächen
5, 5′, keilförmig ausgebildeten Spannbacken 7, 7′
sowie einer Probe 8 erkennbar. Die Probe 8 wird hierbei
an Spannflächen 9, 9′ der Spannbacken 7, 7′ eingespannt.
Die Spannflächen 9, 9′ können eben ausgebildet
sein oder eine andere, für die Aufnahme der Probe 8 geeignete
Form aufweisen.
Die Spannbacken 7, 7′ weisen zylindrisch ausgebildete
Anlageflächen (mit Achsen 3, 3′) auf, die an den
teilzylindrischen Führungsflächen 5, 5′ des Spanngehäuses
1 anliegen und mit diesen zusammenwirken. Die Achsen
3, 3′ sind identisch mit den Bohrungsachsen 3, 3′
nach Fig. 1. Die Spannbacken und das Spanngehäuse sind
an den keilförmig verlaufenden Führungsflächen in axialer
Richtung (Richtung der Mittelachse 4) relativ
zueinander bewegbar. Zur Führung der Spannbacken ist
weiterhin eine Grundplatte 10 vorgesehen. Auf dieser
Grundplatte sind die Spannbacken 7, 7′ in Klemmrichtung,
d. h. nach innen oder nach außen bzw. gegeneinander,
verschiebbar angeordnet. Die Spannflächen sind
an den Spannbacken 7, 7′ so gelegt, daß sie etwa im
axial mittleren Bereich von den Achsen 3, 3′ der zylindrischen
Anlageflächen durchstoßen werden.
Die Spannflächen 9, 9′ der Spannbacken stehen im rechten
Winkel zur Grundplatte 10. Ein Verdrehen der Spannbacken
um die Achse der teilzylindrischen Führungsflächen,
z. B. bei außermittiger Einspannung von Proben,
wird durch die Führung der Spannbacken auf der Grundplatte
10 verhindert.
Bei der Einspannvorrichtung kann entweder die Grundplatte
10 oder das Spanngehäuse 1 fest mit der Prüfmaschine
verbunden werden (nicht dargestellt).
Zur Betätigung der Vorrichtung wird das jeweils andere
Bauteil, also entweder das Spanngehäuse 1 oder die
Grundplatte 10, durch eine Betätigungsvorrichtung, z. B.
einem hydraulischen Betätigungszylinder, in Richtung
der Mittelachse 4 bewegt. Beim Spannvorgang verschieben
sich die Klemmbacken 7, 7′ auf der Grundplatte 10 aufgrund
der Keilwirkung der Führungsflächen 5, 5′ nach
innen und spannen dabei die Probe 8 in bekannter Weise
fest. Zum Entklemmen der Probe wird die Grundplatte 10
oder das Spanngehäuse 1 in entgegengesetzter Richtung
bewegt, wobei die Klemmbacken 7, 7′ nach außen geführt
werden und die Probe 8 freigeben. Die Rückzugsbewegung
der Spannbacken wird durch Federn oder Führungselemente,
die z. B. zwischen Spannbacken und Spanngehäuse angeordnet
sind, bewirkt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Spanngehäuse 1, Grundplatte
10, Spannbacken 7, 7′ und Probe 8 in einem
Axialschnitt (Schnitt A-A, Fig. 2). Das Spanngehäuse ist
rund und offen ausgebildet mit einer Einführungsöffnung
11. Durch diese kann die Probe 8 z. B. von vorn in die
Vorrichtung bzw. zwischen den Spannbacken 7, 7′ eingeführt
werden. In der Darstellung sind weiterhin Führungselemente
12 zur Rückführung der Spannbacken in Lösestellung
erkennbar.
Aus Fig. 3 ist entnehmbar, daß die Anlageflächen der
Spannbacken 7, 7′ über einen Zentriwinkel bis zu 180°
an den Führungsflächen 5, 5′ anliegen. Im oberen Bereich
der Keilspannbacken ist dieser Winkel kleiner als 180°
(s. a. Fig. 2). Die Spannbacken 7, 7′ können in ihrem
unteren, der Grundplatte 10 zugewandten Teil entgegen
der Darstellung in Fig. 3 in ihrer Form auch an Öffnung
des Spanngehäuses 1 angepaßt sein. Die Grundplatte 10
(Strichpunktiert gezeichnet) ist an die Form der Spannbacken
7, 7′ bzw. an die Öffnung im Spanngehäuse 1
angepaßt.
Die Führungsflächen im Spanngehäuse und die Anlageflächen
der Spannbacken können bei entsprechender
Gestaltung von Spannbacken und Spanngehäuse auch
vollzylindrisch oder teilweise vollzylindrisch ausgebildet
werden.
Claims (5)
1. Einspannvorrichtung zum Einspannen von Proben in
Werkstoffprüfmaschinen, mit einem Spanngehäuse und
zwei im Spanngehäuse geführten keilförmigen Spannbacken,
die einander gegenüberliegende Spannflächen
aufweisen, sowie keilförmig angeordneten Führungsflächen
im Spanngehäuse, an denen die Spannbacken
anliegen, so daß bei axialer Bewegung
zwischen Spannbacken und Spanngehäuse eine Probe
zwischen den Spannbacken bzw. Spannflächen einspannbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsflächen (5, 5′) im Spanngehäuse (1) und
die Anlageflächen der Spannbacken (7, 7′) teilzylindrisch
ausgebildet sind.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (7, 7′) auf einer
Grundplatte (10) angeordnet und auf dieser in
radialer Richtung geführt sind und über die Grundplatte
(10) oder das Spanngehäuse (1) betätigt
werden.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (5, 5′) im
Spanngehäuse (1) und die Anlageflächen der Spannbacken
(7, 7′) sich über einen Zentriwinkel bis zu
180° erstrecken.
4. Einspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
(3, 3′) der Führungsflächen (5, 5′) im Spanngehäuse
(1) einen flachen Keilwinkel (α) aufweisen.
5. Einspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
(3, 3′) der zylindrischen Anlageflächen der Spannbacken
(7, 7′) die Spannflächen (9, 9′) etwa im
axial mittleren Bereich durchstoßen.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19883827038 DE3827038A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Einspannvorrichtung fuer werkstoffpruefmaschinen |
JP19537289A JPH0280936A (ja) | 1988-08-10 | 1989-07-27 | 材料試験機の締付け装置 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
ID=6360527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827038 Granted DE3827038A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Einspannvorrichtung fuer werkstoffpruefmaschinen |
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JP (1) | JPH0280936A (de) |
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Families Citing this family (2)
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CN107192609A (zh) * | 2017-05-24 | 2017-09-22 | 中国电力科学研究院 | 一种导体压蠕变试验夹具 |
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---|---|---|---|---|
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DE3031873C2 (de) * | 1980-08-23 | 1986-06-19 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Einspannkopf zum Festhalten von mit Gewinde versehenen Probekörpern in Prüfmaschinen |
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1988
- 1988-08-10 DE DE19883827038 patent/DE3827038A1/de active Granted
-
1989
- 1989-07-27 JP JP19537289A patent/JPH0280936A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3827038A1 (de) | 1990-02-15 |
JPH0280936A (ja) | 1990-03-22 |
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