DE171625C - - Google Patents

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DE171625C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171625 KLASSE 15g\ GRUPPE
Typen- und Tastenanschlagwerk an Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1901 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Typen- und Tastenahschlagwerks an Schreibmaschinen, bei denen die Typenträger in einem Kreise und die Tastenhebel in Stufenreihen übereinander liegen. Bei der bekannten Vorrichtung sind Tasten- und Typenhebel derart angeordnet, daß von zwei benachbarten Tasten derselben Längsoder Querreihe die eine mit einem Typen-
ίο hebel des vorderen, die andere mit einem Typenhebel des hinteren Halbkreises verbunden ist. Die Tasten sind hierbei in Gruppen, und zwar in schräg zur Symmetrieebene der Maschine liegenden Reihen vorge- sehen. Von dieser Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Tasten in Reihen angeordnet sind, die zur senkrechten Symmetrieebene der Maschine parallel liegen. Die Tasten lassen sich auf diese Weise durch geeignete Glieder derart mit ihren zugehörigen Typenstangen verbinden , daß eine Beanspruchung der Teile auf Torsion vermieden wird. Die neue Anordnung ist durch Zeichnungen in den Fig. 1 bis 19 an einer Yost-Schreibmaschine veranschaulicht.
An dem Maschinengestell 1 befindet sich der mit radialen Schlitzen 3 (Fig. 3) zur Aufnahme der zweiarmigen Hebel 4 versehene Ring 2 (Fig. 1). Jeder' der Hebel 4 greift mit seinem hakenförmigen Vorsprung 5 um einen ringförmigen Lagerstab 6, der in einer Nut des Ringes 2 gelagert ist. An seinem einen Ende ist der Hebel 4 mit der Typenstange 8 durch einen Zapfen 7 verbunden. Das untere Ende 10 der Typenstange ist an einem Arm 9 angelenkt, der mit seinem scheibenförmigen Lagerende 11 in dem von runden Platten 12 und 13 gebildeten (Fig. 6 und 7), in der Mitte des Typenstangensystems angeordneten Lager gehalten wird. Die Typen 14 der Typenstangen ruhen im gewöhnlichen Zustande an dem auf dem Lagerring 2 befestigten Farbkissen 15. Mit dem Arm 16 eines jeden Hebels 4 ist bei 16 a das obere Ende je einer Zugstange 17 bezw. 17 a verbunden (s. Fig. 1), von denen die ersteren, 17, in der hinteren, die letzteren, 17s, in der vorderen Hälfte des Typenstangenwerkes liegen. Die unteren Enden der Zugstangen 17, 17 a greifen an den Winkelhebeln 18 bezw. 18 a an, welche in den zwischen den Klemmplatten 21 und 21 a befestigten Lagern 20 bezw. 20 a sitzen (s. Fig. 1, 4 und 18). Die Winkelhebel 18, Lager 20 und Platten 21 sind in der hinteren Hälfte des Typenstangenwerkes und die Winkelhebel i8a, 20a und die Klemmplatten 21 a in der vorderen Hälfte desselben angeordnet. Jeder Hebel 4 ist mit der daran sitzenden Zugstange 17 bezw 17 a durch eine Feder 22 verbunden, wodurch die Typenstangen mit ihren Teilen in der gewöhnlichen Lage gehalten werden.
Der eine Arm der Winkelhebel 18, l8a ist bei 23 mit einer Zugstange 24, 24 s verbunden, die bei 25 an einem plattenförmigen Hebel 26 (Fig. 1, 10 und 15) befestigt ist. Dieser Hebel 26 ist an seinen Enden 27 bezw. 28 hülsenartig ausgebildet. Aus der Betrachtung der Fig. 10 und 15 geht hervor, daß der Hebel 26 von beträchtlicher Breite ist, wodurch ermöglicht wird, die Hebel alle
gleich zu gestalten und die einzelnen Gelenkstangen 24, 24 a an verschiedenen Punkten der Breitseite mit fraglichen Hebeln, je nach Erfordernis, zu verbinden. Die Verbindung der Gelenkstange 24 mit dem Hebel 26 geschieht in der Weise, daß das mit einer Öse versehene Ende der Gelenkstange in den Schlitz 29 am hülsenförmig ausgebildeten freien Ende des Plattenhebels 26 gesteckt und in diesem durch einen in die Hülse 28 gesteckten Stift gelenkig gehalten wird.
Die einzelnen Hebel 26 sind mittels der hülsenförmig ausgebildeten Nabe 27 auf den sich quer durch die Maschine erstreckenden Stäben 31 (Fig. 1, 5 und 10), die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind, drehbar befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Naben 27 der Hebel 26 auf den Stäben 31 dicht nebeneinander angeordnet, so daß die Anwendung von Trennstücken oder dergl. überflüssig wird. An jedem Hebel 26 sitzt ein Arm 32, der bei 33 durchbohrt ist und dessen umgebogenes Ende zwischen die Schienen 34* (Fig. 10, 11, 12 und 13) der Tastenstiele 34 greift. Ein durch die Bohrung 33 und die Schienen 34* hindurchgehender Stift 35 verbindet den Arm 32 mit dem Tastenstiel. In gleicher Weise ist jeder Tastenstiel durch einen Niet oder dergl. 37 mit einem weiteren Führungsarm 36 (Fig. 10 und 14) verbunden, der mit seiner hülsenartigen Nabe 38 auf einem der sich quer durch die Maschine erstreckenden Lagerstäbe 29 sitzt. Die Naben 38 der Hebel 36 sind (wie die Hebel 26) ebenfalls dicht nebeneinander auf den Stäben 39 angeordnet.
Wie Fig. I, 4 und 10 zeigen, ist die Entfernung der Zapf punkte 35 und 37 von den Tastenstielen gleich der der zugehörigen Lagerstäbe 3 ι, 39, und außerdem sind die zugehörigen Führungsarme 32 und 36 gleich lang, so daß eine senkrechte Parallelführung der Tasten beim Niederdruck gesichert ist. Durch die Führung der Tastenstiele mittels freischwingender Führungsarme wird ein freier, leichter Tastenanschlag gesichert und die nachteilige Reibung, die bei dem Gleiten der Tastenstiele in festen Führungsstücken hervorgerufen wird, vermieden. Die Stiele tragen die Tasten 42, die in geeigneter Weise auf ihnen befestigt sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist jede Gelenkstange 24, 24 a mit einem Winkelhebel 18 bezw. 18 a verbunden, welch letzterer bei 19 (Fig. ι und 9) an einem Lagerstück 20, 20 a mittels Zapfens befestigt ist, und zwar ruht der Hebel in einem gegabelten Kopfstück 45 des Lagerstückes. Das Kopfstück 45 läuft in einen zylindrischen Stiel 46 aus, der bei 47 abgesetzt ist. Der Absatz an der Verbindungsstelle des Kopfstückes und Stieles liegt gegen einen der Anschläge 48 der Klemmplatten 21, 21 a (s. Fig. 2 und 4). Die Anschläge 48 sind stufenartig angeordnet, während die Lagerstücke 20 der verschiedenen Reihen in Bogenform befestigt sind. Die beiden Platten 21 bilden den Träger für die Lagerstücke 20 der Winkelhebel 18 in der hinteren Hälfte und die beiden Platten 21 a den Träger für die Lagerstücke 20 a der Hebei 18" in der vorderen Hälfte des Lagerkreises für die Typenträger.
! Jede Reihe der Lagerstücke und Hebel ist segmentförmig angeordnet (Fig. 2), und zwar ! befinden sich die vorderen Lagerstücke 20" in einer wagerechten Ebene, die oberhalb der Ebene der hinteren Lagerstücke 20 liegt (Fig. i, 2, 4, 16 und 17). Dies hat einen bestimmten Zweck.
Der Lagerstiel 46 befindet sich zwischen den Klemmplatten und wird mittels der durch die eine Platte lose hindurchgehenden und in die obere Platte eingeschraubten Schrauben 49 (Fig. I, 8 und 18) befestigt. Die Schäfte der Schrauben treten zwischen die Ansätze des abgesetzten Teiles 47 des Stieles 46 ein und halten denselben gegen Verschieben fest.
Nachdem die Lager an ihren Platz gebracht sind, werden die Schrauben 49 eingeführt und fest angezogen, wodurch ein Festklemmen der Lagerstücke 20 bezw. ihrer Stiele 46 bewirkt wird. Um eines dieser Lagerstücke 20 zu entfernen, braucht man dann nur seine Schrauben 49 zu lösen und herauszuziehen, worauf man ohne weiteres auch den Lagerstiel herausnehmen kann.
Löst man andernteils nur die Schrauben 49, ohne sie herauszuziehen, so läßt die Klemmstärke der Platten auf die Stiele nach, so daß man die Lagerstücke achsial zu ihren Teilen einstellen kann.
Sowohl die Fingertasten 42 als auch die Hebel 26 (Fig. 1 und 5) sind stufenförmig übereinander angeordnet. Die Gelenkstangen 24 sind mit den hinteren Hebeln 18 und diejenigen 24 s mit den vorderen Hebeln 18 a verbunden.
Die beiden Reihen der Verbindungshebel 18, 18 a liegen, wie gesagt, in verschiedener Höhe, d. h. ihre Drehachsen liegen in ver- no schiedenen wagerechten Ebenen. Hieraus folgt, daß die Zugstangen 17 a für die in der vorderen Kreishälfte liegenden Typenstangen kürzer sind als diejenigen 17 für die in der hinteren Kreishälfte liegenden Typenstangen. Da die Lagerstücke 20 und 20 a achsial zu ihren Stielen 46 eingestellt werden können, so ist es möglich, sie so zu drehen, daß die Ebene ihrer Verbindungshebel 18, i8a in gleicher Richtung mit den Zugstangen 24, 17 bezw. 24 a, 17 a fällt (s. Fig. 16, 17 und 18). Die Zugstangen 17, 17 a und 24, 24" und die
Verbindungshebel 18, ι8α liegen in der Mitte der Maschine annähernd in parallelen senkrechten Ebenen, während sie an den Seiten der Maschine sich in Ebenen bewegen, die nach hinten konvergieren.
Da die Zugstangen 17, iya und 24, 24 a und die mit ihnen zusammenwirkenden Verbindungshebel 18, i8" einer jeden Verbindung sich in derselben Ebene bewegen, so ist, ob
ίο nun die Teile mit einer Taste in der Mitte des Tastenbrettes oder einer solchen an der Seite desselben zusammenwirken, eine Torsionsbeanspruchung der Teile vermieden.
Aus der Fig. 19 ist ersichtlich, daß die Typenstangen der sich von vorn nach hinten erstreckenden Tastenreihe 4, R, F, V,r.f,v sowohl mit Verbindungshebeln im vorderen als auch solchen im hinteren Teile der Maschine liegenden verbunden sind. Die Fingertasten, welche die Buchstabenbezeichnungen v, r und F tragen, sind z. B. mit den Verbindungshebeln und Typenhebeln im hinteren Teil und die übrigen Tasten derselben Reihe mit den entsprechenden Typenstangen im vorderen Teile der Maschine verbunden.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Typen- und Tastenanschlagwerk an Schreibmaschinen mit im Kreise angeordneten Typenträgern und in Stufenreihen übereinander liegenden Tasten, von denen von zwei in derselben Längs- oder Querreihe liegenden benachbarten Tasten die eine mit einem Typenträger des vorderen Halbkreises, die andere mit einem solchen des hinteren Halbkreises verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten in zur senkrechten Symmetrieebene der Maschine parallelen Reihen liegen.
2. Ausführungsform des Typen- und Tastenanschlagwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenstiele (34) durch in . Reihen stufenweise übereinander liegende Hebel (36, 32) bei ihrer Bewegung parallel geführt sind und mittels der Hebel (32) auf die mit denselben verbundenen Arme (26) einwirken, die abwechselnd mit den in verschiedener Höhenlage liegenden vorderen und hinteren Hebeln (18 a, 18) der Typenstangen des vorderen und hinteren Lagerhalbkreises derselben verbunden sind.
3. Ausführungsform des Typen- und Tastenanschlagwerkes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen und unteren Ende hülsenartig ausgebildeten plattenförmigen Arme (26) der Hebel (32) mit ihrer oberen Hülse auf stufenartig übereinander liegenden Wellen (31) dicht nebeneinander angeordnet sind und mit ihrer unteren am freien Ende befindlichen Hülse mit an den Winkelhebeln (18, 18 a) angreifenden Zugstangen (24, 24 a) dadurch verbunden sind, daß die in einen Querschlitz (29) jeder Hülse (28) eintretende öse einer Zugstange in üblicher Weise mittels eines durch beide Teile gesteckten Stiftes gehalten wird.
4. Ausführungsform des Typen- und Tastenanschlagwerkes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshebel (36) der Tastenstiele einen derart seitlichen Hülsenansatz aufweisen, daß sie auf jeder der zugehörigen stufenförmig übereinander liegenden Wellen (39) dicht nebeneinander liegen und dadurch gegen seitliche Verschiebungen gesichert sind.
5. Ausführungsform des Typen- und Tastenanschlagwerkes nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshebel (18, i8a) mittels der Lagerstücke (20, 20 a) zwischen den in verschiedener Höhe befindlichen und am Rande abgestuften Klemmplatten (21, 2ia) befestigt sind, so daß sie mit den die Tasten- und die Führungshebel (4) für die Typenstangen verbindenden Zugstangen (24, 24 a und 17, ija) in gleicher Ebene eingestellt werden können.
6. Ausführungsform des Typen- und Tastenanschlagwerkes nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner vorderen Gabel den Verbindungshebel (18, i8a) tragende Lagerstück (20, 20 a) gegen eine Stufe (48) der Klemmplatten stößt und mittels einer verstellbaren Schraube (49), die durch die Klemmplatten hindurchgeht und mit ihrem Schaft zwischen die Ansätze des abgesetzten Stückes (47) des Lagerstückstieles (46) greift, befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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