DE36816C - Briefkasten - Google Patents
BriefkastenInfo
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- DE36816C DE36816C DENDAT36816D DE36816DA DE36816C DE 36816 C DE36816 C DE 36816C DE NDAT36816 D DENDAT36816 D DE NDAT36816D DE 36816D A DE36816D A DE 36816DA DE 36816 C DE36816 C DE 36816C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/1207—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers for posting letters
Landscapes
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE §4: Papiererzeugnisse.
JOSEF KOLLMANN in SALZBURG. Briefkasten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs für Sammelkästen jeder Art mit nach abwärts
beweglichem Thürchen zum Zwecke der Entleerung nach unten in einen mit dem gleichen
Verschlufs versehenen Beutel, dessen Construction es verhindert, Gegenstände aus dem
Kasten oder dem Beutel zu entnehmen, da beide Theile stets gleichzeitig geöffnet und geschlossen
werden, der Beutel aber nur im Bureau in Gegenwart von Zeugen mit Hülfe einer einem Briefkasten ähnlichen Vorrichtung
geöffnet und entleert werden kann.
Der Verschlufs des Kastens und des zugehörigen Beutels sind einander bis auf wenige
Einzelnheiten vollkommen gleich.
An einem Rahmen R, Fig. 5, 7, 8 und 10, ist das nach unten sich öffnende Thürchen T
in Scharnieren C drehbar angeordnet und wird, so lange der Kasten bezw. der Beutel
geschlossen sein soll, durch eine Anschlagleiste A, die den vorderen. Rand des Thürchens'
untergreift, festgehalten. Die Anschlagleiste wird durch eine Feder F über den
Rand des Thürchens gedrückt, und ist dieser Verschlufs gegen unbefugtes Oeffnen dadurch
gesichert, dafs der Stift S1 der Druckfeder D in ein Loch L der Anschlagleiste A eintritt,
und die Druckfeder D dadurch in ihrer Lage festgehalten wird, dafs der Zahn N der Zuhaltefeder
Z die Nase α der Feder D übergreift;
um also den Verschlufs zu öffnen, mufs zunächst die Zuhaltefeder Z zurückgedrückt
und hierauf die frei gewordene Druckfeder D gehoben werden, bis ihr Stift 5 aus dem
Loch L getreten ist; dann braucht man blos die Anschlagleiste A zurückzuschieben und das
Thürchen T fällt von selbst herab. Die Federn FD und Z sind im Rahmen R befestigt,
und zwar befindet sich je ein Satz an einer Seite des Kastens.
Die Anschlagleiste ΑΛ des Beutelverschlusses,
Fig. 6, hält das Thürchen T in ähnlicher Weise fest, wie die Anschlagleiste des Kastens
das Thürchen des letzteren festhält. Die Anschlagleiste A1 wird von einer Feder F in
Verbindung mit einer Feder i nach vorwärts gedrückt und durch die Zuhaltefeder Z1 in
ihrer Lage festgehalten, deren Zahn N1 in einen Ausschnitt q am Ende der Anschlagleiste
eingreift. Um diesen Verschlufs zu öffnen, braucht man daher nur die Feder Z1 und
hierauf die Leiste A1 zurückzudrücken.
Die Federn Fi und Z1 sind im Rahmen R1
des Beutels E befestigt.
Mit dem Rahmen des Beutels ist zugleich der Schlüssel verbunden, um den Verschlufs
des Kastens zu öffnen, während der Beutel nur durch den Schlüssel in Verbindung mit
einigen Theilen des Kastens, mithin keiner der beiden Theile für sich allein geöffnet werden
kann.
Der Schlüssel besteht aus einem Excenter X, Fig. 11, das mit seinem oberen Theil aus dem
Rahmen des Beutelverschlusses herausragt und beim Anhängen des Beutels an den Kasten in
ein Loch g an der Unterseite des Kastenrahmens R eintritt und das mittelst des Griffes G
gedreht werden kann.
Will1 man nun einen Kasten entleeren,, so
schiebt man die Stifte S1 an der Vorderwand des Beutels durch die Löcher ll an der.
Vorderwand des Kastens, Fig. 3; hierauf hebt
man den Beutel so hoch, dafs die Köpfe der Excenter X durch die Löcher g in den Kastenrahmen
eintreten, und dreht die Excenter mit Hülfe der Griffe G in der Richtung der Pfeile,
Fig. 6, wobei die Köpfe der Excenter über den Rahmen R des Kastens geschoben werden und
zum Festhalten des Beutels beitragen. Bei der Drehung schiebt das entsprechend gestaltete
Excenter X zunächst die Zuhaltefeder Z zurück, so dafs deren Nase die Druckfeder D freigiebt;
dann hebt der abgeschrägte Kopf des Excenters die Druckfeder D empor, bis deren
Stift S aus dem Loch L der Anschlagleiste getreten ist, und hierauf drückt das Excenter
X die Anschlagleiste A selbst zurück, wodurch der Verschlufs geöffnet und das
Thürchen T des Kastens frei wird. Gleichzeitig damit wird aber auch das Thürchen T
des Beutels frei, indem beim Anhängen des Beutels an den Kasten zunächst die am unteren
Ende abgeschrägten Stifte j an der Unterseite des Kastens in Löcher in den Kopfenden η
der Zuhaltefedern Z1 eintreten und dieselben hierdurch derart verschieben, dafs ihre Zähne iV1
aus den Einschnitten q der Leiste A1 treten;
gleichzeitig werden die Federn i durch Stifte s am Kasten, die durch entsprechende Löcher
in den Rahmen des Beutels eintreten, herabgedrückt und wird so die Anschlagleiste A1
freigegeben. Die Verschiebung der Änschlagleiste A1 selbst erfolgt endlich dadurch, dafs
die Stifte Q. der Anschlagleiste A des Kastens in Löcher r1 in der Anschlagleiste A1 eintreten,
so dafs bei der durch Drehung der Excenter X bewirkten Verschiebung von A
auch A1 mitgehen mufs, mithin die Thürchen des Kastens und des Beutels gleichzeitig geöffnet
werden, Fig. 3, und der Inhalt des Kastens in den Beutel fällt.
Um den Beutel abzunehmen, dreht man den Hebel M, an dessen Achse W zwei Arme in
sitzen, deren Enden in Führungen am Deckel T des Beutels gleiten, wodurch das Thürchen
des Beutels und mit ihm das des Kastens gehoben wird; hierauf dreht man die Schlüssel X
zurück (entgegen der Richtung der Pfeile, Fig. 6), wodurch der Verschlufs des Kastens
und de« Beutels hergestellt wird, und nimmt den Beutel ab.
Damit der Beutel vom Kasten vor Herstellung des Verschlusses nicht weggenommen
werden kann, sind an der Unterseite des Kastenthürchens die Knöpfe K angebracht,
welche in Löcher e im Beutelthürchen eintreten, sobald man den Beutel an den Kasten
hängt; fallen beide Thürchen beim Oeffnen des Verschlusses herab, so werden, weil die
Drehungsachsen der beiden Thürchen unter einander liegen, die Knöpfe K in die schmalen
Theile der Löcher e eintreten, Fig. 2, und verhindern so, dafs der Beutel vom Kasten
abgenommen werden kann, bevor beide verschlossen sind.
In Verbindung mit diesem Verschlufsmechanismus sind noch zwei Mechanismen angebracht,
und zwar der eine, um bei jeder Entnahme der Briefe die Zeit der nächsten Entnahme
ersichtlich zu machen, und der andere, um am Beutel jeden Kasten zu notiren, dessen
Inhalt in den Beutel entleert worden ist.
Der erste dieser Mechanismen besteht aus einer Scheibe JB, Fig. 2 und 4, auf welcher
die Entleerungszeiten bezeichnet sind; diese Scheibe ist mit einem. Sperrrad r fest verbunden,
auf dessen Achse, die im Ständer St gelagert ist, der Hebel h lose sitzt. Dieser
Hebel trägt eine Sperrklinke t, die durch eine Feder in die Zähne des Sperrrades eingedrückt
wird, und ist an einem Ende mit dem Hebel H1, Fig. 3, gelenkig verbunden, welcher
letztere so im Kastenrahmen R gelagert ist, dafs sein freies Ende auf der Zuhaltefeder Z
ruht. Wenn nun beim Oeffnen des Verschlusses die Feder Z verschoben wird, so
wird der Hebel H1 gedreht und infolge dessen auch der Hebel h, und zwar um so viel, dafs
die Sperrklinke t das Rad r um einen Zahn vorschiebt.
Wird der Verschlufs wieder hergestellt, so wird der Hebel h durch die Feder ρ zurückgezogen,
aber das Sperrrad r wird durch eine Sperrklinke d am Zurückdrehen gehindert.
Bei der Drehung des Rades r geht natürlich die Scheibe B mit und zeigt so die nächste
Entleerungszeit.
Um die in einen Beutel entleerten Kästen am Beutel zu markiren, sind am Kastenrahmen
R Nummerstempel ν befestigt, und zwar hat jeder Kasten seine besondere Nummer
und ist die Lage der Nummerstempel an den verschiedenen Kästen verschieden.
Am Beutelrahmen befindet sich ein Blechkästchen W mit drehbarem durchlöcherten
Deckel, unter dem eine Kautschukunterlage U liegt, auf die ein Papierstreifen Y gelegt
wird. Die Löcher des Deckels entsprechen der Lage nach mit den Nummerstempeln der verschiedenen
Kästen, so dafs beim Andrücken des Beutels an den Kasten der Nummerstempel
des Kastens in das für ihn bestimmte Loch im Beutelrahmen eintritt und auf dem darunter befindlichen Papierstreifen einen Abdruck
erzeugt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:An Sammelkasten für Briefe u. dergl., bei welchen die in den Kasten geworfenen Briefe u. s. w. beim Sammeln in einen unter den Kasten gebrachten Beutel entleert werden:
i. Ein Verschlufs, bei welchem die nach abwärts zu öffnende Thür T des Kastensdurch eine Anschlagleiste A festgehalten wird, welche durch Federn vorwärts gedrückt, durch federnde Anschläge festgehalten und durch ein Excenter X, das durch Löcher g von aufsen in den Rahmen eingeführt wird, zurückgezogen wird, so dafs durch Drehung der Excenter der Verschlufs geöffnet wird. - 2. Die Verbindung des unter i. angegebenen Verschlusses mit einem Schaltrad und einer Zifferscheibe in der Weise, dafs beim Oeffnen des Verschlusses das Schaltrad um einen Zahn vorgeschoben und die Zifferscheibe gedreht wird, um den Zeitpunkt der nächsten Entnahme der Briefe u. s. w. ersichtlich zu machen.
- 3. Ein Nummerstempel ν am Kasten, durch welchen beim Oeffnen des Verschlusses auf einem im Beutel befindlichen Papierstreifen die Nummer oder das Zeichen des Sammelkastens, dessen Inhalt eben in den Beutel entleert worden ist, beim Andrücken des Beutels an den Kasten ersichtlich gemacht wird.In Verbindung mit einem Kasten, der mit einem Verschlufs, wie der unter 1. angegebene, versehen ist, ein Beutel E, der mit einem ähnlichen Verschlufs versehen ist und das Excenter X zum Oeffnen des Kastenverschlusses trägt, und bei welchem die Anschlagleiste A1 durch Ausrücken der Federn Z1 und i mittelst der am Kastenrahmen befindlichen Stifte j bezw. s ausgelöst und durch die Stifte Q. der Anschlagleiste A des Kastens gleichzeitig mit der letzteren zurückgezogen wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen. ■
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36816C true DE36816C (de) |
Family
ID=312607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36816C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5033957A (en) * | 1989-08-21 | 1991-07-23 | Advanced Mechanical Technology, Inc. | Vaporizing diesel burner |
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- DE DENDAT36816D patent/DE36816C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5033957A (en) * | 1989-08-21 | 1991-07-23 | Advanced Mechanical Technology, Inc. | Vaporizing diesel burner |
US5474442A (en) * | 1989-08-21 | 1995-12-12 | Advanced Mechanical Technology, Inc. | Vaporizing diesel burner |
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